2. Bundesliga, Hertha BSC

Schalke verschenkt in der Nachspielzeit den Sieg und auch Hertha reicht eine viermalige Führung nicht.

02.09.2023 - 16:12:56

Kiel an der Spitze, Dämpfer für Schalke und Hertha. Magdeburg ist nach dem 6:4 Tabellenzweiter. Neuer Spitzenreiter ist vorübergehend Holstein Kiel.

  • Der 1. FC Magdeburg entschied das Torfestival gegen Absteiger Hertha BSC letztlich für sich. - Foto: Andreas Gora/dpa

    Andreas Gora/dpa

  • Absteiger Schalke musste sich mit einem 1:1 bei Aufsteiger Wehen Wiesbaden zufrieden geben. - Foto: Jürgen Kessler/dpa

    Jürgen Kessler/dpa

  • Holstein Kiel konnte daheim drei Punkte gegen den SC Paderborn einfahren. - Foto: Michael Schwartz/dpa

    Michael Schwartz/dpa

Der 1. FC Magdeburg entschied das Torfestival gegen Absteiger Hertha BSC letztlich für sich. - Foto: Andreas Gora/dpaAbsteiger Schalke musste sich mit einem 1:1 bei Aufsteiger Wehen Wiesbaden zufrieden geben. - Foto: Jürgen Kessler/dpaHolstein Kiel konnte daheim drei Punkte gegen den SC Paderborn einfahren. - Foto: Michael Schwartz/dpa

Großer Jubel in Kiel und Magdeburg, lange Gesichter bei Hertha BSC und dem FC Schalke 04. Die beiden Bundesliga-Absteiger verlieren in der 2. Fußball-Bundesliga bereits frühzeitig die Spitzenplätze aus den Augen.

Während die Berliner in einem verrückten Spiel trotz viermaliger Führung mit dem 4:6 (3:2) beim 1. FC Magdeburg die vierte Saisonniederlage kassierten, verpasste Schalke beim 1:1 (0:0) durch ein spätes Gegentor den Sieg beim SV Wehen Wiesbaden und steckt mit nur vier Punkten ebenso im Tabellenkeller fest. Neuer Tabellenführer ist vorübergehend Holstein Kiel, das mit dem 2:1 (1:1) gegen den SC Paderborn bereits seinen vierten Saisonsieg feierte.

Fabian Reese (2.), Marten Winkler (22.) und Haris Tabakovic mit einem Doppelpack (43./55.) brachten die Berliner gleich viermal in Führung. Selbstbewusste Magdeburger hatten aber immer die passende Antwort. Vor 26.872 Zuschauern erzielten Silas Gnaka (7.) und Luca Schuler (37.), Jason Ceka (49.), Leon Bell (58.) sowie Mohammed El-Hankouri (68.) und der eingewechselte Ahmet Arslan in der Nachspielzeit die Tore für die weiter ungeschlagenen Gastgeber, die mit nunmehr elf Zählern zumindest vorübergehend Zweiter sind.

Später Dämpfer für Schalke

Einen weiteren Dämpfer kassierten auch die Schalker, die einen bereits sicher geglaubten Sieg in Wiesbaden in der Nachspielzeit noch aus der Hand gaben. In einer lange dominierten Partie gelang Tobias Mohr nach der Pause die Schalker Führung (54.), kurz vor dem Abpfiff glich Max Reinthaler aus (90.+5).

In Kiel bewies das Team von Trainer Marcel Rapp, dass es sich auch von einem Rückstand nicht aus der Ruhe bringen lässt. Nach dem frühen Paderborner 1:0 durch Robert Leipertz (12.) drehten Tom Rothe (31.) und Steven Skrzybski (61.) die Partie zugunsten von Holstein.

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