Schießerei, Brüssel

Ein Mann schießt auf Brüssels Straßen auf Menschen, die Regierung spricht von Terror.

17.10.2023 - 09:00:27

Anschlag in Brüssel: Polizei schießt Verdächtigen nieder. Tausende Menschen müssen in einem Fußballstadion ausharren. Die Polizei hat nun einen Verdächtigen niedergeschossen.

  • Ermittler arbeiten am Ort der Schießerei in Brüssel. - Foto: Nicolas Landemard/AP/dpa

    Nicolas Landemard/AP/dpa

  • Polizeisperrung im Zentrum von Brüssel. - Foto: Nicolas Landemard/AP/dpa

    Nicolas Landemard/AP/dpa

  • Schwedische Fußballfans spenden sich Trost. Das EM-Qualifikationsspiel zwischen Belgien und Schweden wurde nach den Schüssen in Brüssel abgebrochen. - Foto: Bruno Fahy/Belga/dpa

    Bruno Fahy/Belga/dpa

Ermittler arbeiten am Ort der Schießerei in Brüssel. - Foto: Nicolas Landemard/AP/dpaPolizeisperrung im Zentrum von Brüssel. - Foto: Nicolas Landemard/AP/dpaSchwedische Fußballfans spenden sich Trost. Das EM-Qualifikationsspiel zwischen Belgien und Schweden wurde nach den Schüssen in Brüssel abgebrochen. - Foto: Bruno Fahy/Belga/dpa

Nach dem Mordanschlag auf zwei Schweden in Brüssel hat die belgische Polizei am Dienstag einen bewaffneten Verdächtigen niedergeschossen. Ob es sich dabei um den Todesschützen vom Montagabend handelt, war einem Sprecher der Bundesstaatsanwaltschaft zufolge zunächst unklar. Auch ob der Mann noch lebe oder nicht, sei noch ungewiss, sagte der Sprecher. Die Polizei habe zudem eine Waffe bei dem Mann gefunden, die die Waffe des Mordanschlags sein könne.

Die Ermittler gehen Hinweisen auf ein islamistisches Motiv nach. Der mutmaßliche Attentäter, der über Nacht auf der Flucht war, ist den Behörden bekannt: Man könne bereits jetzt sagen, dass es sich um einen 45-jährigen Tunesier handele, der im November 2019 in Belgien Asyl beantragt habe, sagte Justizminister Vincent van Quickenborne er am frühen Morgen. Er sei der Polizei im Zusammenhang mit Menschenhandel, illegalem Aufenthalt und Gefährdung der Staatssicherheit aufgefallen.

Die beiden Schweden starben rund fünf Kilometer entfernt vom Brüsseler Fußballstadion, wo die Nationalmannschaften Belgiens und Schwedens in einem EM-Qualifikationsspiel gegeneinander spielten. Ein drittes Opfer, ein Taxifahrer, ist inzwischen außer Lebensgefahr.

@ dpa.de