Führungswechsel, Bundeswehr-Dienstleistungszentrum

Wunstorf (Niedersachsen) - Künftig wird Regierungsrätin Leonie Conrads die Geschicke des Bundeswehr-Dienstleistungszentrums (BwDLZ) Wunstorf lenken.

25.10.2023 - 19:00:00

Führungswechsel beim Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Wunstorf. Der Zweite Vizepräsident des Bundesamtes für Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen der Bundeswehr (BAIUDBw), Vizepräsident Peter Hauck, hat ihr hierfür die Dienstgeschäfte dieser Behörde in der Bundeswehrverwaltung übertragen.

In seiner Ansprache würdigte der Zweite Vizepräsident das Engagement und die Leistungen der scheidenden Leiterin, Oberregierungsrätin Christine Rhein, als "verlässliche Spitze des BwDLZ Wunstorf" und wünschte der zukünftigen Leiterin alles Gute für ihre kommende Herausforderung. In seiner Festrede verdeutlichte er außerdem die Wichtigkeit des BwDLZ Wunstorf als Dienstleister der Truppe: "Sie, die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Bundeswehr-Dienstleistungszentren, Sie sind die schlagkräftige Truppe hinter der Truppe, so dass sich die Streitkräfte auf ihren Kernauftrag konzentrieren können. Kurzum - Sie sind die Möglichmacher. Und deswegen möchte ich diese Gelegenheit auch nutzen, um Ihnen allen vom Bundeswehr-Dienstleistungszentrum Wunstorf meinen Dank auszusprechen."

"Die Leitung eines BwDLZ zu übernehmen ist eine ausgesprochen fordernde, interessante und in unserer Verwaltung herausragende Verwendung. Insgesamt betrachtet war es das schönste Amt meiner beruflichen Karriere", sagte Christine Rhein, die mit dem heutigen Festakt in den Ruhestand verabschiedet wurde. Seit 20 Jahren hatte Rhein die Leitung des BwDLZ Wunstorf inne. Während ihrer Karriere war sie in unterschiedlichen Regionen Niedersachsens im Verwaltungsdienst u.a. für das Personalmanagement tätig.

"Ich wünsche mir, dass der Austausch und die Zusammenarbeit mit den Dienststellenleiterinnen und -leitern auch weiterhin so gut und vertrauensvoll verlaufen wird, wie es unter der Leitung von Frau Rhein der Fall war. Auch ich verstehe mich als Dienstleisterin und werde die Streitkräfte bei der Erfüllung ihres Auftrags mit besten Kräften unterstützen", sagte Conrads bei ihrer Antrittsrede. Wie ihre Vorgängerin kann sie auf einen breiten Erfahrungsschatz durch unterschiedliche Tätigkeiten bei diversen Dienststellen sowie auf Einsatzerfahrungen im Bereich Finanzen im Deutschen Einsatzkontingent ISAF in Afghanistan zurückgreifen. Außerdem ist ihr weder die Führungstätigkeit noch das BwDLZ Wunstorf neu. Seit 2019 leitete Conrads dort den Bereich Personalmanagement.

Neben den vielen Grußworten rundete das Jazz-Trio des Luftwaffenmusikkorps Münster mit unterschiedlichsten Musikstücken den Festakt ab.

Als Ortsbehörden sind die 42 BwDLZ'en in Deutschland dafür zuständig, dass der Dienst der Streitkräfte in den rund 1.500 Dienststellen reibungslos funktioniert. Von der Truppenküche über die Materialbewirtschaftung, von der Geländebetreuung über Reparaturarbeiten in den Gebäuden - all dies und vieles mehr zählt zum Aufgabenbereich eines BwDLZ. Sie gehören zum Organisationsbereich Infrastruktur, Umweltschutz und Dienstleistungen und sind dem BAIUDBw unterstellt.

Das BwDLZ Wunstorf wurde mit Wirkung vom 1. Januar 1958 eingerichtet, damals noch unter der Bezeichnung "Standortverwaltung Wunstorf". Das heutige BwDLZ Wunstorf betreut insgesamt 32 Liegenschaften mit mehr als 4.500 Soldatinnen und Soldaten sowie knapp 1.100 Zivilbeschäftigten, eine Fläche von knapp 9 Millionen Quadratmetern und über 600 Gebäude. Es ist unter anderem für zwei Flugplätze in Wunstorf (Lufttransportgeschwader 62) und Bückeburg (Internationales Hubschrauber-Ausbildungszentrum) zuständig. Daher müssen die knapp 400 Mitarbeitenden des BwDLZ auch die Funktionsfähigkeit besonderer technischer Ausstattungen sicherstellen, wie beispielsweise der Simulatorentechnik oder die Wasch- und Wartungshalle des Transportflugzeugs A400M.

Das BwDLZ ist aber auch mit seinen gut 300 Auszubildenden sowie Anwärterinnen und Anwärtern ein wichtiger Faktor für die örtliche Wirtschaft. Diese werden dort in gewerblich-technischen, medizinischen und Verwaltungsberufen ausgebildet.

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