Diabetes, Nikotin

Wie man Erektionsstörungen vermeiden kann

12.06.2014 - 15:40:00

Erektionsstörungen sind häufig unter Männern verbreitet, die an Diabetes leiden.

Generell sind Erektionsstörungen immer eine hochkomplexe Angelegenheit mit einer großen Anzahl an verschiedene Ursachen, sie sind eigentlich niemals auf einen einzigen Grund zurückzuführen. Jedoch ist ausgesprochen häufig zu beobachten, dass Diabetiker häufig an Erektionsstörungen leiden: Das hängt damit zusammen, dass die Krankheit Diabetes Nerven, Muskeln und Blutgefäße beeinflusst und deren Funktion einschränkt. Ungünstige Faktoren, die dazukommen können sind Diabetiker mit Übergewicht sowie jene, die seit Jahren rauchen und sich nicht besonders ausdauernd körperlich belasten. Um den eigenen Blutzuckerspiegel, den der Diabetiker regelmäßig kontrollieren muss, unter Kontrolle zu halten, empfiehlt sich eine gesunde und bewusste Ernährung, die mit einem Experten abgesprochen werden sollte.

Messung des Blutzuckerspiegels
Messung des Blutzuckerspiegels
Quelle: Public Domain

Auch wenn es schwerfällt, sollte ein Diabetiker  auf jeglichen Nikotingenuss verzichten. Auch Alkohol sollte nur in Maßen genossen werden, beeinträchtigt das doch alles negativ den Blutzuckerspiegel. Diese körperlichen Voraussetzungen sind nämlich entscheidend, um den psychologischen Ursachen, wie Depression, Angst oder Stress vorzubeugen.

Ein gesunder Körper kann häufig flexibler und entspannter auf psychische Belastungen reagieren und der Verlauf schwerer seelischer Symptome verläuft durchschnittlich harmloser und kürzer als bei körperlich eher schwachen beziehungsweise untrainierten und übergewichtigen Diabetikern. Eine vitaminreiche aber auch ausgewogene Ernährung bildet also die Grundlage für eine effektive Problembehandlung im Falle von Erektionsstörungen unter Diabetikern. Ein Blick auf die klassische Ernährungspyramide gibt Orientierung bei der Auswahl der Speisen: Viel frisches Obst und Gemüse, kaltgepresstes Olivenöl sowie ausreichend Eiweiß aus Milchprodukten oder aus Fisch und magerem Fleisch. Seltener beziehungsweise in kleineren Portionen sollten Kohlenhydrate wie Nudeln, Reis und Brote verzehrt werden. Auf dem Speiseplan eines Diabetikers müssen Süßspeisen wie Kuchen, Torten und Konfekt eine Ausnahme bleiben.

Absprache der Behandlungsmöglichkeiten
Absprache der Behandlungsmöglichkeiten
Quelle: Public Domain

Können seelische Ursachen ausgeschlossen werden, leiden Diabetiker oft unter vaskulären Problemen, das bedeutet, dass auch der Blutzufluss in den Penis beeinträchtigt sein kann. Aber nicht nur Diabetiker, sondern auch Menschen, die an multipler Sklerose leiden, mit Herzproblemen kämpfen oder unter Störungen ihres Hormonhaushaltes leiden, berichten auch oft von Erektionsstörungen. Auch durch die starke Medikamentengabe einiger Krankheiten sowie deren Nebenwirkungen kann es zu einer schwierigen Situationen im sexuellen Bereich kommen.