Verletzte, London

Im östlichen Stadtteil Hainold sticht ein Mann auf mehrere Menschen ein.

30.04.2024 - 11:58:24

Fünf Verletzte in London - Mann mit Schwert festgenommen. Wie stark die Verletzungen der Opfer sind, ist noch unklar. Von einem Terrorverdacht geht die Polizei derzeit nicht aus.

  • Im Osten Londons gab es einen Polizeieinsatz (Symbolbild/Archivbild). - Foto: Peter Byrne/Press Association/dpa

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  • Einsatzkräfte sind im Nordosten Londons nach dem Angriff mit einem Schwert im Einsatz. - Foto: Peter Kingdom/PA Media/dpa

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Im Osten Londons gab es einen Polizeieinsatz (Symbolbild/Archivbild). - Foto: Peter Byrne/Press Association/dpaEinsatzkräfte sind im Nordosten Londons nach dem Angriff mit einem Schwert im Einsatz. - Foto: Peter Kingdom/PA Media/dpa

Die Londoner Polizei hat einen Mann mit einem Schwert festgenommen, der mehrere Menschen im Nordosten der Stadt verletzt haben soll. Die Einsatzkräfte wurden zu einem Vorfall in der Nähe einer Bahnstation gerufen. «Wir haben fünf Menschen vor Ort behandelt und haben alle fünf ins Krankenhaus gebracht», teilte der Rettungsdienst mit. Die Polizei nahm einen 36-Jährigen fest.

Ihnen sei gemeldet worden, dass ein Fahrzeug in ein Gebäude im Stadtteil Hainault gefahren sei und mehrere Menschen niedergestochen worden seien, teilte die Metropolitan Police mit. Ersten Ermittlungen zufolge soll der Verdächtige Menschen in der Öffentlichkeit und zwei Polizeibeamte angegriffen haben. 

«Das muss ein schrecklicher Vorfall gewesen sein für die Betroffenen», teilte Deputy Assistant Commissioner Ade Adelekan mit. Ein 13-jähriger Junge ist bei dem Angriff getötet worden. Der Teenager sei mit den Stichverletzungen ins Krankenhaus gebracht worden, aber dort gestorben, sagte Chief Superintendent Stuart Bell von der Londoner Polizei.

Zwei Polizisten hätten erhebliche Verletzungen erlitten und seien operiert worden. Sie seien aber vermutlich außer Lebensgefahr. Auch zwei weitere Menschen seien verletzt worden, aber nicht lebensgefährlich, sagte Bell. «Wir gehen nicht davon aus, dass eine andauernde Gefahr für die Allgemeinheit besteht. Wir suchen keine weiteren Verdächtigen. Der Vorfall scheint nicht mit Terrorismus in Verbindung zu stehen.»

Großbritanniens Innenminister James Cleverly bedankte sich bei den Rettungskräften und teilte auf der Plattform X (früher Twitter) mit, seine Gedanken seien bei den Betroffenen. Cleverly rief auch dazu auf, nicht zu spekulieren und keine Aufnahmen des Falls online zu verbreiten, sondern wichtige Informationen der Polizei zu melden.

@ dpa.de