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vbw Pressemitteilung zum Rechtsanspruch auf Homeoffice: Ja zum flexiblen Arbeiten - Nein zur Bevormundung der Unternehmen Emittent / Herausgeber: ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e.

17.01.2024 - 14:31:44

EQS-News: vbw Pressemitteilung zum Rechtsanspruch auf Homeoffice: Ja zum flexiblen Arbeiten - Nein zur Bevormundung der Unternehmen (deutsch)

vbw Pressemitteilung zum Rechtsanspruch auf Homeoffice: Ja zum flexiblen Arbeiten - Nein zur Bevormundung der Unternehmen

Emittent / Herausgeber: ibw - Informationszentrale der Bayerischen
Wirtschaft e. V. / Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges
vbw Pressemitteilung zum Rechtsanspruch auf Homeoffice: Ja zum flexiblen
Arbeiten - Nein zur Bevormundung der Unternehmen

17.01.2024 / 14:31 CET/CEST
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Ja zum flexiblen Arbeiten - Nein zur Bevormundung der Unternehmen
Brossardt: "Unternehmerische Entscheidungsfreiheit schützen"

(München, 17.01.2024). Die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.
V. lehnt die jüngsten Überlegungen des Bundeswirtschaftsministeriums auf
einen Rechtsanspruch auf Homeoffice entschieden ab. vbw Hauptgeschäftsführer
Bertram Brossardt kommentiert: "Es muss der grundgesetzlich geschützten
unternehmerischen Entscheidungsfreiheit überlassen bleiben, wo der
Arbeitseinsatz der Mitarbeiter erfolgt. In den Betrieben werden gute,
spezifische, flexible und freiwillige Lösungen zur Gestaltung des Homeoffice
gefunden, die den Interessen von Arbeitgebern und Arbeitnehmern
gleichermaßen gerecht werden. Oftmals gibt es sinnvolle Vereinbarungen der
Sozialpartner und der Betriebsparteien. In der Ausnahmesituation der
Corona-Pandemie waren Regelung zum Homeoffice aus Gründen des
Infektionsschutzes richtig und wichtig. Ein pauschaler individueller
Anspruch für den einzelnen Arbeitnehmer würde die personalpolitische und
arbeitsorganisatorische Balance in der betrieblichen Praxis gefährden. Dazu
kommt: Auch gerade in vom Fachkräftemangel besonders betroffenen Bereichen
wie Gesundheit und Pflege wie auch im Hotel -und Gaststättenbereich und im
Handwerk ist ein Homeoffice-Anspruch schlicht nicht umsetzbar."

Die vbw wertet den Ansatz, auch durch das Angebot von Homeoffice mehr Frauen
mit Kindern in Beschäftigung zu bringen, grundsätzlich positiv. Homeoffice
begünstig die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Brossardt merkt jedoch
an: "Viel wichtiger, um mehr Frauen in Vollzeitbeschäftigung zu bringen, ist
eine bedarfsgerechte und qualitativ hochwertige Infrastruktur für
Kinderbetreuung und Pflege. Das erhöht die Vereinbarkeit von Familie und
Beruf. Denn: Frauen leisten nach wie vor den Hauptanteil der häuslichen
Betreuung. Das ist eine Karriere-Bremse. Viele Unternehmen bieten daher
bereits ganz ohne staatlichen Zwang flexible und familienfreundliche
Arbeitszeiten und Kinderbetreuung." Er führt weiter aus: "Anstatt immer
weiter arbeitsrechtliche Vorgaben für Unternehmen ins Spiel zu bringen
sollte die Ampel-Regierung besser unseren Wirtschaftsstandort intensiver
fördern. Dafür braucht es dringend einen verlässlichen und dauerhaften
politischen Plan, der die Attraktivität des Standorts stärkt und ein Umfeld
für mehr Investitionen vor Ort schafft."

Kontakt: Thomas Hansbauer Tel. 089-551 78-361, E-Mail:
thomas.hansbauer@ibw-bayern.de


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