DFB-Pokal, Deutschland

Werder Bremen übersteht die erste Pokalrunde nicht.

12.08.2023 - 17:51:06

Bremen fliegt - Stuttgart und Dortmund ohne Probleme. Gegen einen Drittligisten kommt in letzter Sekunde das Aus. Die anderen Favoriten geben sich keine Blöße.

  • Sébastien Haller (2.v.l) traf beim BVB-Sieg in Mainz zweimal. - Foto: Uwe Anspach/dpa

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  • Viktoria Köln sorgte mit dem Sieg gegen Werder Bremen für den ersten Pokal-Coup. - Foto: Federico Gambarini/dpa

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  • Der VfB Stuttgart gewann das Baden-Württemberg-Duell bei der TSG Balingen. - Foto: Marijan Murat/dpa

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  • Florian Wirtz (l) erzielte beim Bayer-Sieg in Hamburg den dritten Treffer. - Foto: Marcus Brandt/dpa

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  • Der FC St. Pauli setzte sich im Derby bei Atlas Delmenhorst durch. - Foto: Carmen Jaspersen/dpa

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  • Palkó Dárdai brachte die Hertha beim Sieg in Jena früh in Führung. - Foto: Jacob Schröter/dpa

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  • Der 1. FC Nürnberg setzte sich ohne Mühe bei Oberneuland durch. - Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa

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Sébastien Haller (2.v.l) traf beim BVB-Sieg in Mainz zweimal. - Foto: Uwe Anspach/dpaViktoria Köln sorgte mit dem Sieg gegen Werder Bremen für den ersten Pokal-Coup. - Foto: Federico Gambarini/dpaDer VfB Stuttgart gewann das Baden-Württemberg-Duell bei der TSG Balingen. - Foto: Marijan Murat/dpaFlorian Wirtz (l) erzielte beim Bayer-Sieg in Hamburg den dritten Treffer. - Foto: Marcus Brandt/dpaDer FC St. Pauli setzte sich im Derby bei Atlas Delmenhorst durch. - Foto: Carmen Jaspersen/dpaPalkó Dárdai brachte die Hertha beim Sieg in Jena früh in Führung. - Foto: Jacob Schröter/dpaDer 1. FC Nürnberg setzte sich ohne Mühe bei Oberneuland durch. - Foto: Mohssen Assanimoghaddam/dpa

Werder Bremen ist als erster Bundesligist in der ersten Runde des DFB-Pokals rausgeflogen und hat damit gleich einen herben Rückschlag in der noch jungen Fußball-Saison hinnehmen müssen.

Werder gibt Köln Raum

Nach 80-minütiger Unterzahl und zweimaliger Führung verlor Werder in einem turbulenten Spiel beim Drittligisten Viktoria Köln mit 2:3 (1:0). Den Siegtreffer in der vierten Minute der Nachspielzeit erzielte Donny Bogicevic, danach wurde das Spiel nicht mehr angepfiffen. Werder ist mit elf Erstrunden-Niederlagen als Erstligist gegen einen unterklassigen Club jetzt alleiniger Rekordhalter.

BVB souverän

Derweil gaben sich die anderen Favoriten keine Blöße. Vizemeister Borussia Dortmund hatte beim 6:1 (3:1) gegen den Regionalligisten Schott Mainz ebenso keine Mühe wie Bayer Leverkusen, das sich beim Regionalligisten FC Teutonia Ottensen deutlich mit 8:0 (3:0) durchsetzte. Der VfB Stuttgart bezwang den Viertligisten TSG Balingen souverän mit 4:0 (3:0). 

Hertha bezwingt Jena

Bundesliga-Absteiger Hertha BSC behielt nach dem Fehlstart in der 2. Liga beim Regionalligisten FC Carl Zeiss Jena mit 5:0 (1:0) die Oberhand und feierte den höchsten Sieg im Cup-Wettbewerb seit 20 Jahren. In der vergangenen Saison war die Hertha als damaliger Bundesligist in der ersten Runde im Elfmeterschießen am Zweitligisten Eintracht Braunschweig gescheitert. Zweitligist FC St. Pauli setzte sich 5:0 (1:0) beim Fünftligisten Atlas Delmenhorst durch, und Ligakontrahent Holstein Kiel gewann 2:0 (0:0) beim FC Gütersloh aus der Regionalliga West. Der 1. FC Nürnberg gewann beim FC Oberneuland aus der Bremen-Liga 9:1 (6:0).

Bremen war durch Marvin Duksch (43.) und den als Kapitän aufgelaufenen Torschützenkönig Niclas Füllkrug (77.) zweimal in Führung gegangen. Doch das Bremer Eigengewächs David Philipp, von 2014 bis 2020 bei den Hanseaten ausgebildet, glich zweimal aus (72./79.). Für den erst zweiten Zweitrunden-Einzug der Kölner, die nach dem 1. Spieltag der 3. Liga Tabellenführer sind, sorgte Bogicevic wahrlich in letzter Sekunde. 

Sabitzer netzt

Für Dortmund trafen vor 30.312 Zuschauern Sébastien Haller (22. und 35. Minute), Julian Brandt (24.), Marcel Sabitzer (57.), Donyell Malen (79.) und Youssoufa Moukoko (85.). Nils Gans (34.) gelang für den krassen Außenseiter der umjubelte Ehrentreffer. Der BVB musste auf den verletzten Neuzugang Felix Nmecha verzichten, auch der angeschlagene Karim Adeyemi fehlte in Mainz.

Die Leverkusener Treffer erzielten Edmond Tapsoba (16. Minute), Victor Boniface (42.), Florian Wirtz (45.+1), Amine Adli (59., Foulelfmeter), Jeremie Frimpong (67.), Adam Hlozek (74., 90.) und Jonas Hofmann (81.).

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