Bundespolizeidirektion, München

Bundespolizeidirektion München: Seriendieb verletzt Polizisten bei Festnahme auf frischer Tat

07.12.2023 - 14:16:10

Bundespolizeidirektion München: Seriendieb verletzt Polizisten bei Festnahme auf frischer Tat. Nürnberg - Dank des Hinweises eines Zeugen hat die Bundespolizei einen 23-Jährigen gestern Nacht (6. Dezember) im Hauptbahnhof Nürnberg auf frischer Tat festgenommen. Bei der Festnahme hat der Dieb zudem einen Beamten verletzt. Bei der Durchsuchung fanden die Beamten dann weiteres Diebesgut.

Ein aufmerksamer 44-Jähriger, der einen Diebstahl beobachtet hatte, und die anschließende Auswertung der Bahnhofskameras führten die Beamten auf die Spur eines Serienstraftäters. Der Algerier versuchte zunächst erfolglos mehrere Reisende durch diverse Tricks zu bestehlen und entwendete schließlich einem schlafenden Reisenden die Laptoptasche, die unter anderem auch ein hochwertiges Mobiltelefon enthielt. Am Bahnsteig konnte er noch mit dem Diebesgut und weiteren Taschen durch Bundespolizisten gestellt werden. Bei der Durchsuchung der Gegenstände wurde weiteres Stehlgut aufgefunden. Auf die Ansprache der Polizisten reagierte er allerdings alles andere als kooperativ: er beleidigte und bespuckte sie und wehrte sich so massiv gegen die Festnahme, dass er einen Beamten am Oberarm verletzte. Der Beamte blieb zunächst dienstfähig, musste sich jedoch im Anschluss zu einem Arzt begeben. Im Rahmen der weiteren Ermittlungen konnten dem Dieb weitere Diebstähle auch aus dem Stadtgebiet Nürnberg zugeordnet werden. Da der 23-Jährige eine größere Summe an Bargeld mitführte, ohne festen Wohnsitz ist und einschlägig unter anderem wegen Eigentumsdelikten polizeilich bekannt ist, musste er auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Nürnberg eine Sicherheitsleistung in Höhe von 1000 EUR leisten und wurde nach Abschluss aller Maßnahmen auf freien Fuß entlassen.

Die Bundespolizeiinspektion Nürnberg leitete gegen den Mann ein Ermittlungsverfahren wegen besonders schwerem Fall des Diebstahls, Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte und Beleidigung ein.

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