Pokerstadt Macau öffnet sich zunehmend für Amateurspieler

Macau ist seit Jahrzehnten eine der Poker-Hauptstädte des Planeten. Beispielsweise das legendäre Big Game wird hier ausgetragen - das größte Cash Game der Welt. Zudem sind zahlreiche andere Turniere regelmäßig in der chinesischen Metropole zu Gast. Macau steht auf einer Stufe wie Las Vegas oder Monaco - zumindest für Profi-Spieler wie beispielsweise den derzeit unschlagbar erfolgreichen Justin Bonomo. Für Amateur-Spieler sah es jedoch lange anders aus. Sie war in Macau bis vor einigen Jahren auf die Zuschauerrolle beschränkt. Doch dies hat sich geändert: Die Casinos der asiatischen Metropole haben sich für Amateurspieler geöffnet - und dies gleich in doppelter Hinsicht.

 

 
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No-Limit-Spiele sind inzwischen weit verbreitet

Macau zählt mittlerweile mehr als 30 Casinos. Im Oktober 2013 durchbrachen jene erstmals die magische Marke von 4 Milliarden US-Dollar bei den Einnahmen. Dies brachte die Verantwortlichen offenbar auf den Geschmack nach noch mehr Geld: Viele Casinos führten No-Limit-Spiele mit sehr niedrigen Limits ein. Sie beginnen bei umgerechnet 25 Cent und liegen städteweit im Durchschnitt von umgerechnet 1 bis 2 Euro. Gespielt wird vorwiegend Texas Hold'em.

Einreise mit Reisepass möglich

Für Europäer gelten zudem sehr geringe Einreiseanforderungen. Ein Reisepass genügt. Jener muss lediglich drei Monate über die Reise hinaus gültig sein. Ein Visum muss nicht gesondert beantragt werden. Ein solches wird von den Behörden bei der Einreise für 90 Tage ausgestellt.

Offline- und Online-Spieler sitzen zusammen am Tisch

Macaus Casinos haben zudem gezielt dem Umstand Rechenschaft getragen, dass sich nicht jeder Hobby-Spieler die Reise in die asiatische Metropole leisten kann oder sich reif genug für Partien gegen erfahrene Spieler fühlt. Sie haben deshalb ein neues Angebot eingeführt: Offline- und Online-Spieler agieren gemeinsam. Die Spieler, die tatsächlich im Casino sind, sitzen an Touchscreens. Sie treten so gegen Gegner aus aller Welt an. Das Konzept habe sich bereits vielfach bewährt, versichern die Verantwortlichen. Man könne auf diese Weise inzwischen täglich attraktive Turniere ausrichten.

Die beste Reisezeit

Macau zeichnet subtropisches Klima aus. Generell gelten die Monate März bis Mai sowie Oktober bis Dezember als die beste Reisezeit. Die Durchschnittstemperaturen liegen in dieser Zeit zwischen 17 und 24 Grad. Das Wasser erreicht bis zu 26 Grad. Auch abseits der Pokertische können Besucher die Stadt auf diese Weise genießen. Meiden sollte man hingegen als Europäer die Sommermonate. Es ist dann nicht nur ausgesprochen heiß. Zugleich ist Monsunzeit. Es gibt 15 Regentage im Monat - zugleich haben Besucher stets mit einer ausgesprochen hohen Luftfeuchtigkeit zu kämpfen.

In den Casinos gibt es übrigens keine Probleme: Diese werden konstant auf knapp unter 20 Grad klimatisiert.