Frauen, WM

Spaniens Fußballerinnen siegen 5:0 gegen Sambia, Japan setzt sich 2:0 gegen Costa Rica durch.

26.07.2023 - 16:17:32

Spanien und Japan stehen vorzeitig im Achtelfinale. Damit stehen die ersten beiden Achtelfinalisten dieser Weltmeisterschaft fest.

  • Die Spanierin Teresa Abelleira feiert ihren Führungstreffer. - Foto: Abbie Parr/AP

    Abbie Parr/AP

  • Japans Torschützin Aoba Fujino (l) wird von ihrer Teamkollegin Yui Hasegawa beglückwünscht. - Foto: Alessandra Tarantino/AP

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Die Spanierin Teresa Abelleira feiert ihren Führungstreffer. - Foto: Abbie Parr/APJapans Torschützin Aoba Fujino (l) wird von ihrer Teamkollegin Yui Hasegawa beglückwünscht. - Foto: Alessandra Tarantino/AP

Als erste Teams haben die Fußballerinnen von Spanien und Japan bei der WM in Australien und Neuseeland das Achtelfinale erreicht. Beide feierten ihren jeweils zweiten Sieg im zweiten Gruppenspiel.

Die Spanierinnen bezwangen Sambia in Auckland 5:0 (2:0), Japan gewann in Dunedin 2:0 (2:0) gegen Costa Rica. Aufgrund der knapp besseren Tordifferenz führt Spanien die Tabelle der Gruppe C an. Am kommenden Montag (9.00 Uhr MESZ/ZDF) geht es im direkten Duell um den Gruppensieg.

Gegen Sambia erwischten die spielerisch überlegenen Spanierinnen vor 20.983 Zuschauern den perfekten Start. Teresa Abelleira erzielte in der 9. Minute die Führung mit einem wuchtigen Distanzschuss ins linke obere Eck, kurz darauf legte Jennifer Hermoso per Kopf nach (13. Minute). Beide Tore kombinierte die Elf von Trainer Jorge Vilda prächtig heraus. Nach dem Seitenwechsel erhöhten Alba Redondo (69./85.) und erneut Hermoso (70.). Das erste Gruppenspiel hatte Spanien gegen Costa Rica 3:0 gewonnen.

Auch Japan defensivstark

Auch die Japanerinnen blieben erneut ohne Gegentor. Im neuseeländischen Dunedin trafen die frühere Freiburgerin Hikaru Naomoto (25. Minute) und Aoba Fujino (27.) vor 6992 Zuschauern für die Auswahl von Nationaltrainer Futoshi Ikeda. Das erste Gruppenspiel gegen Außenseiter Sambia hatte der Titelträger von 2011 mit 5:0 für sich entschieden.

«Es gibt einige Spielerinnen, die zum ersten Mal bei einer Weltmeisterschaft sind, aber sie sind so energiegeladen, und das macht mich sehr glücklich. Die Mannschaft arbeitet wie eine Einheit zusammen», resümierte der 52 Jahre alte Ikeda zufrieden.

Sambia und Costa Rica sind damit vor dem letzten Gruppenspiel ausgeschieden.

Irland ausgeschieden

Irlands Katie McCabe sorgte für das bislang spektakulärste Tor des Turniers. Bei der 1:2 (0:1)-Niederlage gegen Kanada trat die Arsenal-Stürmerin mit ihrem starken linken Fuß einen Eckball mit viel Effet direkt ins Tor. Die frühe Führung durch McCabe (4. Minute) reichte am Ende aber nicht für einen irischen Sieg. Megan Connolly (Eigentor/45.+5) und Adriana Leon (53.) drehten vor 17.065 Zuschauern in Perth die Partie zugunsten Kanadas.

Irland hat nach der zweiten Niederlage im zweiten Gruppenspiel keine Chance mehr aufs Weiterkommen. Kanada führt die Gruppe B aktuell mit vier Punkten vor Australien (3) an, Nigeria (1) ist Dritter. Die Westafrikanerinnen bestreiten an diesem Donnerstag (12.00 MESZ/ZDF) gegen den Gastgeber ihr zweites Gruppenspiel.

Kanadas Trainerin Beverly Priestman hatte gegen Irland zunächst auf die 40 Jahre alte Starspielerin Christine Sinclair verzichtet. Nach einer eher durchwachsenen ersten Hälfte steigerte sich der Olympiasieger erst nach der Pause. Am Ende war der Sieg gegen nimmermüde Irinnen etwas schmeichelhaft.

@ dpa.de