Tote, Erdbeben

Ein Erdbeben der Stärke 6,4 erschüttert Nepal.

04.11.2023 - 02:48:29

Mindestens 128 Tote bei Erdbeben in Nepal. Mindestens 128 Menschen sterben, zahlreiche Menschen sind noch unter den Trümmern begraben. Die Zahl der Opfer könnte weiter steigen.

  • Ein starkes Erdbeben in Nepal kostet zahlreichen Menschen das Leben. - Foto: Oliver Berg/dpa

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  • Ein starkes Erdbeben in Nepal kostet zahlreichen Menschen das Leben. - Foto: Sabin Dhamala/AP/dpa

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Ein starkes Erdbeben in Nepal kostet zahlreichen Menschen das Leben. - Foto: Oliver Berg/dpaEin starkes Erdbeben in Nepal kostet zahlreichen Menschen das Leben. - Foto: Sabin Dhamala/AP/dpa

Bei einem starken Erdbeben in Nepal sind mindestens 128 Menschen ums Leben gekommen. Zudem seien Dutzende weitere Menschen verletzt worden, sagte ein Sprecher der Polizei in der Hauptstadt Kathmandu der Deutschen Presse-Agentur am frühen Morgen.

Die Opferzahlen dürften noch steigen, zumal aus mehreren von der Außenwelt abgeschnittenen Gebieten zunächst keine bestätigten Angaben vorlagen. Das Beben hatte nach Messungen der Nationalen Erdbebenwarte (NEMRC) eine Stärke von 6,4 und ereignete sich am Freitagabend um 23.47 Uhr Ortszeit.

Menschen unter Trümmern begraben

«Wir haben Berichte, wonach viele Menschen unter Trümmern begraben sind», sagte der Verwaltungsvertreter Harischandra Sharma. Schon kurz nach dem Beben hätten in einigen betroffenen Orten die Rettungsarbeiten begonnen. Andere Orte hätten die Helfer hingegen zunächst nicht erreichen können, weil Straßen durch Erdrutsche blockiert waren.

Das Beben war auch im Norden des Nachbarlands Indien zu spüren, unter anderem in der Hauptstadt Neu Delhi, wie die «Times of India» sowie andere indische Medien berichteten.

Die Himalaya-Region, in der auch Nepal liegt, ist geologisch äußerst aktiv. Dort schiebt sich die Indische Kontinentalplatte unter die Eurasische Platte - was immer wieder zu starken Beben führt. Vor rund acht Jahren - im Frühjahr 2015 - erschütterte ein besonders schweres Erdbeben die Gegend um die Hauptstadt Kathmandu und ließ zahlreiche Gebäude einstürzen, darunter auch Unesco-Welterbestätten. Rund 9000 Menschen kamen damals ums Leben, Millionen wurden obdachlos.

@ dpa.de