Aktien, Altersvorsoge

Aktien – damit die Altersvorsorge nicht der Inflation zum Opfer fällt

27.09.2014 - 17:42:17

Des Deutschen liebstes Kind zur privaten oder betrieblichen Altersvorsorge war über viele Jahrzehnte die klassische Lebens- oder Rentenversicherung. Wie riskant diese Entscheidung war, zeigt sich zum einen heute in der erneuten Absenkung des Garantiezinses auf 1,25 Prozent ab Januar 2015,

zum anderen darin, dass die Ablaufleistungen heute nicht mehr mit den prognostizierten Zahlungen bei Vertragsabschluss korrelieren. Wer Geld in Geld anlegt, muss wissen, dass die Inflation hier kontraproduktiv wirkt.

Sachwerte als zukunftssichere Alternative

Deutschland gilt als eines der Länder mit der geringsten Aktienquote bei privaten Anlegern. Die Befürchtung vor einem temporären hypothetischen Kursverlust wiegt schwerer als der Vermögensverfall durch den Kaufkraftverlust. Dabei ist es eigentlich offensichtlich. Aktien stellen eine Beteiligung an einem Unternehmen dar und bieten langfristig eine zweifache Ertragschance. Potenzielle Kurssteigerungen gehen mit, wenn auch schwankenden, Dividendenzahlungen einher. Inflation bedeutet ein Ansteigen der Preise. Erhöht der Lieferant die Preise, wird diese Erhöhung an den Endabnehmer weitergegeben. Dieser Sachverhalt ist sehr vereinfacht dargestellt, skizziert die Tatsache aber durchaus. Ein solider Aufbau der Altersversorgung sollte über ein breit gefächertes Aktiendepot erfolgen. Aktienfonds der unterschiedlichsten Ausprägungen eignen sich dafür hervorragend. Mitte, Ende der neunziger Jahre entdeckte die Versicherungswirtschaft in der Breite Aktien als Möglichkeit für Vorsorgelösungen. Fondsgebundene Lebens- und Rentenversicherungen überschwemmten plötzlich den Markt, das Rad war neu erfunden. Einige wenige Anbieter boten diese Produkte schon länger an, die Zahl derjenigen Versicherungsnehmer, die sich auf das „Risiko“ einließen, war übersichtlich. Berufstätige, die sich dafür entscheiden, Aktien für die Finanzierung des Ruhestandes zu nutzen, sollten allerdings unter steuerlichen und Kostenaspekten genau vergleichen, ob eine Versicherungslösung oder ein Fondssparplan rentabler ausfällt. Beide Varianten haben ihre Vor- und Nachteile.

Derivate als Lösung?

Derivate, in der Form von Zertifikaten, sind der Banker liebstes Kind. Da Zertifikate jedoch Risiken bis hin zum Totalverlust bieten, sollten diese in der Vorsorgeplanung keinen Niederschlag finden. Gleiches gilt auch für den Handel mit Devisen. Auch wenn sich der Forexhandel immer mehr bei den Anlegern etabliert, ist er hervorragend für das tägliche Geschäft geeignet, aber nicht als langfristige Versorgungsstrategie. Forex zählt ebenfalls zur Familie der Derivate. Grund ist, dass der Trader die Devisen nicht konkret erwirbt, sondern nur ein abstraktes Recht an einem Währungspaar. Zurecht interessieren sich immer mehr Anleger für den Forexhandel. Bei der Auswahl eines darauf spezialisierten Brokers stehen sie jedoch vor der Qual der Wahl. Optimale Unterstützung finden sie auf speziellen Fachportalen, beispielsweise aktiendepot.net. Dieses Portal bietet nicht nur Informationen rund um den Aktienhandel, sondern beschäftigt sich auch mit alternativen Tradingmöglichkeiten.