Hurrikan, Otis

Einst tummelte sich hier der internationale Jetset.

27.10.2023 - 03:01:48

Hurrikan «Otis» beschädigt 80 Prozent der Hotels in Acapulco. Heute kommen weniger Touristen aus dem Ausland - doch Acapulco ist weiterhin ein beliebter Urlaubsort. «Otis» hat nun viel Zerstörung angerichtet.

  • Überschwemmte Straßen im für seine Klippenspringer und Luxushotels berühmten Acapulco. - Foto: Marco Ugarte/AP

    Marco Ugarte/AP

  • Blick auf das zerstörte Schaufenster eines Ladens in Acapulco. - Foto: eduardo guerrero/dpa

    eduardo guerrero/dpa

Überschwemmte Straßen im für seine Klippenspringer und Luxushotels berühmten Acapulco. - Foto: Marco Ugarte/APBlick auf das zerstörte Schaufenster eines Ladens in Acapulco. - Foto: eduardo guerrero/dpa

Der Hurrikan «Otis» hat die meisten Hotels im mexikanischen Badeort Acapulco an der Pazifikküste beschädigt. Rund 80 Prozent der Hotels seien betroffen, sagte die Gouverneurin des südlichen Bundesstaates Guerrero, Evelyn Salgado, am Donnerstag (Ortszeit). Die zerstörerische Wucht des Hurrikans der höchsten Stufe 5 kostete nach Behördenangaben mindestens 27 Menschen das Leben. Weitere vier Personen wurden vermisst.

Medienberichten zufolge hielten sich über 100.000 Urlauber in Acapulco auf, als der heftige Wirbelsturm am Mittwoch auf Land traf. Gestrandete Touristen sollten nun mit Bussen aus der Stadt gebracht werden, wie Mexikos Präsident Andrés Manuel López Obrador sagte. Die Autobahn zwischen Acapulco und der rund 480 Kilometer entfernten Hauptstadt Mexiko-Stadt wurde nach Aufräumarbeiten wieder geöffnet. Der Flughafen des bekannten Touristenortes blieb dagegen aufgrund von Schäden geschlossen.

Acapulco ist berühmt für seine Klippenspringer und Luxushotels. Auch bei Low-Budget-Touristen ist das Urlaubsziel sehr beliebt. Einst stieg dort der internationale Jetset ab. Wegen der grassierenden Gewaltkriminalität kamen zuletzt aber immer weniger Touristen aus dem Ausland. Heute verbringen vor allem die Bewohner von Mexiko-Stadt ihre Ferien oder langen Wochenenden in dem Badeort.

@ dpa.de