POL-OF, Telefonbetrüger

Offenbach - Bereich Offenbach

27.10.2023 - 14:44:04

Telefonbetrüger trieben ihr Unwesen; Verkehrskontrollen mit Schwerpunkt Beleuchtung; Cannabis-Plantage in Scheune ausgehoben und mehr

1. Telefonbetrüger trieben ihr Unwesen: Legen Sie auf und verständigen Sie die richtige Polizei! - Seligenstadt

(lei) Sie versuchen es immer wieder: Telefonbetrüger haben am Donnerstag und auch am heutigen Freitag ihr Unwesen im Raum Seligenstadt getrieben - ganz offensichtlich, um dadurch an Zählbares zu kommen. Die örtliche Polizeistation registrierte im Laufe der beiden Tage nahezu 50 Anrufe, in denen sich die Gauner bei Bürgerinnen und Bürgern meldeten und sich ihnen gegenüber als Polizisten ausgaben. Die Masche war in allen Fällen gleichermaßen identisch wie altbekannt: Man hätte angeblich Einbrecher oder gar Räuber festgenommen und bei ihnen einen Zettel gefunden, auf dem der Name der Angerufenen stand. Angeblich zu ihrem Schutz wurden die potentiellen Opfer nun nach Vermögenswerten gefragt, um diese dann an die "Möchtegern-Polizisten" zu übergeben. Die Angerufenen reagierten jedoch wohl in allen Fällen genau richtig: Sie erkannten den Trick, beendeten das Gespräch und verständigten die richtige Polizei. Betrug am Telefon ist gängige Praxis. Die Polizei rät daher wiederholt:

Bereich Main-Kinzig

1. Verkehrskontrollen mit Schwerpunkt "Beleuchtung" - Polizei ahndete diverse Verstöße und fertigte vier Strafanzeigen - Maintal

(fg) Im Rahmen der Aktion "Lichttest 2023" führten Beamte der Polizeistation Maintal sowie der Verkehrsinspektion am Donnerstagabend in der Kennedystraße im Bereich der Straße "Am Technologiepark" Verkehrskontrollen mit dem Schwerpunkt "Beleuchtung" durch. Zwischen 18.30 und 20.30 Uhr wurden insgesamt 34 Fahrzeuge einer umfassenden Überprüfung der jeweiligen Beleuchtungseinrichtungen unterzogen. Neun Verkehrsteilnehmer wurden seitens der Polizisten auf Mängel an der Beleuchtungsanlage hingewiesen; diese haben nun Zeit, die Mängel zu beseitigen und im Anschluss einen Nachweis über die Instandsetzung an die Polizei zu übermitteln. Während der rund zweistündigen Kontrolle ahndeten die Polizeibeamten nebst diverserer weiterer Fahrzeugmängel auch vier Strafanzeigen. Ein 27-jähriger Mann aus Malaysia, es handelte sich offensichtlich um einen Touristen, führte einen E-Roller mit französischem Kennzeichen, wofür er keine Fahrerlaubnis besaß. Eine leere Warmhaltebox sowie ein Kellner-Portemonnaie legten den Verdacht nahe, dass er ohne Arbeitserlaubnis als Lieferant eines Restaurants tätig war; daher wurde der Zoll entsprechend informiert. Nach Rücksprache mit der zuständigen Staatsanwaltschaft musste der 27-Jährige eine Sicherheitsleistung in Höhe von 300 Euro wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis begleichen.

Bei einem Audi-Fahrer aus Frankfurt am Main stellte eine Streifenbesatzung fest, dass kein Haftpflichtversicherungsschutz mehr für den Wagen bestand. Nach der Untersagung der Weiterfahrt und den notwendigen polizeilichen Maßnahmen wurde jeweils ein Strafverfahren wegen des Verdachts des Verstoßes gegen das Pflichtversicherungsgesetz gegen den 40 Jahre alten Fahrer und den Halter eingeleitet. Ein 43-jähriger Audi-Fahrer mit mehrjährigem festem Wohnsitz in Hanau wies seine Fahrerlaubnis bei der Kontrolle mit einem italienischen Führerschein nach. Der italienische Führerschein resultierte jedoch aus einer Umschreibung eines marokkanischen Führerscheins, weshalb dieser keine Berechtigung zum Lenken von Fahrzeugen in der Bundesrepublik Deutschland entfaltete. Die Weiterfahrt wurde unterbunden. Ein Verfahren wegen des Verdachts des Fahrens ohne Fahrerlaubnis wurde eingeleitet.

