Forex, Trading

Verwenden Sie Forex Prognosen oder Reality Trading?

27.03.2018 - 15:29:21

Als Sie erstmals auf Forex aufmerksam wurden, hat man Ihnen womöglich gesagt, Sie hätten gute Chancen, Marktbewegungen zu prognostizieren, da Forex vorhersehbare Schemata aufweist. Wäre dies tatsächlich der Fall, hätten Sie natürlich Chancen auf stattliche Gewinne. Selbstverständlich ist genau das der Traum aller Trader, ob Neuling oder Profi.

Die große Frage lautet: wieviel ist dran an dieser Behauptung? Fest steht, dass Forex große Trends generiert. Diese basieren, zum Beispiel, auf einer wachsenden Risikobereitschaft oder einem Trend zur Flucht in die Sicherheit. Studiert man die psychologischen Faktoren, die viele der bekannten Forex Muster wie Kopf und Schultern einleiten, kann man seine Prognosefähigkeiten verbessern und somit bessere Ergebnisse erzielen.

 

Dies ist jedoch viel schwieriger als man es erwarten würde. Die schlichte Wahrheit ist, dass die Preisbewegungen auf dem Forexmarkt weder einer simplen oder einer komplexen Formel folgen, sondern eher ein geordnetes Chaos aufweisen.

 

Wenn Sie Handelscharts lang genug studiert haben, werden Sie bestimmt wissen, dass Forex Trends kreiert, die tendenziell eine Weile andauern. Anstatt zu versuchen, sie vorherzusagen, sollte man versuchen, diese Trends im Handel clever auszunutzen.

 

Tun Sie dies, müssen Sie sicherstellen, dass Sie nicht in die Anfängerfalle tappen und sich nur auf das Studium von Handelscharts mit sehr kurzen Zeitintervallen konzentrieren. Stattdessen sollten Sie schnellstmöglich das Potenzial von längeren Zeitintervallen erkennen.

 

Man sollte verstehen, dass man ein besseres und aussagekräftigeres Bild der Bewegungsmuster von Währungspaaren bekommt, wenn man dies tut. Auch wird man erkennen, dass längere Zeitintervalle wie Filter wirken, indem sie die kleineren Schwankungen des Marktes mehr oder weniger ausblenden. Dieses “Rauschen” wird natürlich intensiver, wenn man kürzere Zeitintervalle benutzt.

 

Konkret gesagt, kann man als Anfänger Zeitintervalle, die kleiner als 1 Stunde sind, komplett ignorieren. Sie werden sehen, dass man Forex Merkmale wie Trends weitaus besser erkennen kann, indem man tägliche und wöchentliche Intervalle verwendet.

 

Man muss sich darüber im Klaren sein, dass, obwohl ein gegebenes Währungspaar einem Trend folgt, und das eventuell schon eine ganze Weile lang, es trotzdem rapide Preisfluktuationen geben kann, die minütlich oder stündlich produziert werden. Man kann in der Tat sagen, dass der Trend viele kleinere Preisschwankungen in sich birgt und kontrolliert.

 

Sollten Sie konsequent kleinere Zeitintervalle verwenden, werden Sie daher feststellen, dass Ihr Trading von dem eben erwähnten Forex Rauschen gestört wird. Sollten Sie sich hingegen für den schlaueren Weg entscheiden, längere Zeitintervalle zu verwenden, wird das Rauschen herausgefiltert, sodass Sie vor viel deutlicheren Handelschancen stehen.

 

Zu beachten ist, dass viele Anfänger an kleineren Zeitintervallen festhalten, weil sie glauben, dass größere Kursbewegungen, die von willkürlichem Rauschen produziert werden, ihnen schnell zu Reichtum verhelfen werden. Diese Vorstellung ist allerdings fehlerhaft und wird bloß zu regelmäßigen Verlusten führen.