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Von Nothilfe bis Wiederaufbau: KfW bleibt als eine der größtenFörderbanken an der Seite der UkraineFrankfurt am Main -- Unterstützung in Höhe von über 1,4 Mrd.

21.02.2024 - 09:03:12

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Von Nothilfe bis Wiederaufbau: KfW bleibt als eine der größtenFörderbanken an der Seite der UkraineFrankfurt am Main (ots) -

- Unterstützung in Höhe von über 1,4 Mrd. EUR- Aufrechterhaltung der Stromversorgung- Hilfe für Binnenvertriebene- Rehabilitierung von Basisinfrastruktur- Unterstützung auch der Privatwirtschaft

Die KfW unterstützt die Ukraine im Auftrag der Bundesregierung und der EU mitmehr als 40 laufenden Projekten und einem Gesamtvolumen von mehr als 1,4 Mrd.EUR. Allein seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs vor zwei Jahren hatdie KfW für die Ukraine im Auftrag der Bundesregierung sowie der EU mehr als 1,2Mrd. EUR neu zugesagt. Die Maßnahmen dienen vor allem der Aufrechterhaltung derstaatlichen Funktionen, der Hilfe für Binnenvertriebene, Rehabilitierung undModernisierung von Basisinfrastruktur zum Beispiel im Bereich der Energie, sowieder Unterstützung der Wirtschaft. In der ukrainischen Privatwirtschaft istaußerdem die KfW-Tochter DEG besonders engagiert.

"Den Alltag zu meistern bleibt eine tägliche Herausforderung für die Menschen inder Ukraine. Umso wichtiger ist es, staatliche Funktionen so weit wie möglichaufrecht zu erhalten und die Lebensbedingungen der Menschen trotz der Gesamtlagemittels Nothilfemaßnahmen erträglich zu machen. Gleichzeitig gilt es, dieAnsätze und Möglichkeiten eines Wiederaufbaus auszuschöpfen und den Privatsektorzu stärken, auch mit Blick auf die weitere EU-Annäherung der Ukraine. Die KfWBankengruppe bleibt als eine der größten Förderbanken an der Seite der Ukraine",sagt Christiane Laibach, Vorständin für internationale Finanzierungen bei derKfW.

Seit zwei Jahren gibt es massive russische Angriffe auf Häuser, aufStromleitungen, auf Schulen: Der Krieg geht nun schon ins dritte Jahr und hattiefe Spuren in der Ukraine hinterlassen. Gleichzeitig liegen die Einnahmen desukrainischen Staates weit unter Vorkriegsniveau. Entsprechend hoch ist derBedarf an Unterstützung.

Ein Schwerpunkt der Unterstützung der KfW liegt auf dem Energiesektor mit 520Mio. EUR. Stromleitungen, Umspannstationen und Kraftwerke sind immer wieder Zielrussischer Angriffe geworden, so dass hier permanente Reparaturarbeiten nötigsind, um die Stromversorgung aufrecht zu erhalten. Elektrizität wird überallbenötigt und ist zum Beispiel auch eine Voraussetzung für die Wärmeversorgung,für den Schulunterricht oder für landwirtschaftliche Aktivitäten in der Ukraine.

Ein weiterer wichtiger Teil der Unterstützung erstreckt sich mit mehr als 530Mio. EUR auf Wohnraumprogramme und soziale Dienste für Binnenvertriebene undaufnehmende Gemeinden. Das geschieht unter anderem über den Wiederaufbau und dieenergieeffiziente Renovierung bestehender Gebäude oder auch dieAufrechterhaltung von Bildungs- und Betreuungsangeboten für Kinder undJugendliche.

Ergänzend hierzu stellt die KfW rund 135 Mio. EUR für kommunaleBasisinfrastruktur zu Verfügung. Das Engagement umfasst zum Beispiel dieReparatur und Modernisierung von Gesundheitszentren, Schulen oderTrinkwasserleitungen, um die Versorgungssicherheit der lokalen Bevölkerung zugewährleisten.

Vor allem kleine und mittlere Betriebe tragen entscheidend zum Funktionieren destäglichen Lebens bei, sichern Arbeitsplätze und die Produktion wichtiger Güterund Dienstleistungen. Die KfW unterstützt beispielsweise ein staatlichesWirtschaftsprogramm durch den langjährigen Partner Business Development Fund(BDF), über das zinsvergünstigte Kredite an diese Unternehmen bereitgestelltwerden. Somit können zum Beispiel landwirtschaftliche Betriebe, Bäckereien,Lebensmittelgeschäfte ebenso wie kleine Logistikunternehmen ihren Betriebaufrechterhalten.

Die KfW-Tochter DEG berät und unterstützt ihre Kunden aus dem ukrainischenPrivatsektor seit Beginn des Krieges fortlaufend, sie ist dort inunternehmerischen Vorhaben vor allem in den Branchen Agrar, IT und Logistikengagiert und begleitet deutsche Unternehmen bei ihren Investitionsvorhaben.Dazu unterstützt sie auch Initiativen, die etwa gezielt die Ausbildung undfinanzielle Unterstützung von landwirtschaftlichen Klein- undKleinstunternehmerinnen und -unternehmern fördern. In Zusammenarbeit mit ihrenukrainischen Partnern konnte die DEG seit Beginn der russischen Invasion mitrund 15 Mio. EUR und intensiver Beratung zu deren Hilfsmaßnahmen beitragen.

Weitere Informationen zur KfW Entwicklungsbank und zur DEG finden Sie unter:http://www.kfw-entwicklungsbank.de und unter http://www.deginvest.de

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