Einfach gestrickt: das Erfolgsmuster für TV-Quotenhits

28.01.2015 - 12:09:14

Manchmal, nach einem stressigen Arbeitstag gibt es doch nichts Schöneres: Rauf aufs Sofa, Beine hoch, Fernseher an. Nicht immer fällt Deutschlands Wahl auf Sendungen mit viel Niveau und Anspruch. „Bauer sucht Frau“, „Der Bachelor“ und „Das Dschungelcamp“ halten immer wieder Millionen Zuschauer in Atem und freuen sich über Spitzenquoten.

Streit, Peinlichkeiten und Gezicke kommen an

Bereits zum fünften Mal sucht „Der Bachelor“ im deutschen Fernsehen seine Traumfrau. Marcel machte den Anfang, es folgten Paul, Jan, Christian – und nun sucht Fitness-Coach Oliver, amtierender Mister Germany, nach dem idealen Pendant. Das Konzept ist seit fünf Staffeln immer gleich: In einer schönen Region der Welt (Côte d’Azur, Kapstadt, Beverly Hills) trifft ein attraktiver Mann auf 22 hübsche Frauen, die alle nur eins wollen: ihn.

Es finden Einzel- und Gruppendates statt, es wird kräftig geprüft und gesiebt: In der Nacht der Rosen schickt der Bachelor die Damen nacheinander wieder nach Hause. Am Ende bleibt nur eine Bewerberin übrig – sie bekommt die letzte Rose und ist somit seine Auserwählte. Den Zuschauern gefällt’s – insbesondere dann, wenn die Rivalinnen den unvermeidlichen Zickenkrieg untereinander beginnen. Wer jetzt Lust auf mehr lustiges Trash-TV bekommen hat, findet weitere Informationen zu der "Bachelor" unter hoerzu.de.

„Bauer sucht Frau" – das Urgestein der Kuppelshows!

Seit zehn Jahren präsentiert RTL bereits die Liebeleien auf dem Bauernhof und landet damit immer wieder bei Spitzenquoten. Landwirte (ob männlich oder weiblich) laden interessierte Singles auf ihre Höfe ein und testen beim Ausmisten, Viehtrieb, Füttern und Melken die liebes- und landtauglichkeit der Bewerber. Passt es nicht, reist das Herzblatt wieder ab. Ist jedoch der Deckel für den Topf gefunden, folgt nicht selten eine spektakuläre Landhochzeit mit allem Drum und Dran. Die oft unbeholfenen Bemühungen der liebestollen Landwirte – die meisten von ihnen nicht gerade geübt im Umgang mit dem anderen Geschlecht – zieht die Leute magisch an. Ein Quotenhit.

Auch ganz große Show: „Das Dschungelcamp“

Gerade läuft Staffel neun, und Deutschland schaut gebannt zu, wenn F- und G-Promis in Australiens Dschungel ziehen, um sich täglich aufs Neue ekligen Aufgaben zu stellen. 16 Tage keine ordentliche Nahrung, 16 Tage schwierige hygienische Bedingungen, 16 Tage am Lagerfeuer abhängen und die Zeit totschlagen, da dauert es nicht lange, bis die Teilnehmer ausflippen. Streitigkeiten sind vorprogrammiert und schnell an der Tagesordnung, sehr zu Freude der TV-Gemeinde, die besonders aufsässige Kandidaten mitleidslos in die Dschungelprüfungen schickt.