Großbritannien, International

24 Formel-1-Rennen sind für das kommende Jahr geplant.

05.07.2023 - 16:10:18

Formel 1 plant für 2024 Rekordsaison mit 24 WM-Läufen. Deutschland fehlt erneut im Kalender, dafür geht es dreimal in die USA.

Die Formel 1 plant für das kommende Jahr eine Rekordsaison mit 24 Rennen. Wie aus dem veröffentlichten Kalender hervorgeht, wird der erste WM-Lauf am 2. März in Bahrain stattfinden, die Saison endet am 8. Dezember traditionell in Abu Dhabi.

Einen Grand Prix in Deutschland wird es auch 2024 nicht geben, zuletzt wurde 2020 auf dem Nürburgring gefahren. Danach scheiterten weitere WM-Läufe an der Finanzierung.

Eigentlich hätte es bereits in diesem Jahr erstmals 24 Formel-1-Rennen geben soll. Doch wegen der Corona-Pandemie war das Rennen im chinesischen Shanghai im Frühjahr mit viel Vorlauf abgesagt worden, auch im italienischen Imola konnte wegen der Flutkatastrophe nicht gestartet werden. Für beide Veranstaltungen gab es keinen Ersatz.

Besonders am neuen Kalender ist, dass die beiden ersten Großen Preise in Bahrain und eine Woche später in Saudi-Arabien bereits jeweils an einem Samstagabend und nicht wie üblich an einem Sonntag stattfinden. Grund dafür ist der Ramadan. Auch in Las Vegas geht es Ende November schon an einem Samstag um den Sieg.

Erneut drei WM-Läufe in den USA

Erste kleine Schritte wurden zudem im Bestreben nach mehr Nachhaltigkeit unternommen. Die Formel 1 habe «ihre Absicht deutlich gemacht, den Kalender stärker zu regionalisieren» und «den logistischen Aufwand zu reduzieren». Deswegen finden die Großen Preise von Katar und Abu Dhabi nun nacheinander am Saisonende statt, zudem wird nicht mehr im Herbst, sondern bereits im April im japanischen Suzuka und im September statt im Frühjahr in Aserbaidschans Hauptstadt Baku gefahren.

Erneut finden drei WM-Läufe in den USA statt. Miami, Austin in Texas und das Spielerparadies Las Vegas heißen die Formel 1 wie schon in diesem Jahr willkommen. Erstmals seit dem Beginn der Corona-Pandemie soll es zudem am 21. April wieder ins chinesische Shanghai gehen.

@ dpa.de