Kultur, Oliver Welke

Heute-Show-Moderator Oliver Welke favorisiert Friedrich Merz als Bundeskanzler

12.06.2020 - 22:36:41

Moderator Oliver Welke sieht Friedrich Merz gern im Amt des Bundeskanzlers - jedenfalls wäre Merz in dieser Position eine Bereicherung für die Heute-Show.

Im Hinblick auf eine mögliche Kanzlerschaft des CDU-Spitzenpolitikers Friedrich Merz ließ TV-Moderator Oliver Welke (ZDF heute-show) gegenüber dem "Spiegel" verlauten, man müsse zwischen dem Nutzen für das Land und dem Vorteil für die Heute-Show abwägen. Friedrich März als Kanzler wäre ein gutes Thema für die Nachrichtensatire. Andererseits stünden mit Merz als Kanzler für die konkurrierende SPD die Chancen bestens, sich wieder zu erholen."

Nach seinem Lieblings-Satireopfer gefragt, meinte Welke, er habe sie alle gleich lieb. Lediglich Andreas Scheuer wäre letztens so häufig von ihm thematisiert worden, dass er auf Lohnsteuerkarte für die Heute-Show arbeiten müsste.

Über den Untersuchungsausschuss zur Pkw-Maut würde immer wieder neues enthüllt. Dass Scheuer noch im Amt sei, könne Welke kaum fassen, nachdem Mitarbeiter des Verkehrsministeriums mit internen Mails dazu angehalten worden sein sollen, den Bundesrechnungshof zu belügen. Welke vermisse ein Machtwort und frage sich, was man denn noch machen müsse, bis es zu einem Rauswurf aus Merkels Kabinett kommt.

Zwar sei der Übergriff auf ein Heute-Show-Team während einer Berliner Mai-Kundgebung ein Schock gewesen, aber einen Angriff auf ihn persönlich befürchte er nicht, sagte Welke. Auch darüber, dass er wie jeder, der seinen Kopf etwas weit aus dem Fenster hängt, über das Internet hin und wieder die gewohnten Drohungen und Hassgrüße erhält, zeigt er sich unbesorgt. Er betreibe weder einen Facebook- noch einen Twitter-Account. Auch WhatsApp ist für Welke kein Thema. Von seinem 80-jährigen Vater ständig danach gefragt, warum er nicht dort ist, weist er immer darauf hin, das dieser ihm ein Fax schicken soll, wie es für Leute seines Alters gehört, offenbart Oliver Welke den Reportern.

 

Redaktion ad-hoc-news.de, Fennia

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