Erfolgsprojekt, Codeanalyse

Frankfurt am Main - Die Bewertung der Technologie bei Fusionen und Übernahmen (M&A) ist eine Herausforderung, insbesondere wenn es um den Erwerb digitaler Softwareassets geht.

21.03.2024 - 07:15:03

Erfolgsprojekt: Die Codeanalyse von BearingPoint erweitert die Siemens M&A Software Due Diligence. Der Quellcode der Software ist in der Regel ein Geschäftsgeheimnis, das über mehrere Jahre entwickelt wurde und Know-how der Mitarbeiter des zu erwerbenden Unternehmens enthält. Während einer zeitlich begrenzten Software Due Diligence-Prüfung müssen umfassende Fragestellungen geprüft werden, darunter Lizenz Compliance, Programmierung, Architektur, Cybersicherheit und Agilität. Siemens, eines der größten europäischen Industrieunternehmen, wollte seinen Software Due Diligence-Prozess für Fusionen und Übernahmen auf ein neues Level heben und potenzielle Risiken in einem möglichst frühen Stadium identifizieren.

Bevor Siemens neue Software Technologien erwirbt, muss festgestellt werden, ob der Softwarecode fehlerfrei ist und sich nahtlos in das digitale Ökosystem des Unternehmens integrieren lässt. Dies erfordert den Einsatz digitaler Software-Scanner als auch Fachwissen, um eine eingehende Bewertung der technologischen Risiken durchzuführen. Die gewonnenen Daten werden in einer Business Intelligence Lösung weiter verdichtet und die Ergebnisse bis zur Entscheidungsgrundlage aufbereitet.

Bereitstellung von Codeanalyseleistungen, die auf die besonderen Anforderungen des Unternehmens zugeschnitten sind

BearingPoint hat in enger Zusammenarbeit mit dem Siemens Technology Intellectual Property (T IP) Team seinen Codeanalyseprozess und sein Delivery-Framework so angepasst und erweitert, dass er sich nahtlos in den Prozess von Siemens integriert.

Mit einem forensischen Ansatz der Open-Source-Risikoanalyse identifiziert BearingPoint verschiedene Punkte der Open-Source-Projekte und kommerzieller Drittanbieter, einschließlich hineinkopierter Code-Fragmente (Snippets), wodurch ein umfassender Einblick in die Lizenz Compliance und den Sicherheitsstatus möglich wird. Informationen über Sicherheitslücken werden durch das Know-how der Siemens Cybersecurity-Abteilung ergänzt, welches BearingPoint über eine IT-Schnittstelle in die Werkzeuge integriert hat. Das BearingPoint Projektteam führte außerdem weitere Dienstleistungen der Codeanalyse für die Codequalität und Anwendungssicherheit in der Cloud ein.

Alle Analyseergebnisse werden Siemens in einem standardisierten Datenformat zur Verfügung gestellt. Hierdurch ist eine effiziente Verarbeitung und der Import in die von Siemens T IP entwickelte Business Intelligence Solution Digital Due Diligence (DDD) gewährleistet. BearingPoint bietet hier maßgeschneiderte Dienstleistungen im Rahmen einer langjährigen Partnerschaft an.

"Gemeinsam haben wir die Risiken beim Kauf von Software-Technologien effektiv reduziert und die Fähigkeit von Siemens verbessert, faktenbasierte Entscheidungen zu treffen. Dieser Erfolg verdeutlicht unser Engagement für kundenzentrierte Lösungen und die Unterstützung der transformativen Ziele unserer Kunden", so Matthias Loebich, Partner bei BearingPoint.

Effektive Risikominderung durch die digitale Due Diligence

Das Siemens T IP Team ist in der Lage, eine faktenbasierte Risikobewertung der Software eines Unternehmens vorzunehmen, einschließlich der Einhaltung von Open-Source Lizenzkonditionen, Sicherheitslücken und Softwarequalität. Durch die Nutzung von vorab bewerteten, maßgeschneiderten Analyseergebnissen ist das Team nun in der Lage, den Software M&A Due Diligence Prozess präziser durchzuführen.

