Geldanlage, Greenwashing

Ein Plädoyer für nachhaltige Geldanlagen

19.01.2022 - 16:40:00

Das Thema Nachhaltigkeit hat inzwischen sämtliche Lebensbereiche erfasst. In der Wirtschaft ist Nachhaltigkeit zum Wettbewerbsfaktor geworden, die Politik hat eine Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie erarbeitet und mehr als die Hälfte der Bevölkerung ist davon überzeugt, dass sie mit einem nachhaltigen Leben etwas zur Rettung des Klimas und der Umwelt beitragen kann. Selbst bei der Geldanlage spielt Nachhaltigkeit inzwischen eine wichtige Rolle. Nachhaltige Geldanlagen, auch als grüne Anlagen bekannt, haben im Jahr 2019 ein Volumen von über 180 Milliarden Euro erreicht. Hinzu kommen nach Angaben des Bundesumweltamtes nachhaltig verwaltete Eigenanlagen und Kundeneinlagen bei Spezialbanken mit dem Schwerpunkt Nachhaltigkeit. Der Anteil nachhaltiger Geldanlagen am Gesamtanlagemarkt liegt aber dennoch nur bei etwas mehr als fünf Prozent.

 
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Ökostrom für ein gutes Gewissen

Investitionen in erneuerbare Energien gehören inzwischen aber nicht mehr zu den Nischenprodukten der Finanzwelt. Im Jahr 2020 wurden 300 Milliarden Euro in den Ausbau regenerativer Energien investiert. Immer mehr Menschen bevorzugen Ökostrom und sind bereit, den Ausbau mit ihren Geldanlagen zu unterstützen. Ökostrom verbessert nicht zuletzt die persönliche Klimabilanz. Damit kann man sich auch weiterhin mit gutem Gewissen eine Spielrunde in einem online Casino gönnen. Besonders interessante Spiele sowie die besten online Casinos hat das Nachrichtenportal Cision in einem Beitrag zusammengefasst. Hier findet jeder das passende Top online Casino und sein persönliches Lieblingsspiel. Eine bunte Spieleauswahl und die Rahmenbedingungen der Casinos wurden mit Blick auf Service, Zahlungsmöglichkeiten, Benutzerfreundlichkeit und Risiken getestet. So steht einem ausgiebigen Spieleabend im online Casino nichts mehr im Wege.

Wie nachhaltig sind grüne Geldanlagen?

Inwieweit man als Privatinvestor sein Geld in Gas- und Atomkraftwerke investieren möchte, die die EU jetzt als klimafreundlich einstufen will, muss jeder für sich selbst entscheiden. Noch gibt es keine gesetzlich definierten Kriterien für nachhaltige Geldanlagen. Banken und Fondsgesellschaften legen selbst fest, in welche Branchen sie investieren und in welche nicht. Ausschlusskriterien sind etwa Kinderarbeit, Gentechnik oder Rüstungsunternehmen. Sie suchen sich stattdessen nachhaltige Branchen aus wie eben die erneuerbaren Energien oder Branchen, die besonders nachhaltig handeln. Anleger, die genau wissen möchten, welche Finanzprodukte sie kaufen, müssen sich also umfassend über die Zusammensetzung der Fonds informieren. Orientierung bieten Siegel wie beispielsweise das FNG-Siegel vom Forum Nachhaltige Geldanlagen. Es gewährleistet Mindeststandards für nachhaltige Anlageprodukte.

Nicht von "Greenwashing" täuschen lassen

Nachhaltige Finanzgeschäfte beginnen aber nicht erst mit einem Depot. Schon die Auswahl der Bank kann einen Unterschied machen. Grüne Banken setzen sich für Umwelt und Soziales ein und bieten nur Anlageprodukte an, die sich dem Umwelt- und Klimaschutz sowie den Menschenrechten verschrieben haben. Das gilt im Übrigen auch für Versicherungen. Auch hier kann man nachhaltig wirtschaftende Unternehmen bevorzugen. Allerdings muss man genauer hinschauen, um wirklich grüne Unternehmen von denen zu unterscheiden, die sich nur einen grünen Anstrich geben. Sogenanntes "Greenwashing" soll den sensiblen Verbraucher beeindrucken, ist aber nichts weiter als Augenwischerei. Die Zahl der Menschen, die Klima- und Umweltschutz als wichtig erachten und ihre Kaufentscheidungen an den Maßstäben der Nachhaltigkeit ausrichten, wächst kontinuierlich. Umso wichtiger ist es für Unternehmen, selbst auch als nachhaltig aufzutreten. Sind die Aussagen zur Nachhaltigkeit eines Unternehmens aber eher allgemein gehalten, wird beispielsweise von "so umweltschonend wie möglich" gesprochen, liegt der Verdacht auf "Greenwashing" nahe.