Den Nationalspielern winkt im Falle des WM-Siegs eine Prämie von 400.000 Euro

 
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Nachdem die letzte internationale Pause vor der FIFA-Weltmeisterschaft in Katar beendet ist, gilt es sich nun langsam auf das große Turnier im Winter vorzubereiten. Zwar liegt der Fokus der Nationalspieler in den nächsten Wochen klar auf den Aufgaben bei ihren jeweiligen Vereinen, doch hat Nationaltrainer Hansi Flick verraten, dass der DFB in den kommenden Wochen versuchen wird, den Kontakt zu den Spielern über die digitalen Medien zu intensivieren. Das Betreuerteam der Nationalelf hat sicher schon einen genauen Fahrplan für die nächsten Wochen und Monate bis zum WM-Start und wird in hinter den Kulissen akribisch daran arbeiten, die bestmöglichen Bedingungen für die Fußballprofis zu schaffen.

Die Spieler sind bei der WM sicher bis in die Haarspitzen motiviert. Sie können bei der Endrunde in Katar nicht nur auf sich aufmerksam machen und um den wichtigsten Titel im Fußball kämpfen, sondern im Erfolgsfall auch große Boni einsammeln. Kürzlich wurde bekannt, dass der Verband im Falle des Titelgewinns 400.000 Euro an jeden Spieler auszahlen wird. Prämien für die Spieler bei großen Turnieren sind sehr üblich und die Summe, die für Ottonormalverbraucher auf den ersten Blick sehr hoch erscheint, im Rahmen des Erwarteten.

Ob sich Neuer, Kimmich und Co. die maximale Siegprämie und somit den WM-Titel im WM-Winter sichern, gilt aktuell als mehr als fraglich. Nach gutem Start unter Nationaltrainer Hansi Flick hat die DFB-Elf in den vergangenen Monaten deutlich abgebaut. Die letzten Nations-League-Spiele gegen Ungarn und England haben gezeigt, dass bei den Deutschen noch viel Luft nach oben ist und sie sich deutlich steigern müssen, um in der Adventszeit bei der Titelvergabe ein Wort mitreden zu können. Favoriten sind aktuell andere. Betrachtet man die Quoten von den Fußballwettexperten bei bwin sind Brasilien, Argentinien, Frankreich, England und Spanien als Topfavoriten anzuführen. Deutschland folgt trotz der durchwachsenen Leistungen auf Platz 6 des Quotenrankings.

Die Leistungsfähigkeit der Deutschen Nationalmannschaft ist in diesem Winter schwer einzuschätzen. Sie geht das erste Mal seit vielen Jahren mit einem neuen Trainerteam in ein Turnier. Dieses wird zudem ganz anders sein, als man es im Fußball bisher kannte. Aufgrund der Terminierung im Winter bleibt dem Trainerteam kaum Zeit, die Fußballprofis auf die wichtigen Spiele vorzubereiten und es ist zudem zu erwarten, dass die Hitze, die auch im Dezember in Katar herrscht, den einem oder anderen Fußballer Probleme machen könnte.

Funktionäre, Trainer, Spieler und auch Fans hoffen natürlich, dass die Deutschen ihrem Ruf als "Turniermannschaft" gerecht werden und trotz der gemischten Vorzeichen sehr weit im Turnier kommen. Schafft es das Team von Hansi Flick groß aufzuspielen werden die Diskussionen um das Gastgeberland, die WM-Vergabe und die Höhe der Siegprämie schnell verstummen. Eine fröhliche "Fußballvorweihnachtszeit" würde sicher auch dem Land guttun, welches sich aktuell aufgrund diverser Konflikte und Zukunftsängste im "Krisenmodus" befindet.