Ein regelmäßiger Lichttest kann helfen, sich und andere Verkehrsteilnehmer zu schützen. Umfangreiche Informationen zum Thema "Lichttest 2023" sind im Internet unter folgendem Link zu finden: www.licht-test.de

2. Cannabis-Plantage in Scheune ausgehoben; vorläufige Festnahme - Ronneburg-Hüttengesäß

(br) Das Fachkommissariat 34 in Main-Kinzig hat am Donnerstag im Zuge eines Ermittlungsverfahrens der Staatsanwaltschaft Hanau wegen des Verdachts des illegalen Anbaus von Cannabis eine Hanfplantage in einer Scheune eines alten landwirtschaftlichen Anwesens ausgehoben. Unterstützt wurden die Rauschgiftfahnder von zahlreichen Kräften der Regionalen Kriminalinspektion Main-Kinzig, sowie der Bereitschaftspolizei aus Mühlheim. In der Anbauörtlichkeit in Hüttengesäß fanden die Ermittler eine professionell installierte Marihuanaplantage mit rund 150 Pflanzen, inklusive des für den Anbau notwendigen Equipments, vor. Die halbwüchsigen Pflanzen, mit einer Höhe von 90 bis 100 cm, und die zahlreichen Gerätschaften wurden sichergestellt. Zudem konnten zahlreiche Reste von Wurzelballen aufgefunden werden, welche Rückschlüsse auf eine bereits abgeerntete Pflanzengeneration zuließen. Ein hinzugezogener Elektriker von den Kreiswerken stellte nach erster Begutachtung fest, dass mehrere zehntausend Kilowattstunden Strom für die Betreibung der Plantage illegal abgezweigt worden sein sollen. Durch eine vermeintliche Eigenkonstruktion soll der Strom auf abenteuerliche Art und Weise vor den entsprechenden Stromzählern abgeleitet worden sein und somit explodierenden Stromkosten entgegengewirkt haben. Einer der mutmaßlichen Betreiber wurde durch die Einsatzkräfte am Tatort festgenommen. Weiterhin erfolgte eine Durchsuchung der Wohnung des 21-jährigen Tatverdächtigen auf dem Anwesen. Der junge Mann wurde noch im Laufe des Tages dem zuständigen Haftrichter vorgeführt und im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt verbracht. Die Ermittlungen dauern an.

Hinweis: Ein Bild ist dieser Meldung beigefügt (Quelle: PP Südosthessen)

3. Radfahrer schwer verletzt: Wer sah das Unfallgeschehen? - Gründau

(fg) Mit einem Rettungswagen kam ein schwerverletzter Radfahrer am Donnerstagabend nach einem Unfall in der Leipziger Straße in Höhe der dortigen Tankstelle in ein Krankenhaus. Gegen 21.20 Uhr wurde die Polizei über den Zusammenstoß zwischen dem Radler und dem Audi A2, an dessen Steuer eine 23 Jahre alte Frau aus Gründau saß, alarmiert. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei soll der 23-jährige Radler auf die Fahrbahn gefahren sein, ohne auf den fließenden Verkehr zu achten, weshalb es zum Unfall kam. Es entstand insgesamt ein Sachschaden von rund 1.000 Euro. Da der gestürzte Radfahrer Bierdosen mitführte und sich der Verdacht begründete, dass der 23-Jährige möglicherweise unter Alkoholeinfluss im Straßenverkehr unterwegs war, wurde eine Blutentnahme durchgeführt. Zudem soll der Mountainbike-Fahrer Kopfhörer getragen haben. Die Polizei sucht nun nach weiteren Zeugen des Unfallgeschehens und bittet diese, sich unter der Rufnummer 06051 827-0 zu melden.

Offenbach, 27.10.2023, Pressestelle, Thomas Leipold

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