Pit, Paule

Die Berliner nennen ihre Pandabären im Zoo Pit und Paule.

08.12.2023 - 11:20:31

Pit und Paule bekommen Erinnerungstafel in Berliner Zoo. Doch sie müssen Abschied nehmen: Die Tiere kehren in ihre Heimat zurück.

Noch sind die Pandabären Pit und Paule im Berliner Zoo zu sehen, doch künftig erinnert nur noch eine Tafel an die beliebten Zwillingsbrüder. Zum Abschied enthüllten der chinesische Botschafter Wu Ken und Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner am Freitag die Gedenktafel mit einem Foto der Brüder. Darauf steht: «Meng Yuan und Meng Xiang waren der erste Panda-Nachwuchs Deutschlands.»

Neben den Spitznamen Pit und Paule tragen die Pandas chinesische Namen, die «Ersehnter Traum» und «Erfüllter Traum» bedeuten. Auch Zoodirektor Andreas Knieriem und Frank Bruckmann vom Aufsichtsrat des Zoos waren bei der Enthüllung dabei.

Schutz bedrohter Arten

Wegner sagte: «Ich bin stolz als regierender Bürgermeister, dass es gelungen ist, dass hier zwei Pandabären geboren wurden und aufgewachsen sind.» Er wünsche den Bären alles Gute und hoffe, dass viele Berlinerinnen und Berliner die beiden in China besuchen. Knieriem teilte mit, die gemeinsame Leidenschaft für den Schutz bedrohter Arten schlage Brücken zwischen Deutschland und China.

Dieses Wochenende ist das letzte, an dem Besucherinnen und Besucher den Brüdern einen Besuch abstatten können. Kommende Woche verlassen Pit und Paule den Berliner Zoo und reisen in die Zucht- und Forschungsstation von Großen Pandas im chinesischen Chengdu. Dort kommen sie für mindestens 30 Tage in Quarantäne, wie die Kulturabteilung der Chinesischen Botschaft in Deutschland auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur mitteilte. Danach würden die Tiere zu einem passenden Zeitpunkt dem Publikum präsentiert.

«Die Panda-Basis wird die Fangemeinde jedenfalls von Zeit zu Zeit mittels ihrer offiziellen Social-Media-Kanäle über alle Neuigkeiten der Zwillingsbrüder auf dem Laufenden halten», hieß es. Nach ihrer Rückkehr hörten die Panda-Zwillinge nicht mehr auf die Namen Pit und Paule, sondern auf ihre offiziellen chinesischen Rufnamen.

@ dpa.de