Paypal, Skrill

Zahlungsdienstleister PayPal, Skrill und Neteller im Vergleich

22.02.2018 - 16:39:23

Die Deutschen erledigen ihre Einkäufe gerne im Internet. 2015 lag die Zahl bei 47 Millionen, was einem Anteil von 77 Prozent aller Internetnutzer entspricht, die das 10. Lebensjahr überschritten haben. Gekauft wird sowohl für den privaten als auch für den geschäftlichen Gebrauch.Doch welche Möglichkeiten hat man, im Internet eine möglichst sichere Bezahlung zu tätigen?

Zahlungsdienstleister PayPal, Skrill und Neteller im Vergleich

 

 

Die Deutschen erledigen ihre Einkäufe gerne im Internet. 2015 lag die Zahl bei 47 Millionen, was einem Anteil von 77 Prozent aller Internetnutzer entspricht, die das 10. Lebensjahr überschritten haben. Gekauft wird sowohl für den privaten als auch für den geschäftlichen Gebrauch. Besonders gerne werden Kleidung und Sportartikel erworben, gefolgt von Möbeln, Spielzeugen und anderen Gebrauchsgegenständen wie Büchern, Eintrittskarten und Unterhaltungsmedien. Die meisten Einkäufe dieser Art werden per Online-Banking bezahlt. 2016 nutzen 53 Prozent der Deutschen im Alter zwischen 16 und 74 Jahren die Vorzüge der digitalen Bezahlmethode. Das liegt über dem EU-Durchschnitt für diese Zeitspanne. Doch welche Möglichkeiten hat man, im Internet eine möglichst sichere Bezahlung zu tätigen? Immer mehr Leute setzen anstatt auf Lastschriftverfahren, Zahlung per Rechnung oder Nachnahmezahlung lieber auf Zahlungsdienstleister wie PayPal, Neteller und Skrill (früher Moneybookers).

 

 
Quelle: marcoverch

"Geld und Notebook" (CC BY 2.0) by marcoverch

 

Paypal

Allein in Deutschland nutzen 18,9 Millionen Menschen PayPal aktiv, um in der Online-Welt zu shoppen. Zahlungsdienstleister wie PayPal erlauben es ihren Kunden, sicher mit ihrem Girokonto oder mit Kreditkarte im Internet einzukaufen, da der Händler nur die E-Mail-Adresse, nicht aber die Bankdaten des Kunden erhält. PayPal ist ein amerikanisches Unternehmen, das bereits 1998 gegründet wurde. Maßgeblicher Grund für die weite Verbreitung dieses Anbieters ist die Tatsache, dass eBay-Verkäufer PayPal als Grundzahlungsmethode akzeptieren müssen. Das liegt daran, dass PayPal von 2002 bis 2015 eine Tochtergesellschaft von eBay war. Zwar gibt es niemals eine 100-prozentige Sicherheitsgarantie, doch haben sich Anbieter wie PayPal bewähren können. Es gibt noch einige weitere Zahlungsanbieter dieser Art, die sich jedoch in einigen Details von PayPal unterscheiden.

 

 
Quelle: World Poker Tour

"Skrill Branding" (CC BY-NC 2.0) by World Poker Tour

 

PayPal vs. Neteller/Skrill

Das Grundprinzip von Neteller/Skrill unterscheidet sich nicht von PayPal. Skrill war bis 2010 unter dem Namen Moneybookers bekannt. Das Unternehmen hat seinen Hauptsitz in London und wurde 2001 gegründet. Neteller wurde 1999 gegründet und hat seinen Firmensitz in Cambridge (UK). Seit 2015 gehören sowohl Skrill als auch Neteller zur Paysafe-Gruppe. Der Zusammenschluss der Dienstleister sorgte dafür, dass die Gruppe zu einem der größten Anbieter im eWallet-Bereich wurde. PayPal und Neteller/Skrill sprechen mit ihren Diensten unterschiedliche Kunden an. Neteller und Skrill werden zum Beispiel häufig im Online Casino verwendet, um sichere Transaktionen gewährleisten zu können. Anders als PayPal bieten die beiden Anbieter Kunden Premium-Mitgliedschaften an. Neteller berechnet die Bedingungen für die verschiedenen VIP-Level jährlich ab, während Skrills VIP-Mitgliedschaft auf einer vierteljährlichen Basis beruht.

 

Sowohl PayPal als auch Neteller und Skrill haben ihre Vor- und Nachteile. PayPal wurde durch den Erwerb von eBay zum bekanntesten eWallet-Anbieter im Internet. Die große Reichweite hat auch ihren Preis, denn für die Nutzung von PayPal werden relativ hohe Gebühren in Kauf genommen. Da PayPal in Europa aber als Luxemburger Bank geführt wird, handelt es sich dabei aber auch um den sichersten Anbieter. Für Privatkunden lässt sich aber festhalten, dass die Gebühren sowohl bei Neteller als auch bei Skrill niedriger sind. Skrill bietet neuen Kunden außerdem einen Willkommensbonus. Und beide Alternativen bieten Vorteile wie Boni und Cashback. Welches System besser zu einem passt, muss aber jeder selbst entscheiden.