Australische Goldproduzenten können aufatmen

Australien gilt schon sein vielen Jahren als rohstoffreicher Kontinent. Viele Rohstoffproduzenten sind hier ansässig. Wo viel Gold oder Silber gefördert wird, fließt auch viel Geld in die Kassen. Hiervon wollte die Regierung Australiens natürlich auch profitieren. So beschloss man zu Beginn des Jahres, eine neue Rohstoffsteuer einzuführen. Diese sollte alle Rohstoffproduzenten ab 2012 pauschal mit mindestens 40% belasten. Die Steuer trug den Namen „Resource Super Profits Tax“. Als das Vorhaben der Regierung durchsickerte, verloren viele kleine und auch größere Gold- und Silberproduzenten des Landes an der Börse massiv an Wert. Welcher Investor möchte schon bei einem Rohstoffproduzenten investiert sein, bei dem die Regierung einen Großteil des erwirtschafteten Gewinns ab 2012 abschöpft? Australien, welches als politisch stabiles Land für den Minensektor galt, drohte seinen  guten  Ruf zu verlieren.

 

Doch dann kam die Wende

 

Am 24. Juni 2010 trat der bis dato noch amtierende Premierminister Australiens, Kevin Rudd, zurück. Er wurde durch die nun amtierende Premierministerin Julia Gillard ersetzt. Gillard setzte sich aktiv für den guten Ruf Australiens „als minenfreundlicher Kontinent“ ein. Die „Resource Super Profits Tax“ wurde radikal verändert und umbenannt in „Minerals Resources Rent Tax“. Die Besteuerung wurde von 40% auf 30% gesenkt. Hiervon betroffen sind ab sofort jedoch nur noch Kohle- und Eisenerz-Produzenten. Die neue „Minerals Resources Rent Tax“ gilt damit nicht mehr für Silber- und Goldproduzenten! Das neue Gesetz muss nun noch vom Parlament verabschiedet werden damit es in Kraft treten kann. Investoren könnten die Chance nutzen und sich unter den ansässigen Goldproduzenten einmal genauer umsehen. In meinem Börsenbrief favorisiere ich den australischen Goldproduzenten Crocodile Gold, welcher in diesem Jahr 100 000 Unzen Gold produzieren wird. Neben Crocodile Gold gibt es aber noch zahlreiche andere Unternehmen, welche in Australien ihrem Geschäft nachgehen. Ich wünsche Ihnen viel Spaß bei der Recherche.

 

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