ROUNDUP, Tote

(Dritter Absatz ergänzt)TEL AVIV - Bei einem Raketeneinschlag in der Stadt Safed im Norden Israels ist israelischen Medienberichten zufolge am Mittwoch eine Frau getötet worden.

14.02.2024 - 13:43:44

Tote nach Raketeneinschlag in Nordisrael - Sieben Verletzte

(Dritter Absatz ergänzt)

TEL AVIV (dpa-AFX) - Bei einem Raketeneinschlag in der Stadt Safed im Norden Israels ist israelischen Medienberichten zufolge am Mittwoch eine Frau getötet worden. Der Angriff sei aus dem Nachbarland Libanon gekommen, meldeten Medien ferner unter Berufung auf den Leiter des Rettungsdienstes Magen David Adom, Eli Bin. Zuvor hatte der Rettungsdienst bereits sieben Verletzte durch den Raketeneinschlag gemeldet. Die Verletzten seien bei Bewusstsein und in ein Krankenhaus gebracht worden.

Israelische Medien berichteten zudem von Stromausfällen in dem Ort in Galiläa mit rund 40 000 Einwohnern. Das israelische Militär hatte am Mittwochmorgen mehrfach Raketenalarm im Norden des Landes gemeldet. Israels Armee teilte zudem mit, sie habe zahlreiche Raketenstarts aus dem Libanon registriert. Die Abschussorte seien daraufhin attackiert worden. Es war zunächst unklar, vom wem die Raketenangriffe ausgingen.

Am Nachmittag flog die israelische Luftwaffe "eine Reihe von Angriffen" auf Ziele im Libanon. Kampfflugzeuge hätten eine umfangreiche Angriffswelle auf libanesisches Gebiet eingeleitet, hieß es. Aus libanesischen Sicherheitskreisen hieß es, dass Gebiete um Schehabijeh und um Souaneh im Südlibanon getroffen worden seien. Die Gebiete gelten als Hisbollah-Hochburgen. Auch die Region um Iqlim al-Tuffah wurde demnach angegriffen.

Seit Beginn des Gaza-Krieges nach dem Hamas-Massaker in Israel am 7. Oktober kommt es aber immer wieder zu Konfrontationen zwischen Israels Armee und militanten Gruppierungen wie der Hisbollah in der israelisch-libanesischen Grenzregion. Die vom Iran unterstützte Schiitenmiliz meldete seitdem fast 200 getötete Kämpfer in den eigenen Reihen. Auf beiden Seiten wurden auch Zivilisten getötet. Zehntausende Anwohner verließen zudem in beiden Ländern ihre Heimatorte. Es ist die schwerste Eskalation seit dem zweiten Libanon-Krieg 2006.

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