Trading, Anleger

Aller Anfang ist schwer - Tipps, damit der Einstieg als Trader gelingt

22.11.2022 - 09:14:00

Der Run auf die Börse in den 1990er Jahren, als der Aktienhandel Spielball der Yuppies wurde, fand noch weitgehend ohne die Segnungen des Internets statt. Die Digitalisierung hat die Spekulationen an der Börse inzwischen weiter popularisiert. Zum klassischen Aktionär, der an den Börsen von London, New York, Frankfurt, Mailand und Paris sein Glück versucht und der eher wertorientiert denkt, gesellt sich der Trader.

 

Dieser handelt ausschließlich über das Internet mit Assets. Ihn interessiert eher der Trend als der Wert, womit das kurzfristige Ausnutzen von Börsenschwankungen gemeint ist und wobei die Baisse ebenso willkommen sein kann wie die Hausse. Doch irgendwann ist immer das erste Mal und es wird Zeit für den ersten Spatenstich. Für den Einstieg ins Börsengeschäft empfehlen sich die folgenden Ideen für nachhaltigen Erfolg:


Vorbereitung und Demokonto
Einsteiger machen zu Beginn ihrer Tradingkarriere in 80 % aller Fälle Verluste. Dass zunächst Lehrgeld gezahlt werden muss, ist ganz normal, denn Trading ist ein Nullsummenspiel. Um im Wettbewerb mit erfahrenen Tradern das Verlustrisiko am Anfang gering zu halten, ist eine gründliche Vorbereitung wichtig, für die es zahlreiche Lehrbücher sowie Tutorials im Internet gibt.

Ein Demokonto ist unabdingbar, mit dem sich wertvolle Erfahrungen sammeln lassen und mit dem das Gelernte erprobt werden kann. Letztendlich entscheidet der Trader, wann er sich bereit fühlt für den Ernstfall. Nützliche Hilfsmittel, die beim Trading unterstützen, findet der Trader auf dieser Expertenseite: https://www.trading-fuer-anfaenger.de/robo-advisor/


Den richtigen Broker finden
Broker öffnen Türen für Märkte und Anlageklassen. Das Reservoir sollte reich gesät sein und die Qualität der Handelsplätze muss stimmen. Noch wichtiger ist es, dass die Märkte und Anlageklassen den eigenen Interessen entsprechen, damit man als Trader seine Stärken ausspielen kann. Weiteren Mehrwert bieten die Analysemöglichkeiten mithilfe der angebotenen Indikatoren und Charts, während Optionen der Weiterbildung auf der Trading-App die eigene Entwicklung vorantreiben.

Der Broker sollte reguliert und lizenziert sein und in Form von segregierten Konten und Einlagensicherungen das eigene Vermögen schützen. Eine funktionierende Software beugt Frust vor technischen Störungen und langen Wartezeiten vor, während der Kundenservice kompetent sein und zeitnah reagieren sollte. Last, but not least lassen sich im Anbietervergleich die Kosten der einzelnen Broker miteinander vergleichen, was Tradern die Einschätzung des Preis-Leistungs-Verhältnisses erlaubt.

Nachrichten und Wirtschaftsnews beachten
Wirtschaft und Politik gehen auf der Welt enge Verflechtungen ein. So können politische Entscheidungen einen starken Einfluss auf die Entwicklung von Branchen haben, wie etwa der Beschluss der EU, ab 2035 keine Neuwagen mit Verbrennungsmotor mehr zuzulassen. Es ist daher wichtig, aufmerksam die wichtigsten Nachrichten und Wirtschaftsnews zu verfolgen und seine Schlüsse zu ziehen, welche die Ereignisse auf Unternehmen und Branchen haben.

Persönliche Anlagestrategie
Jeder Künstler hat seine Handschrift, an der man ihn erkennen kann. Dies gilt auch für erfolgreiche Trader. Eine den Einzelentscheidungen übergeordnete Strategie bietet Tradern Orientierung. Sie schafft die Gewähr dafür, dass Anleger sich mit ihren Entscheidungen identifizieren und sich wohl in ihrer Haut fühlen. Wichtig dabei ist, dass die persönliche Anlagestrategie nicht als starres Gerüst verstanden wird, sondern offen für Weiterentwicklungen ist, die sich aus den Erfahrungen auf dem blanken Parkett ergeben.

Traden mit Sicherheitsschirm
Nur Laien denken, dass Trading automatisch ein ständiges Spiel mit der Existenz ist, so wie sie es bei einem Casino annehmen. Tatsächlich gibt es Trader ebenso wie Glücksspieler, die sich ruiniert haben. Diese meinten, auf ein verantwortungsvolles Risiko-Management verzichten zu können, welches dem Abgleiten in die Existenzangst vorbeugt.

Wer sich hingegen unter Berücksichtigung seiner finanziellen Situation bei den Ausgaben eine Obergrenze setzt, sodass er selbst unter ungünstigsten Umständen immer noch genug hat, um sich selbst zu versorgen und seine Fixkosten zu stemmen, fällt nicht mehr so leicht ins Nirgendwo. Ebenso wichtig ist es, sich nicht von seinen Gefühlen leiten zu lassen und das Trading als Bereicherung und nicht als Ersatz des eigenen Lebens wahrzunehmen.

Trading sollte nicht zur Obsession werden, und wer rechtzeitig aufhören kann, wenn die geistige Spannkraft nachlässt, schafft die Gewähr für eine gesunde Lebensführung und dafür, dass er in jeder aktiven Minute an der Börse sein Bestes geben kann.

@ ad-hoc-news.de