Aachen - Am Dienstagmorgen hat die Bundespolizei an der Belgisch-Deutschen Grenze bei Aachen-Lichtenbusch einen türkischen Schleuser vorläufig festgenommen.

BPOL NRW: Bundespolizei nimmt zwei Schleuser vorläufig fest - In beiden Schleuserfahrzeugen befanden sich insgesamt 7 geschleuste Personen. In seinem Fahrzeug befanden sich 3 Personen ohne die benötigten Ausweispapiere.

Bei der Kontrolle händigte der 28-jährige Türke (Fahrer) einen türkischen Führerschein aus. Eine Überprüfung im benachbarten Ausland ergab, dass er als Asylbewerber in Frankreich bereits bekannt war.

Seine drei türkischen Mitfahrer besaßen auch keine Ausweispapiere. Lediglich einer konnte sich mit einer abgelaufenen belgischen Asylbescheinigung ausweisen. Sie wurden zur Wache nach Eschweiler verbracht, wo gegen sie eine Anzeige wegen der unerlaubten Einreise erstattet wurde. Zwei von ihnen sind wenig später den belgischen Behörden mit einem Eilantrag zur Rückführung angeboten worden. Dem Antrag wurde stattgegeben und wenig später wurden sie übergeben.

Gegen den Schleuser wurde eine Anzeige wegen der Einschleusung der drei Männer gefertigt. Er wurde zusammen mit einem Mitfahrer an die Landesaufnahmestelle in Bochum weitergeleitet.

Eine weitere Schleusung deckte die Bundespolizei nahe der Deutsch-Niederländischen Grenze bei Aachen-Laurensberg auf. Hier hatte ein 35-jähriger Mann aus Bosnien-Herzegowina 4 Personen nach Deutschland eingeschleust. Die 4 Personen sind bereits als mazedonische beziehungsweise bosnische Staatsbürger in Deutschland registriert und werden zurzeit geduldet. Sie wurden wegen der unerlaubten Einreise zur Anzeige gebracht und mit Anlaufbescheinigungen an ihre Ausländerämter verwiesen. Der Schleuser erhielt ein Einreiseverbot für Deutschland und wurde in die Niederlande rückgeführt.

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