Berlin, Deutschland

Einem Notruf zufolge wurde eine Person mit einem waffenähnlichen Gegenstand am Eingang der Carl-von-Ossietzky-Schule gesehen.

28.06.2023 - 13:28:08

Alarm an Schule: Schüler und Lehrer verlassen das Gebäude. Die Polizei hat dazu bislang keine Hinweise. Das Gebäude wurde dennoch geräumt.

Nach dem Alarm an der Carl-von-Ossietzky-Schule in Berlin-Kreuzberg haben Schüler und Lehrer den Schilderungen eines dpa-Reporters zufolge gegen 13 Uhr das Schulgebäude verlasen.

Sie nahmen auf Bänken auf dem Schulhof Platz und standen in kleinen Grüppchen zusammen. Die Stimmung wirkte ausgelassen. Zwischendurch habe es Applaus gegeben. Einige Kinder hätten Telefonate mit ihren Eltern geführt. Es sei psychologisches Betreuungspersonal bereitgestellt worden.

Wegen mehrerer Notrufe am Mittwochmorgen hatte die Polizei Durchsuchungen an der Schule veranlasst. Laut einem Notruf, der gegen 9.30 Uhr über die Nora-App bei der Polizei einging, soll eine männliche Person mit einem waffenähnlichen Gegenstand am Eingang der Schule gesehen worden sein. Kurz darauf ging ein zweiter Notruf über die App ein.

«Wir haben bislang keine Hinweise auf einen bewaffneten Täter», sagte eine Polizeisprecherin der Deutschen Presse-Agentur. Zunächst seien alle Schülerinnen und Schüler aufgefordert worden, in ihren Klassenräumen zu bleiben.

Die Carl-von-Ossietzky-Schule in Berlin-Kreuzberg ist eine Gemeinschaftsschule mit etwa 1200 Schülern und 125 Lehrern, wie es auf der Internetseite der Schule heißt. Das Schulgelände umfasst demnach sieben Hektar und 140 Räume.

@ dpa.de