Die nahtlose Integration der Scan-Ergebnisse von BearingPoint in die DDD, die Millionen von Datenpunkten aus fast hundert M&A-Projekten enthält, bietet Siemens eine solide operative Basis. Das Unternehmen erhält durch die DDD detaillierte 24/7 verfügbare Berichte in Microsoft Power BI für wichtige Risikodaten zu Codequalität, Sicherheit und Open-Source-Compliance.

Außerdem stehen den technischen Experten detailliertere Informationen zur Verfügung, die es ihnen ermöglichen, eingehende Risikobewertungen durchzuführen und Strategien zur Risikominderung zu entwickeln. Durch klar definierte Leistungskennzahlen und projektübergreifende Vergleiche ist das Siemens T IP Team in der Lage, eine Empfehlung hinsichtlich des Erwerbs der digitalen SW Assets zu geben. Gemeinsam mit BearingPoint will Siemens kontinuierlich neue Möglichkeiten erkunden, um zusätzliche, codebezogene Kennzahlen einzubeziehen und den DDD-Umfang sowie die DDD-Funktionalitäten zu erweitern.

"Gemeinsam mit dem Team von BearingPoint spielen wir in der obersten Liga. Wir haben ein Höchstmaß an Vertrauen und Sicherheit aufgebaut, was beim Umgang mit einem der wertvollsten Vermögenswerte eines Unternehmens, seiner Software-Technologie, unerlässlich ist. Die Zusammenarbeit mit BearingPoint ermöglicht es uns, unsere Software-Due Diligence-Risikoprüfung vollständig digital durchzuführen", so Thomas Bauer, Senior Key Expert M&A Software Due Diligence bei Siemens.

Über Siemens

Die Siemens AG (Berlin und München) ist ein führendes Technologieunternehmen mit Schwerpunkten in den Bereichen Industrie, Infrastruktur, Verkehr und Gesundheit. Ob ressourceneffiziente Fabriken, robuste Lieferketten, intelligente Gebäude und Stromnetze, sauberer und komfortabler Transport oder fortschrittliche Gesundheitsversorgung - das Unternehmen entwickelt Technologien, die einen echten Mehrwert für seine Kunden schaffen. Durch die Verbindung von realer und digitaler Welt versetzt Siemens seine Kunden in die Lage, ihre Branchen und Märkte zu transformieren und so den Alltag von Milliarden von Menschen zu verbessern. Siemens besitzt auch eine Mehrheitsbeteiligung an dem börsennotierten Unternehmen Siemens Healthineers, einem weltweit führenden Medizintechnikanbieter, der die Zukunft des Gesundheitswesens gestaltet. Im Geschäftsjahr 2023, das am 30. September 2023 endete, erwirtschaftete der Siemens-Konzern einen Umsatz von 77,8 Milliarden Euro und einen Jahresüberschuss von 8,5 Milliarden Euro. Zum 30. September 2023 beschäftigte das Unternehmen weltweit rund 320.000 Mitarbeiter.

Über BearingPoint

BearingPoint ist eine unabhängige Management- und Technologieberatung mit europäischen Wurzeln und globaler Reichweite. Das Unternehmen agiert in drei Geschäftsbereichen: Consulting, Products und Capital. Consulting umfasst das klassische Beratungsgeschäft mit dem Dienstleistungsportfolio People & Strategy, Customer & Growth, Finance & Risk, Operations sowie Technology. Im Bereich Products bietet BearingPoint Kunden IP-basierte Managed Services für geschäftskritische Prozesse. Capital deckt die Aktivitäten im Bereich M&A, Ventures, und Investments von BearingPoint ab.

Zu BearingPoints Kunden gehören viele der weltweit führenden Unternehmen und Organisationen. Das globale Netzwerk von BearingPoint mit mehr als 10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern unterstützt Kunden in über 70 Ländern und engagiert sich gemeinsam mit ihnen für einen messbaren und langfristigen Geschäftserfolg.

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