Feuerwerk, DFB-Spielerinnen

Trotz des spielerisch eher mauen Vortrags auf Island lebt die Olympia-Hoffnung bei den deutschen Fußballerinnen.

01.11.2023 - 07:35:12

«Feuerwerk abfackeln»: DFB-Spielerinnen sind zuversichtlich. Entscheidend wird das nÀchste Spiel gegen DÀnemark.

Eine spielerische Glanzleistung war das 2:0 (0:0) der deutschen Fußball-Nationalspielerinnen auf Island nicht. Trotzdem ist die Zuversicht bei der DFB-Elf vor dem entscheidenden Nations-League-Spiel gegen DĂ€nemark grĂ¶ĂŸer geworden.

«Zu Hause können wir da schon ein Feuerwerk abfackeln», sagte FlĂŒgelspielerin Klara BĂŒhl bei sportstudio.de mit Blick auf das fĂŒr die Olympia-Qualifikation so wichtige Duell am 1. Dezember in Rostock.

Nur bei einem 2:0 oder einem Erfolg mit drei Toren Differenz gegen die DĂ€ninnen hĂ€tte das Team von Interims-Bundestrainer Horst Hrubesch den fĂŒr den weiteren Weg Richtung Olympia notwendigen Gruppensieg im abschließenden Spiel in Wales (5. Dezember) selbst in der Hand.

Einzig der Gruppenerste erreicht die Nations-League-Finalrunde der besten vier Teams im kommenden FrĂŒhjahr. Dort werden die beiden europĂ€ischen Tickets fĂŒr Olympia 2024 in Paris vergeben. Das deutsche Team liegt drei Punkte hinter den DĂ€ninnen, die bislang alle vier Spiele siegreich gestalteten - inklusive des Hinspiels gegen die DFB-Auswahl (2:0).

Elfmetertor beendete die Zitterpartie

Trotz des gegen Island weitgehend mauen Vortrags zeigte sich Lea SchĂŒller «sehr zuversichtlich», dass die Vize-Europameisterinnen noch an den Skandinavierinnen vorbeiziehen können. Man könne DĂ€nemark und Wales schlagen, «wenn wir weiter an uns arbeiten».

GrundsĂ€tzlich stimme der Weg, das habe insbesondere das 5:1 gegen Wales am vergangenen Freitag gezeigt, meinte die 25 Jahre alte StĂŒrmerin des FC Bayern: «Daran sollten wir einfach anknĂŒpfen und weiter das trainieren, was wir jetzt auch getan haben. Und dann sollte es klappen.»

Gegen Island hatte ein Elfmetertor von Giulia Gwinn den zweimaligen Weltmeister nach vielen vergebenen Torchancen erlöst (65. Minute). BĂŒhls Tor in der Nachspielzeit beendete die Zitterpartie.

@ dpa.de