Smartphone, Waschmaschine oder TV-Gerät: Optionen für die Finanzierung

Die meisten von uns kennen das: Die Haushaltskasse ist aktuell leer und plötzlich geht die Waschmaschine kaputt oder es steht eine andere, teure Anschaffung an. In solchen Situationen gibt es zum Glück mehrere Optionen, wie sich die Anschaffung dennoch stemmen lässt. Welche Variante wirklich sinnvoll ist, beleuchtet der folgende Beitrag.

 
Quelle: Pexels.com

Ratenkauf über den Verkäufer – das sind die Vor- und Nachteile

Viele Händler werben mit einem Finanzkauf. Das ist vor allem praktisch, denn die Finanzierung wird vergleichsweise unbürokratisch direkt beim Kauf abgeschlossen. Solche Varianten gibt es in verschiedenen Formen und für ein breites Spektrum an Dingen – vom Stabmixer bis zum Gebrauchtwagen. Dazu existieren einige Sondervarianten, wie bei den Möglichkeiten der Handyfinanzierung deutlich wird. Hier ist der Ratenkauf des neuen Smartphones mit einem mehrjährigen Vertrag gekoppelt, der den Käufer an den Provider bindet. In vielen Fällen wird mit einer Null-Prozent-Finanzierung geworben, denn auf den eigentlichen Kredit fallen tatsächlich keine Zinsen an.

Käufer sollten sich jedoch auch den Nachteilen der Null-Prozent-Finanzierung bewusst sein. Das beginnt bei höheren Grundpreisen, die so eine günstige Finanzierung vortäuschen. Ein ähnliches Schema zeigt sich bei der Kombination aus Smartphone mit Vertrag. Das extrem günstige Angebot für das Smartphone wird durch hohe monatliche Gebühren relativiert, die das Gerät finanzieren. Eventuell kommen zudem teure Restschuldversicherungen dazu, die dann die Anschaffung noch kostspieliger machen.

Neuanschaffungen mit einem Kredit finanzieren

Eine beliebte Variante, um eine Anschaffung zu finanzieren, ist die Aufnahme eines Kredits. Für die meisten Anschaffungen reicht ein vergleichsweise kleines Darlehen, zum Beispiel ein 2000 Euro Kredit, vollkommen aus.

In einigen Situationen, wie beispielsweise der dringenden Reparatur des eigenen Fahrzeugs, muss es mit einem solchen Kredit besonders schnell gehen. Dann bieten sich Kredite mit Sofortzusage an. Solche Optionen finden sich heutzutage vor allem online. So bietet der Online-Kreditvermittler auxmoney entsprechende Kredite an, die innerhalb von 24 Stunden bereit zur Auszahlung sind.

Wer zudem Probleme hat, über die Hausbank eine Kreditzusage zu erhalten, ist bei solchen Portalen mit Privatkrediten ebenfalls richtig. In den meisten Fällen ist ein 2000 Euro Kredit ebenfalls mit Sofortzusage möglich. Das gilt für Selbstständige oder Personen ohne optimale Schufa.

Leihen statt kaufen – ist das eine gute Idee?

In der jüngeren Vergangenheit hat das Konzept leihen statt kaufen enorm an Beliebtheit gewonnen. Inzwischen gibt es ganze Unternehmen, die sich diesem Geschäftsmodell verschrieben haben. In einigen Bereichen ist das Leihen sogar beliebter als der Neukauf, zum Beispiel beim Leasing von E-Bikes.

Auf den ersten Blick klingt dies wie eine interessante Alternative. Die teure Anschaffung ist nicht mehr erforderlich, stattdessen wird ein neues Gerät gegen eine monatliche Zahlung gemietet. Jedoch drohen Verbrauchern eine Reihe von Gefahren. Wer sich zum Beispiel ganz auf dieses Konzept einlässt und vom Auto bis zur Zahnbürste alles leiht, hat bald enorme monatliche Fixkosten. Dann bleibt kein freies Einkommen mehr übrig, um andere Anschaffungen zu tätigen. Außerdem sind solche Leihen auf Dauer gesehen sehr teuer. Eine PlayStation 5 für sechs Monate kostet so etwa 300 Euro an Miete, während die Konsole bereits für 550 Euro käuflich erhältlich ist. Beanstandet der Verleiher bei der Rücksendung zudem den Zustand, dann drohen eventuell Nachzahlungen.

Sinnvoller kann es sein, im Freundes- oder Familienkreis zu fragen, wenn etwas kurzfristig benötigt wird. Beim Defekt der Waschmaschine lässt sich vielleicht eine Woche bei den Eltern die Wäsche waschen oder der Nachbar leiht einem die Kettensäge für die Gartenarbeit. Als Gegenleistung lässt sich dann mit einem eigenen Gerät aushelfen, das der Nachbar vielleicht benötigt.