Operation, Prinzessin

Die britische Prinzessin Kate soll sich noch länger zu Hause erholen, konnte eine Londoner Klinik mittlerweile aber verlassen.

29.01.2024 - 13:26:03

Nach Operation: Prinzessin Kate ist wieder daheim. Die Royals bedanken sich beim Krankenhaus - dort wird auch Kates Schwiegervater König Charles behandelt.

  • Der britische König Charles hat sich einer Prostata-OP unterzogen. - Foto: Yoan Valat/EPA POOL via AP /dpa

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  • Die britische Prinzessin Kate ist aus dem Krankenhaus entlassen worden. - Foto: Kirsty Wigglesworth/AP

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Der britische König Charles hat sich einer Prostata-OP unterzogen. - Foto: Yoan Valat/EPA POOL via AP /dpaDie britische Prinzessin Kate ist aus dem Krankenhaus entlassen worden. - Foto: Kirsty Wigglesworth/AP

Es ist eine kurze Mitteilung aus dem britischen Königshaus: Prinzessin Kate ist nach einem längeren Klinikaufenthalt wieder daheim. Die Frau von Thronfolger Prinz William (41) war vor rund zwei Wochen am Bauchraum operiert worden. Seitdem gab es keine Wasserstandsmeldungen, wie es der künftigen Queen geht. Umso erleichterter reagierten Fans der königlichen Familie und royale Reporter im Vereinigten Königreich am Montag.

Denn da teilte der Kensington-Palast mit, dass die Schwiegertochter von König Charles III. aus dem Krankenhaus entlassen worden sei. Unbemerkt von Fotografen verließ die 42-Jährige eine Londoner Privatklinik. Boulevardmedien in London verwiesen auf ein Video: Dort fuhr Kates persönliche Assistentin Natasha Archer in einem Auto von der Klinik ab, gefolgt von einem Geländewagen, auf dessen Beifahrersitz Blumen zu sehen waren.

«Die Prinzessin von Wales ist wieder zu Hause in Windsor, um sich dort weiter von ihrer Operation zu erholen», hieß es in der Mitteilung des Palasts. «Sie macht gute Fortschritte.»

Downing Street sprach von einer «willkommenen Neuigkeit sowohl für die königliche Familie als auch für die Öffentlichkeit». Die Zeitung «Sun» will wissen, dass Kate vom Bett aus arbeiten will.

König Charles weiter im Krankenhaus

Das Königshaus behandelt medizinische Informationen weitgehend privat. Kates Diagnose wurde daher nicht bekannt, es soll sich nicht um eine Krebserkrankung handeln. Kates Schwiegervater wird weiterhin in demselben Londoner Krankenhaus behandelt. Der König hatte sich am Freitag in der London Clinic einem Eingriff wegen einer gutartigen Prostatavergrößerung unterzogen.

Charles (75) verbrachte bisher mehrere Nächte in der Klinik, seine Frau Königin Camilla (76) besuchte ihn dort Medienberichten zufolge mehrfach. Sein Krankenhausaufenthalt soll deutlich kürzer ausfallen als bei Kate. Informationen, wann der Monarch entlassen werden sollte, gab es zunächst allerdings nicht.

Royals bedanken sich für Genesungswünsche

Prinzessin Kate soll nun noch länger aussetzen. Gemeinsam mit ihrer Familie lebt sie auf dem Gelände von Schloss Windsor, westlich von London, im Anwesen Adelaide Cottage. Kate und William, die offiziell den Titel Prinzessin und Prinz von Wales tragen, leben dort mit ihren Kindern Prinz George (10), Prinzessin Charlotte (8) und Prinz Louis (5).

«Der Prinz und die Prinzessin wollen ein großes Dankeschön an das ganze Team der London Clinic richten, vor allem an das engagierte Pflegepersonal, für die von ihnen geleistete Fürsorge», teilte der Palast mit. Die Familie sei weiterhin dankbar für die Genesungswünsche, die sie aus der ganzen Welt bekommen habe.

Unterstützung von der Familie

Der Nachrichtenagentur PA zufolge dürfte Kate in der nächsten Zeit auch Unterstützung von ihren Eltern sowie ihren Geschwistern bekommen. Sie werde von Ärzten des Königshauses betreut und profitiere vom Nachsorgeangebot des Krankenhauses. Ihr Mann William habe sich zuletzt verstärkt um die Kinder gekümmert, auch er strich Termine in den kommenden Wochen.

Die britischen Royals hatten Mitte Januar öffentlich gemacht, dass Kate operiert wurde und auch König Charles ins Krankenhaus muss. Dass bekanntgegeben wurde, dass Charles wegen einer Prostatavergrößerung behandelt wurde, galt als ungewöhnlich. Dem Vernehmen nach soll der Schritt auch dazu beitragen, dass mehr Männer zum Arzt gehen.

@ dpa.de