2. Bundesliga, Deutschland

Heidenheim steigt auf, HSV und Bielefeld in den Relegationen

28.05.2023 - 17:45:40

Heidenheim steigt auf, HSV und Bielefeld in den Relegationen. Der 1. FC Heidenheim ist der 57. Club in der Fußball-Bundesliga. Altmeister Hamburger SV wähnte sich schon oben, muss aber in die Relegation. Im Keller gilt dies für Arminia Bielefeld.

  • Jan Schöppner von Heidenheim (l) im engen Duell mit Regensburgs Benedikt Gimber. - Foto: Tom Weller/dpa

    Tom Weller/dpa

  • Konsternierte Gesichter: Manuel Prietl (l) und Jomaine Consbruch von Arminia Bielefeld sind nach der Niederlage in magdeburg bedient. - Foto: Hendrik Schmidt/dpa

    Hendrik Schmidt/dpa

  • Nach der Nachricht des 3:2 von Heidenheim in Regensburg sitzt ein Hamburger Fan am Boden. - Foto: Uwe Anspach/dpa

    Uwe Anspach/dpa

  • Lino Tempelmann (r) vom 1. FC Nürnberg versucht, Raphael Obermair den Ball abzuluchsen. - Foto: David Inderlied/dpa

    David Inderlied/dpa

  • Lukas Fröde (u) jubelt nach seinem Treffer zur 1:0-Führung für Hansa Rostock. - Foto: Gregor Fischer/dpa

    Gregor Fischer/dpa

  • Kiels Fin Bartels (M) lässt sich nach seinem Tor zum 0:5 feiern. - Foto: Swen Pförtner/dpa

    Swen Pförtner/dpa

  • St. Paulis Lukas Daschner (l) und Daniel Gordon vom Karlsruher SC im Zweikampf. - Foto: Michael Schwartz/dpa

    Michael Schwartz/dpa

  • In Fürth kam Aufsteiger Darmstadt unter die Räder. Patric Pfeiffer (l) sah dabei die Rote Karte. - Foto: Daniel Löb/dpa

    Daniel Löb/dpa

Jan Schöppner von Heidenheim (l) im engen Duell mit Regensburgs Benedikt Gimber. - Foto: Tom Weller/dpaKonsternierte Gesichter: Manuel Prietl (l) und Jomaine Consbruch von Arminia Bielefeld sind nach der Niederlage in magdeburg bedient. - Foto: Hendrik Schmidt/dpaNach der Nachricht des 3:2 von Heidenheim in Regensburg sitzt ein Hamburger Fan am Boden. - Foto: Uwe Anspach/dpaLino Tempelmann (r) vom 1. FC Nürnberg versucht, Raphael Obermair den Ball abzuluchsen. - Foto: David Inderlied/dpaLukas Fröde (u) jubelt nach seinem Treffer zur 1:0-Führung für Hansa Rostock. - Foto: Gregor Fischer/dpaKiels Fin Bartels (M) lässt sich nach seinem Tor zum 0:5 feiern. - Foto: Swen Pförtner/dpaSt. Paulis Lukas Daschner (l) und Daniel Gordon vom Karlsruher SC im Zweikampf. - Foto: Michael Schwartz/dpaIn Fürth kam Aufsteiger Darmstadt unter die Räder. Patric Pfeiffer (l) sah dabei die Rote Karte. - Foto: Daniel Löb/dpa

Der 1. FC Heidenheim hat in einem unglaublichen Aufstiegs-Finale erstmals den Sprung in die Fußball-Bundesliga geschafft, der Hamburger SV muss dagegen erneut in die Relegation.

Heidenheim gewann durch ein Eigentor, einen Strafstoß und einen Treffer in der neunten Minute der Nachspielzeit nach 0:2 mit 3:2 (0:0) bei Jahn Regensburg, verdrängte den bereits feiernden HSV noch von den Aufstiegsrängen und begleitet den SV Darmstadt 98 ins Oberhaus. Der HSV muss somit trotz des 1:0 (1:0) bei Absteiger SV Sandhausen in die Entscheidungs-Spiele gegen den Bundesliga-16. VfB Stuttgart. Regensburg steht als zweiter Absteiger fest. Heindenheim entriss Darmstadt, das 0:4 (0:0) bei der SpVgg Greuther Fürth verlor, sogar noch die Meisterschaft.

In die Abstiegs-Relegation gegen den SV Wehen Wiesbaden muss nach dem 0:4 (0:2) beim 1. FC Magdeburg Arminia Bielefeld, das damit weiter den direkten Absturz von der ersten in die dritte Liga befürchten muss. Der 1. FC Nürnberg, der zum Abschluss 1:0 (1:0) beim SC Paderborn gewann, und Eintracht Braunschweig trotz des 1:2 (0:0) bei Hansa Rostock sicherten sich den Klassenerhalt und können aufatmen.

Verfrühte Aufstiegsfeier beim HSV

Im Kampf um den Aufstieg setzte der HSV wie von Trainer Tim Walter angekündigt gleich ein Zeichen und ging bereits in der dritten Minute durch einen Treffer von Jean-Luc Dompé in Führung. Und zu Beginn der 2. Halbzeit jubelten erneut die Hamburger, denn da geriet Heidenheim durch ein Tor von Prince Osei Owusu in Rückstand (51.). Owusu legte sechs Minuten später nach, ein Eigentor von Benedikt Saller hielt Heidenheim im Spiel (58.).

Beim Abpfiff jubelten die Hamburger schon ausgelassen, Sandhausens Stadionsprecher gratulierte zum Aufstieg. Doch das Spiel in Regensburg lief noch fast zehn Minuten und der FCH glich durch einen Elfmeter von Jan-Niklas Beste aus (90.+3) und kam durch Tim Kleindienst (90.+9) tatsächlich noch zum Sieg. In Sandhausen herrschte Schockstarre. Nach 15 Minuten Nachspielzeit war in Regensburg Schluss und Heidenheim jubelte.

Im Tabellenkeller zeichnete sich schnell ab, dass es gegen die Arminia laufen würde. Die Ostwestfalen hätten gewinnen müssen, um noch eine Chance auf die direkte Rettung zu haben. Doch durch Treffer von Amara Condé (38.) und Baris Atik (45., Foulelfmeter) lag die Arminia schon zur Pause 0:2 zurück. Nürnberg führte da schon durch einen Treffer von Lukas Schleimer (20.). Braunschweig war in Rostock nach der Gelb-Roten Karte gegen Anton Donkor bereits ab der 22. Minute in Unterzahl. Als erneut Condé für Magdeburg direkt nach der Pause auf 3:0 erhöhte (51.) war im Keller unabhängig von den anderen Plätzen quasi alles entschieden. Jason Ceka legte für den FCM nach (67.).

@ dpa.de