Bergheim, Silvesterbilanz

Bergheim - Bergheim - Auch in Bergheim kam es in der Silvesternacht zu einer erhöhten Zahl von Einsätzen für Feuerwehr und Rettungsdienst.

01.01.2024 - 07:31:30

FW Bergheim: Silvesterbilanz der Feuerwehr Bergheim Brände und Angriffe auf Einsatzkräfte zum Jahresbeginn 2024. Zwischen 19:00 Uhr am Silvesterabend bis 07:00 Uhr am Neujahrsmorgen wurden 13 Brände (Vorjahr: zwölf) und 36 Rettungsdiensteinsätze (Vorjahr: 23) durch die Feuerwehr Bergheim abgearbeitet. Am Abend wurde bei einem Einsatz ein Rettungswagen mit Steinen beworfen. Außerdem rettete die Feuerwehr mehrere Katzen bei einem Balkonbrand in Bergheim-Ahe.

Gegen 21:50 Uhr war die Besatzung eines Bergheimer Rettungswagens an der Straße Im Wohnpark in Bergheim-Ahe im Einsatz. Dabei wurde der Rettungswagen aus einer Personengruppe heraus mit einem Gegenstand, vermutlich einem Stein, beworfen. Der Rettungswagen setzte die Fahrt bis zur noch wenigen Meter entfernten Einsatzstelle fort und nahm den Patienten auf. Die Polizei eskortierte den Rettungswagen, der zu einem internistischen Notfall gerufen wurde, aus dem Wohnpark heraus. Der Patient konnte sicher in ein Krankenhaus gebracht werden.

Ebenfalls an der Straße Im Wohnpark in Bergheim-Ahe kam es ab 23:45 Uhr zu Böllerwürfen auf Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst. Diese waren eine Viertelstunde vor dem Jahreswechsel zu einem ausgedehnten Balkonbrand alarmiert worden. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand ein Balkon im ersten Obergeschoss in Vollbrand. Die Flammen drohten auf den darüber liegenden Balkon überzugreifen. Mit zwei Trupps unter Atemschutz wurde die Brandbekämpfung eingeleitet. Einer von ihnen bekämpfte das Feuer von außen. Der zweite Trupp drang in die verrauchte Wohnung ein. Zusätzlich wurde der Brand aus dem Korb der Drehleiter heraus bekämpft. Durch das Feuer waren die zum Balkon angrenzenden Fensterscheiben der geplatzt. "Glücklicherweise befand sich keine Person mehr in der Wohnung", sagt Einsatzleiter Brandoberinspektor Thomas Summer. Die Feuerwehr rettete jedoch insgesamt acht Katzen, von denen vier durch die Feuerwehr erstversorgt und anschließend in eine Tierklinik transportiert wurden. Während der gesamten Einsatzdauer musste die Feuerwehr durch starke Polizeikräfte abgesichert werden, da es immer wieder zu Böllerwürfen aus Personengruppen heraus in die Einsatzstelle kam. Glücklicherweise wurde keine Einsatzkraft verletzt. Der Einsatz konnte gegen 01:15 Uhr beendet werden. Im Einsatz waren die Einheiten Ahe, Quadrath-Ichendorf, Thorr und die hauptamtliche Wache.

Parallel zum Einsatzgeschehen in Bergheim-Ahe wurde die Einheit Glessen gegen 00:10 Uhr am Neujahrstag zur Unterstützung der Feuerwehr Frechen alarmiert. (Die Feuerwehr Frechen berichtet). Im Stadtgebiet Bergheim kam es zwischen 00:10 Uhr und 02:50 Uhr zu mehren Kleinbränden. In Niederaußem, Glessen und Bergheim brannten Mülltonnen und Gestrüpp, welche alle schnell gelöscht werden konnten. Bereits am frühen Abend wurde an der Otto-Hahn-Straße ein brennender Mülleimer im Freien abgelöscht.

Gegen 02:00 Uhr alarmierte die Kreisleitstelle die hauptamtliche Wache zur Landstraße 93 nach Quadrath-Ichendorf. Dort war der Fahrer eines PKW von der Straße abgekommen und gegen einen Baum geprallt. Als die Einsatzkräfte eintrafen, hatte der Fahrer sein Fahrzeug bereits selbstständig verlassen und wurde von einigen Unfallzeugen betreut. Nach einer eingehenden Untersuchung im Rettungswagen, transportierte der Rettungsdienst den Mann in ein Krankenhaus. Die Feuerwehr sicherte für die rund halbstündige Einsatzdauer die Einsatzstelle ab.

Um 06:00 Uhr musste die Feuerwehr zur Autobahn 61 Abfahrt Bergheim-Süd ausrücken. Im Verlauf der Tangente bis zur Erfttalstraße hatte ein Autofahrer nach einem Verkehrsunfall mehrere Liter Betriebsmittel verloren. Die Feuerwehr streute die Ölspur ab. Anschließend wurde die Einsatzstelle an eine Fachfirma übergeben. Die Einheit Thorr und die hauptamtliche Wache waren rund 70 Minuten im Einsatz

In allen Fällen kann die Feuerwehr keine Angaben zur Brand-, oder Unfallursache machen. An den Einsätzen beteiligt waren insgesamt rund 120 Einsatzkräfte aus acht ehrenamtlichen Löscheinheiten und der hauptamtlichen Wache.

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