Preisverleihung, Organisation

Preisverleihung: Die Organisation CeMAS und die Webdokumentation Gegen uns. erhalten für ihr zivilgesellschaftliches Engagement den Demokratiepreis Power for Democracy

30.11.2023 - 10:26:12

Preisverleihung: Die Organisation CeMAS und die Webdokumentation Gegen uns. erhalten für ihr zivilgesellschaftliches Engagement den Demokratiepreis Power for Democracy. Gräfelfing - Am 28. November wurden im Rahmen einer festlichen Veranstaltung im PalaisPopulaire in Berlin zwei Initiativen für ihr demokratiestärkendes Wirken ausgezeichnet: Die Organisation CeMAS und die Webdokumentation Gegen uns. wurden mit der Auszeichnung Power for Democracy gewürdigt. Beide Preisträgerinitiativen richten einen Fokus auf die gesamtgesellschaftlichen Auswirkungen von Desinformation und rassistischer Gewalt in Online- und Offline-Sphären. Der Award wurde zum zweiten Mal von Philip Morris Deutschland für herausragendes demokratisches Engagement vergeben und ist mit einem Preisgeld von jeweils 20.000 Euro verbunden. Durch den Abend mit rund hundert Teilnehmenden führte der Moderator Dr. Steffen Wenzel.

Torsten Albig, Geschäftsführer der Philip Morris GmbH, eröffnete den Abend mit einem Appell, das Engagement für eine demokratische Gesellschaft auf allen Ebenen zu stärken. "Wenn es darum geht, Demokratie in einer Gesellschaft zu leben und die Werte zu verteidigen, die uns wichtig sind, dann braucht es auch demokratisch gebildete Bürger:innen. Unternehmen müssen hier Verantwortung übernehmen, indem sie Vorbild sind und Raum für respektvollen Austausch und Diskussion bieten. Das Vorleben von Freiheit, Solidarität und Gleichheit ist die Grundvoraussetzung für gesellschaftliche Resilienz." Albig fährt fort: "Mit dem Preis Power for Democracy werden Menschen und ihre Initiativen unterstützt, die durch ihr Handeln Missstände nicht hinnehmen, sondern aktiv darauf aufmerksam machen und dagegen vorgehen. Diese Preisträger geben uns allen die Zuversicht, dass es sich lohnt, für das zu kämpfen, was wir heute haben."

Die Preisträger

Das Center für Monitoring, Analyse und Strategie (CeMAS), Berlin

CeMAS findet mithilfe statistischer Analysen Wege, um verschwörungsideologischen, antisemitischen und rechtsextremen Tendenzen im digitalen Raum zu begegnen. Basierend auf ihren Erkenntnissen leiten sie evidenzbasierte Handlungsempfehlungen für Zivilgesellschaft, Medien und Politik ab. Für seine Arbeit verknüpft CeMAS psychologische und sozialwissenschaftliche Perspektiven mit moderner Data Science und investigativen, journalistischen Methoden. Dieser kontinuierliche Austausch von Expertisen ermöglicht ein systematisches Online-Monitoring, gepaart mit modernen Studiendesigns. Das Center analysiert aktuelle gesellschaftliche Entwicklungen in Online- und Offline-Sphären und leistet damit einen wichtigen Beitrag, um demokratiegefährdende Phänomene und Desinformation aufzudecken und diesen entgegenzutreten.

Gegen uns. Betroffene im Gespräch über rechte Gewalt nach 1990 und die Verteidigung der solidarischen Gesellschaft, Dresden und Berlin

Die Webdokumentation Gegen uns. ist ein Gemeinschaftsprojekt des Verbands der Beratungsstellen für Betroffene rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt e. V. (VBRG) und des Projekts Support der RAA Sachsen e. V. Sie rückt die Perspektive der Opfer rassistischer und antisemitischer Angriffe in den Vordergrund und zeichnet so ein umfassendes Bild rechter Gewalt in Deutschland. In den einzelnen Episoden berichten Betroffene über ihre Erfahrungen von Gewalt, Ausgrenzung und Kriminalisierung, aber auch von gelebter Solidarität und erfolgreichem Widerstand. So entsteht eine umfangreiche digitale Dokumentation, die ein detailreiches Bild rechter Gewalt in Deutschland seit 1990 zeichnet und ihre Folgen für die Gesamtgesellschaft aufzeigt.

Im Panel diskutiert: Demokratie im Wandel

Nach der Preisträgerehrung gab es eine abschließende Panel-Diskussion mit Prof. Dr. Matthias Quent (Jury-Mitglied) und Dr. Leonard Novy (Teil des Expert:innengremium), die auf die Fragen des Moderators Dr. Steffen Wenzel die Wirksamkeit zivilgesellschaftlicher Projekte für die Stärkung der Demokratie betonten. Das positive Engagement der inspirierenden Preisträger sei insbesondere in Zeiten wie diesen besonders ermutigend. Die ausgezeichneten Initiativen zeigen deutlich, was möglich ist und vor allem was ehrenamtliches Engagement bewirken kann. Wenn Demokratie nicht als ein Zusammenspiel von Institutionen und Regeln, sondern als partizipative Lebensform verstanden wird, dann sind es gerade zivilgesellschaftliche Organisationen, die mit gutem Beispiel vorangehen.

Über den Power for Democracy Award und das Corporate Responsibility Engagement von Philip Morris

Mit dem Award Power for Democracy hat Philip Morris Deutschland seit 2021 einen neuen Baustein seines gesellschaftlichen Engagements etabliert, um den demokratischen und freiheitlichen Diskurs in unserer Gesellschaft zu stärken. Es werden mit dem Award Initiativen gewürdigt, die in besonderer Weise einen Beitrag zur Förderung und Stärkung demokratischen Miteinanders leisten. Die Auswahl der Preisträgerprojekte erfolgt in einem zweistufigen Verfahren. Zunächst recherchiert ein unabhängiges Expert:innengremium bundesweit nach förderungswürdigen Initiativen. Dieses setzte sich zusammen aus Dr. Britta Schellenberg (Politologin, Ludwig-Maximilians-Universität München), Dr. Carolina Tobo Tobo (Politologin und Beraterin), Paul Jürgensen (Staatswissenschaftler, Progressives Zentrum Berlin), Dr. Leonard Novy (Journalist, Direktor des Instituts für Medien- und Kommunikationspolitik) und Martin Fuchs (Politik- und Digitalberater). Die finale Entscheidung trifft eine unternehmensunabhängige, interdisziplinär besetzte Jury. Als Juror:innen fungierten der Soziologe Prof. Dr. Matthias Quent (Hochschule Magdeburg Stendal), die Journalistin Sham Jaff, die Politikwissenschaftlerin Prof. Dr. Andrea Römmele (Hertie School of Governance) und der Psychologe und Autor Stephan Grünewald.

Der Award Power for Democracy ergänzt das bestehende gesellschaftspolitische Engagement der Philip Morris Deutschland. Dazu gehören die Studienreihe Wie wir wirklichleben, die einen Beitrag zu einem konstruktiven öffentlichen Diskurs leisten und Impulse gegen die von vielen wahrgenommene Spaltung in der Gesellschaft liefern soll, sowie der Förderpreis The Power of the Arts, mit dem herausragende Kunst- und Kulturprojekte ausgezeichnet werden, die sich für eine offene und inklusive Gesellschaft einsetzen.

Weitere Informationen und hochauflösendes Bildmaterial finden Sie unter www.powerfordemocracy.de.

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