Hitze, Griechenland

Am Samstag gab es in Griechenland Temperaturen von bis zu 44 Grad.

16.07.2023 - 09:49:37

Ende der Hitzewelle in Griechenland nicht in Sicht. Heute scheint es sich etwas abzukühlen. Auch in Deutschland ist es heute kühler. Doch der Sommer ist noch lang.

In Griechenland haben heute Nordwinde eingesetzt und die Temperatur soll in fast allen Regionen des Ferienlandes auf Werte unter 40 Grad fallen. Wie das nationale Wetteramt weiter mitteilte, sollen die Thermometer um die Mittagszeit in Athen 36 Grad zeigen. Am Samstag waren für die Ferieninsel im Südwesten Kretas rekordverdächtige Temperaturen von 44,2 Grad gemessen worden. 

Ein Ende der Hitzewelle ist jedoch nicht in Sicht. Von Mittwoch an werde es wieder «mit der Temperatur aufwärts gehen», sagte eine Meteorologin im staatlichen Rundfunk. Kommendes Wochenende soll es in Athen wieder 44 Grad heiß werden, hieß es. Wegen der extremen Trockenheit und der Winde sei die Waldbrandgefahr sehr hoch, warnte der Zivilschutz.

Heute werden am dritten Tag in Folge zahlreiche archäologische Stätten im Land zwischen 11.30 Uhr und 17.30 Uhr geschlossen bleiben. Auf der Akropolis von Athen herrschen in diesen Stunden unerträgliche Temperaturen. Die Sonnenstrahlen kommen nicht nur von oben - sie werden zusätzlich auf den Felsen und dem Marmor der Tempel widergespiegelt, sagen Meteorologen.  Zahlreiche Besucher hatten in den vergangenen Tagen leichte Hitzeschläge erlitten. Ärzte rieten den Menschen und vor allem Touristen, viel Wasser zu trinken und starke körperliche Anstrengungen zu vermeiden.

Wetterdienst: Unwetter nicht so schlimm wie befürchtet

Die befürchtete Unwetterlage in Deutschland ist in der Nacht zu heute deutlich schwächer ausgefallen als erwartet. Es habe zwar vielerorts gewittert und geregnet, schwere Unwetter habe es aber kaum gegeben, sagte ein Sprecher des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Morgen. Einzig im Südschwarzwald gab es demnach am späten Samstagabend zwischen 22 und 23 Uhr eine Unwetterzelle, in Schleswig-Holstein hat es kurzzeitig sehr heftig geregnet.

Trotzdem fühlte sich der Sonntagmorgen vielerorts deutlich frischer an als die vergangenen Tage. «Mit der Kaltfront kommt ein Luftmassenwechsel», erklärte der DWD-Experte. Das sei nun ganz angenehm zum Durchlüften. Nur im äußersten Südosten Deutschlands blieb auch am Sonntag zunächst Unwettergefahr. Ansonsten sei das Risiko von Unwettern erstmal relativ gering.

@ dpa.de