Kiepenkerl, Samen

Kiepenkerl Samen: Traditionsreiches Saatgut für den Bienenschutz

28.08.2014 - 08:30:06

Kiepenkerl Samen: Traditionsreiches Saatgut für den Bienenschutz Rund 500 verschiedene Wildbienen und Hummeln gibt es in Deutschland. Am bekanntesten von ihnen ist die Honigbiene, die zu den stachelbewehrten Stechimmen zählt. Zum Überleben benötigt sie Nistplätze, in denen ganzjährig Nahrung zu finden ist

Kiepenkerl Samen: Traditionsreiches Saatgut für den Bienenschutz

Rund 500 verschiedene Wildbienen und Hummeln gibt es in Deutschland. Am bekanntesten von ihnen ist die Honigbiene, die zu den stachelbewehrten Stechimmen zählt. Zum Überleben benötigt sie Nistplätze, in denen ganzjährig Nahrung zu finden ist – und genau das ist immer weniger der Fall. Denn statt abwechslungsreichen Lebensräumen mit einer Vielzahl an Blütenpflanzen muss die Honigbiene in Deutschland zunehmend mit Monokulturen vorliebnehmen, sei es in der Landwirtschaft oder im Garten. Vor diesem Hintergrund heißt Bienenschutz, nicht nur die naturnahen Wildblumenwiesen zu erhalten, sondern auch mit dem richtigen Blumensamen oder Blumenzwiebeln selber für ein passendes Angebot im Garten zu sorgen. Die Firma Bruno Nebelung GmbH mit ihrer Marke Kiepenkerl bietet z.B. speziellen Lösungen an, die wieder mehr Abwechslung in den eigenen Garten zu bringen.

 

Wenn die Nahrung fehlt: Bienen leiden unter Krankheiten und Parasiten

Immergrüne Gehölze prägen inzwischen das Bild vieler Gärten. Das mag für den Besitzer pflegeleicht sein, sorgt jedoch bei der Honigbiene für akuten Nahrungsmangel. Dieser wiederum schwächt die Tiere so sehr, dass sie anfälliger für Krankheiten und Parasiten werden. Die Varroa-Milbe beispielsweise bedroht viele Bienenvölker, befällt die Tiere und saugt an ihnen. Ähnlich auch die Larven der Blasenkopffliegen: Sie werden schon als Eier auf den Bienen abgelegt, bohren sich dann in das Wirtstier und verzehren es regelrecht von innen her auf. Zu allem Überdruss suchen die Larven der Wachsmotten die Waben in Bienen- und Hummelnestern heim, während Virusinfektionen zu deformierten Flügeln führen. Die traurige Konsequenz: Immer mehr Bienen überleben den Winter nicht.


Eine andere Gefahr droht seitens des Menschen. Einige Pflanzenschutzmittel belasten die Bienen und andere Insekten, indem sie Vergiftungen verursachen. Inzwischen werden deshalb die Präparate auf ihre Gefährlichkeit für Bienen getestet und entsprechend mit Warnhinweisen ausgestattet. Unabhängig von ihrer Bienengefährlichkeit sollten Pflanzenschutzmittel nie an blühenden Pflanzen angewendet werden. Auch Saatgut kann für Bienen gefährlich werden, wenn es mit Beizmitteln versetzt wurde. Der Staub der Beize sammelt sich einerseits auf Blüten und Blättern, andererseits in Pfützen und wird von den Bienen dann in Form von Nektar oder Wasser aufgenommen, was zu Vergiftungen führt. Für den Hobbyanbau erhältliches Saatgut wie die Samen von Kiepenkerl sind jedoch immer ungebeizt und folglich für Bienen ungefährlich.

 

Abhilfe schaffen: Mehr Vielfalt im Garten 

Ein bunter Flor aus Frühjahrs- und Sommerblumen, blühende Hecken aus einheimischen Gehölzen sowie artenreiche Staudenbeete lassen den Hausgarten zum Bienenparadies werden. Wer Wildpflanzen, die normalerweise an Weg- und Feldrändern wachsen, auch im eigenen Garten duldet, leistet bereits aktiven Bienenschutz ohne großes Zutun. Löwenzahn, Gänseblümchen, Disteln oder Klee mögen keinen hohen Zierwert haben. Indem sie über einen langen Zeitraum kontinuierlich Blüten bilden, liefern sie der Honigbiene aber ausreichend Pollen und Nektar.


Wer dagegen keinen Teil seines Gartens bewusst verwildern lassen möchte, kann mit der richtigen Auswahl an Zierpflanzen trotzdem etwas für den Schutz der Honigbiene tun. Kiepenkerl-Samen gibt es für Geranien, Primeln und Hortensien ebenso wie für die Zaubernuss, den Ranunkelstrauch und Forsythiensorten. Ihnen allen ist gemeinsam, dass sie den Bienen viel Blütenstaub und Nektar spenden. Während die Pollen als Aufbaufutter dienen, bereiten die Bienen aus Nektar und Honigtau den geschätzten Honig. Und selbst im zeitigen Frühjahr und zu Sommerbeginn, wo Blüten oft knapp sind, lassen sich sowohl dekorative als auch für Bienen nützliche Blumensorten für den eigenen Garten finden. Winterlinge und Schneeglöckchen, Hyazinthen und Krokusse, Akelei, Zierlauch, Vergissmeinnicht und nicht zuletzt Alpenastern und Glockenblumen schmücken jeden Garten und sind zugleich wichtige Nahrungslieferanten für die Honigbiene.


Auch für den Sommer gib es hochwertige Samen für Blumen, die nicht nur Bienen, sondern auch vielen anderen Insekten Nahrung liefern. Genannt seien hier Ringelblumen, Mädchenauge, Duftnessel, Phlox und Zinnien. Natürlich darf auch die Sonnenblume nicht fehlen. Für Kräutergartenliebhaber gibt es ebenfalls Möglichkeiten, bienenfreundlich anzupflanzen. Salbei, Thymian, Dost und Borretsch werden von Bienen immer gern besucht. Wer also ohnehin viel Abwechslung im eigenen Garten mag, dem steht eine breite Palette an Pflanzen zur Verfügung, die zum Schutz der Honigbiene beitragen.