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vbw Pressestatement: EU-Wertschöpfungskettenrichtlinie darf nicht kommen Emittent / Herausgeber: ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e.

28.02.2024 - 11:10:10

EQS-News: vbw Pressestatement: EU-Wertschöpfungskettenrichtlinie darf nicht kommen (deutsch)

vbw Pressestatement: EU-Wertschöpfungskettenrichtlinie darf nicht kommen

Emittent / Herausgeber: ibw - Informationszentrale der Bayerischen
Wirtschaft e. V. / Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges
vbw Pressestatement: EU-Wertschöpfungskettenrichtlinie darf nicht kommen

28.02.2024 / 11:09 CET/CEST
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EU-Wertschöpfungskettenrichtlinie darf nicht kommen

(München, 28.02.2024). Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw -
Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., zu der heute kurzfristig
angesetzten erneuten Abstimmung zur europäischen
Wertschöpfungskettenrichtlinie:

"Die EU-Wertschöpfungskettenrichtlinie darf nicht kommen. Angesichts des
schwierigen konjunkturellen Umfelds und der sich weiter verschlechternden
Standortbedingungen können wir uns keine weitere bürokratische Belastung
leisten. Die internationale Wettbewerbsfähigkeit unserer Unternehmen wird
bereits dramatisch durch explodierende Kosten, vor allem von Energie und
Arbeit, beeinträchtigt. Das EU-Lieferkettengesetz würde das deutsche
Lieferkettengesetz unnötig verschärfen und zu einer Überlastung für
zahlreiche Unternehmen führen. Diese zusätzliche Belastung durch
überbordende und nicht zielführende Sorgfaltspflichten käme zur Unzeit.

Wir sehen nicht, dass entscheidende Verbesserungen am Richtlinienentwurf
erreicht worden sind. Wir fordern die Bundesregierung daher auf, der
Richtlinie weiterhin die Zustimmung zu verweigern. Die
EU-Wertschöpfungskettenrichtlinie birgt weiterhin die Gefahr, dass
Unternehmen die Zahl ihrer Zulieferer reduzieren, um Reputationsrisiken zu
verhindern und Kosten zu senken. Damit schaden wir nicht nur der
Globalisierung und dem Welthandel, sondern verhindern auch stärker
diversifizierte Lieferketten. Das ist aber wichtig, um resiliente
Lieferketten zu etablieren und Wohlstand zu sichern. Was wir wirklich
brauchen, sind pragmatische und praxisnahe Lösungsansätze, wie
Menschenrechte eingehalten und Sozial- und Umweltstandards sichergestellt
werden können. Das EU-Lieferkettengesetz ist dafür gänzlich ungeeignet."

Kontakt: Tobias Rademacher, Tel. 089-551 78-399, E-Mail:
tobias.rademacher@ibw-bayern.de


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