Sicherheit, Hamburger Hauptbahnhof

Der Hamburger Hauptbahnhof gilt als einer der gefährlichsten in Deutschland.

01.10.2023 - 00:13:13

Waffen aller Art am Hamburger Hauptbahnbahnhof verboten. Mit diversen Maßnahmen soll die Sicherheit für Reisende, Passanten und andere Menschen dort verbessert werden.

  • Sicherheitskräfte sind dafür zuständig, das geltende Waffenverbot rund um den Hamburger Hauptbahnhof zu kontrollieren. - Foto: Franziska Spiecker/dpa

    Franziska Spiecker/dpa

  • Ein erstes Hinweisschild zum Waffenverbot steht am Hamburger Hauptbahnhof. - Foto: Franziska Spiecker/dpa

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Sicherheitskräfte sind dafür zuständig, das geltende Waffenverbot rund um den Hamburger Hauptbahnhof zu kontrollieren. - Foto: Franziska Spiecker/dpaEin erstes Hinweisschild zum Waffenverbot steht am Hamburger Hauptbahnhof. - Foto: Franziska Spiecker/dpa

Am Hamburger Hauptbahnhof sind seit heute Waffen aller Art verboten. Damit soll der Hauptbahnhof sicherer werden, hatte Innensenator Andy Grote (SPD) angekündigt.

Das Waffenverbot gilt zukünftig im Hauptbahnhof inklusive aller öffentlichen Bahnanlagen, den unterirdischen Verbindungen sowie auf dem Heidi-Kabel-Platz, dem Hachmannplatz, am ZOB und am August-Bebel-Park. Das Waffenverbot umfasst neben Schusswaffen auch Messer mit einer Klingenlänge über vier Zentimetern sowie Schlagringe oder sogenannte Totschläger. Die entsprechenden Hinweisschilder wurden in dieser Woche aufgestellt.

Polizeipräsenz deutlich erhöht

Das Waffenverbot gehört zu einem Maßnahmenpaket, mit dem die Innenbehörde die Sicherheit rund um den Hauptbahnhof erhöhen will. So wurde unter anderem die Polizeipräsenz am Hauptbahnhof noch einmal deutlich erhöht. Im Rahmen der «Allianz sicherer Hauptbahnhof» gibt es zudem gemeinsame Streifen von Polizei, Bundespolizei, DB Sicherheit und Hochbahnwache. Die Präsenz war zuletzt von 48 Stunden auf 90 Stunden pro Woche erhöht worden.

Darüber hinaus soll auch die Videoüberwachung im Bereich des Hamburger Hauptbahnhofs ausgeweitet werden. «Ich bin optimistisch, dass wir im 1. Quartal mit der baulichen Umsetzung beginnen können», hatte Grote angekündigt. Zeitgleich bereitet die Innenbehörde ein Alkoholkonsumverbot auf dem Hachmannplatz und dem Heidi-Kabel-Platz vor, das ab Frühjahr nächsten Jahres in Kraft treten soll.

@ dpa.de