Fußball, Bundesliga

Ist Bayern München immer noch der beliebteste Verein in der Bundesliga?

17.03.2023 - 16:02:38

 
Quelle: Pixabay.com

Seit nunmehr acht Jahren führt das Marktforschungsinstitut SLC Management mit Sitz in Nürnberg repräsentative Studien durch und ermittelt u.a. jährlich den beliebtesten Verein der deutschen Fußball-Bundesliga. Lange Zeit hatte der ewige Deutsche Meister Bayern München eindeutig die Nase vorn. Im vergangenen Jahr stieß der Erzrivale aus Dortmund die Kicker von der Isar zum ersten Mal vom Thron. 2022 ging plötzlich Borussia Dortmund als Spitzenreiter aus der Studie hervor und wurde zum populärsten Verein der Liga in der letzten Saison ernannt. Insgesamt wurden bei der Auswahl 18 Kriterien berücksichtigt. Dazu gehören standardmäßig Fanclub- wie auch Mitgliederzahlen und natürlich die Reichweiten in den diversen Social-Media-Kanälen sowie bei Fernsehübertragungen. Für die Ranglisten-Ermittlung wurden darüber hinaus noch relevante Zielgruppen zu Punkten wie Attraktivität und Image befragt. Der FC Bayern München gilt als dynamisch und traditionsreich, international aufgestellt, erfolgreich und sehr ehrgeizig. In den Bereichen Seriosität, Anstand und Vertrauenswürdigkeit schnitten die Münchener bei der Zielgruppe der an Fußball Interessierten nicht ganz so gut ab. Auch diese Befragung spielte für die Studie eine nicht unerhebliche Rolle. Veröffentlicht wurde die Rangliste für 2022 Anfang Dezember vergangenen Jahres. Seither ist einiges passiert. Wer aktuell die Nase vorn hat, ist schwer zu sagen. Allein die Zahl der Vereinsmitglieder des FC Bayern München ist mittlerweile auf 300.000 angestiegen und die annähernd 4.500 Fanclubs verzeichnen gut 360.000 Mitglieder.

Erfolg und Popularität geben den Münchnern recht

Ob sich der FC Bayern München in diesem Jahr die Krone des beliebtesten Fußballvereins der ersten Bundesliga zurückerobert, steht derzeit noch in den Sternen. Doch die Chancen stehen gut, denn Erfolg und Popularität stehen in unmittelbarem Zusammenhang. Die Münchner führen mal wieder die Tabelle an, allerdings dicht gefolgt von Borussia Dortmund. Dahinter auf Platz 3 rangiert RB Leipzig. Auf Platz 4 folgt Union Berlin und auf Platz 5 der SC Freiburg. Einer der zuverlässigsten Wege, um herauszufinden, ob die Bayern dieses Jahr die Bundesliga gewinnen können, ist ein Blick auf einen aktuellen Sportwetten Anbieter Vergleich. Dort kann man sehen, dass Bayern München immer noch einer der erfolgreichsten Vereine dieser Liga ist, aber achten Sie auch auf Borussia Dortmund, Leipzig und die beiden Außenseiter Union Berlin und Freiburg, die ganz nah an die erste Position herangekommen sind. Ob jedoch einer dieser Clubs jemals an die immensen Erfolge des FC Bayern München in den vergangenen Jahren anknüpfen kann, darf bezweifelt werden. Insgesamt 32 Deutsche Meister-Titel, 20 DFB-Pokale und zwei UEFA Champions League-Siege gehen auf das Konto der Bayern. Diese großen Erfolge machen die Münchner zudem sehr attraktiv für internationale wie nationale Topspieler. In der aktuellen Saison spielen Weltstars wie u.a. Kingsley Coman, Leroy Sané, Benjamin Pavard, Sadio Mené und Yann Sommer an der Isar. Auch der deutsche Weltklasse-Mittelfeldspieler Joshua Kimmich kickt nach wie vor für Bayern. Er gehört zu den herausragendsten Spielern des Clubs und hat Umfragen zufolge einen Marktwert von rund 80.000,- Euro.

Gewinner und Verlierer 2022

In der aktuell vorliegenden Popularitäts-Studie des Jahres 2022 liegt der FC Bayern München auf Platz zwei hinter Borussia Dortmund. Auch für andere Vereine hat sich die Rangliste verändert. Die Frankfurter Eintracht belegt den dritten Platz und sorgte dafür, dass Borussia Mönchengladbach auf die vierte Stelle rutschte. Große Freude gab es beim 1. FC Köln, der über einen enormen Punktgewinn verfügte und auf Platz 5 vorrückte. Auch Bayer Leverkusen hat sich sehr verbessert. Die Werkself stieg von Rang 17 auf den 11. Platz, und als Aufsteiger konnte sich der VfL Bochum direkt den 9. Platz sichern. Bitter wurde es in der vergangenen Saison für die Berliner. Hertha BSC verspielte Platz 8 und rangierte am Ende nur noch auf Platz 15.