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vbw Pressemitteilung zum Beginn der UN-Klimakonferenz in Dubai: vbw fordert tiefere internationale Zusammenarbeit und einheitliche Regelungen Emittent / Herausgeber: ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft e.

28.11.2023 - 10:48:44

EQS-News: vbw Pressemitteilung zum Beginn der UN-Klimakonferenz in Dubai: vbw fordert tiefere internationale Zusammenarbeit und einheitliche Regelungen (deutsch)

vbw Pressemitteilung zum Beginn der UN-Klimakonferenz in Dubai: vbw fordert tiefere internationale Zusammenarbeit und einheitliche Regelungen

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Wirtschaft e. V. / Schlagwort(e): Sonstiges/Sonstiges
vbw Pressemitteilung zum Beginn der UN-Klimakonferenz in Dubai: vbw fordert
tiefere internationale Zusammenarbeit und einheitliche Regelungen

28.11.2023 / 10:48 CET/CEST
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vbw fordert tiefere internationale Zusammenarbeit und einheitliche
Regelungen
Brossardt: "Brauchen fairen Wettbewerb und global einheitlichen CO2-Preis"

(München, 28.11.2023). Vor dem Beginn der 28. UN-Klimakonferenz in Dubai
fordert die vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V., die
internationale Zusammenarbeit beim globalen Klimaschutz weiter zu vertiefen
und für einheitliche Regelungen zu sorgen. "Wir müssen das 1,5-Grad
einhalten, um gefährliche Kipppunkte im Klimasystem zu vermeiden. Dafür
müssen alle Staaten vergleichbare und angemessene Klimaziele festlegen. Vor
allem Länder mit hohen Emissionen wie China sind aufgefordert, ihre Ziele
nachzuschärfen. Die Unternehmen brauchen international faire, transparente
Wettbewerbsbedingungen. Diese erreichen wir langfristig mit einem global
einheitlichen CO2-Preis für alle Sektoren. Der von der G7 gegründete
Klimaclub war ein wichtiger Meilenstein. Diesen Weg der zielgerichteten
Kooperation müssen wir nun weiterverfolgen", macht vbw Hauptgeschäftsführer
Bertram Brossardt im Vorfeld der Konferenz klar.

Um Emissionen effektiv zu senken, ist aus Sicht der vbw eine zügige
Ausarbeitung des globalen Marktmechanismus im Weltklimavertrag erforderlich.
Brossardt erklärt: "Der Marktmechanismus ist ein wichtiger Schlüssel für
effiziente Emissionsminderungen weltweit. Er bietet die Möglichkeit,
Emissionen dort zu reduzieren, wo es am kostengünstigsten ist.
Klimaschutztechnologien können dadurch in Länder transferiert werden, denen
es an technischem Know-how und eigenen Finanzmitteln mangelt. Perspektivisch
können Unternehmen den Mechanismus wiederum durch generierte Gutschriften
nutzen, um nicht vermeidbare Emissionen auszugleichen. Noch zu klären sind
Details, wie Doppelzählungen von Emissionsminderungen wirksam ausgeschlossen
werden."

Klärungsbedarf sieht die vbw auf der Konferenz in Dubai außerdem beim Loss
and Damage Fund. Brossardt führt aus: "Die Instrumente zur Finanzierung des
vor einem Jahr beschlossenen Fonds zur Bewältigung von Verlusten und Schäden
durch den Klimawandel sind noch unklar. Offen ist auch, welche Staaten
letztlich in den Fonds einzahlen. An der Finanzierung müssen alle großen
Emittenten und damit auch China beteiligt werden."

Mehr Tempo braucht es laut vbw bei der internationalen Klimafinanzierung.
"Die Lücke zur Erreichung des 100 Milliarden-US-Dollar-Ziels muss
geschlossen werden. Alle Staaten müssen einen angemessenen Beitrag leisten
und sich bei der Ausgestaltung des Klimafinanzierungsziels ab 2025
einbringen", so Brossardt abschließend.

Kontakt: Maximilian Stoib, Tel. 089-551 78-335, E-Mail:
maximilian.stoib@ibw-bayern.de


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