OTS, Roche

Roche in Deutschland trotzt Herausforderungen in 2023 / SolidesWachstum und milliardenschwere Investitionen (FOTO)Mannheim, Penzberg, Grenzach-Wyhlen - Mit einem Gesamtumsatz von 8,3Milliarden Euro (+2,4 Prozent) blickt Roche in Deutschland auf ein erfolgreichesGeschäftsjahr 2023 zurück - ein Jahr, das stark von globalen Krisen undunsicheren gesundheitspolitischen Rahmenbedingungen geprägt war.

06.02.2024 - 13:03:13

Roche Pharma AG / Roche in Deutschland trotzt Herausforderungen in 2023 ...

Basierend aufeiner hohen Nachfrage nach neuen innovativen Arzneimitteln in der deutschenVersorgungslandschaft konnte die Pharma-Sparte ein Wachstum von 4 Prozentverzeichnen. Trotz rückläufigem Umsatz in der Diagnostik-Sparte - aufgrund dergeringen Nachfrage nach den in der Pandemie eingesetztenCOVID-19-Diagnostiklösungen - entwickelte sich das Diagnostik-Kerngeschäft* aufgesundem Niveau. Die Konzernlieferungen aus Deutschland stiegen in 2023 um 11Prozent. Auch im vergangenen Jahr hat Roche in den Ausbau seiner deutschenStandorte investiert. Das Gesamtvolumen aller Investitionsprojekte, die im Jahr2023 in Deutschland umgesetzt oder auf den Weg gebracht wurden, beläuft sich aufmehr als 1,4 Milliarden Euro. Mit der " Nationalen Pharmastrategie (https://www.bundesgesundheitsministerium.de/fileadmin/Dateien/3_Downloads/P/Pharmastrategie/231213_Kabinett_Strategiepapier.pdf) " hat die Bundesregierung ein wichtigesSignal gesetzt, um die industrielle Gesundheitswirtschaft als Leitindustrie inDeutschland zu stärken. Risikoreiche, langfristige Investitionen erfordernstabile Rahmenbedingungen und ein Umfeld, das Innovationen honoriert.

Die wichtigsten Zahlen zum Geschäftsjahr 2023 im Überblick:

- Der Gesamtumsatz** von Roche in Deutschland legte um 2,4 Prozent zu und lag im Jahr 2023 bei rund 8,3 Milliarden Euro (2022: 8,1 Milliarden Euro).- Die Pharma-Sparte erzielte 2023 einen Umsatz von 2,1 Milliarden Euro mit einem Wachstum von 4 Prozent im Vergleich zu 2022. Über 60 Prozent des Umsatzes entfällt auf neue Produkte u. a. im Bereich der Augenheilkunde, der Neurologie, Onkologie, Hämatologie und der seltenen Erkrankungen.- Die Diagnostik-Sparte verzeichnete einen starken Gesamtumsatz von 806 Millionen Euro in 2023. Der Umsatzrückgang von 31% durch das rückläufige COVID-Geschäft war erwartet. Im Kerngeschäft* entwickelte sich die Sparte auf einem gesunden Niveau und erwartet zahlreiche Innovationen in 2024 und 2025.- Die Sparte Diabetes Care verzeichnete im Geschäftsjahr einen Umsatz von 124 Millionen Euro (-27 Prozent). Dieser reflektiert den andauernden Marktrückgang im Bereich der Blutzuckermessungen sowie der Einstellung der Schlauchpumpen.- Die Konzernlieferungen aus Deutschland stiegen um 11 Prozent auf 5,3 Milliarden Euro im Vergleich zu 2022.- Substantielle Investitionen: Roche hat im vergangenen Jahr Investitionsprojekte an den deutschen Standorten im Gesamtwert von mehr als 1,4 Milliarden Euro umgesetzt oder auf den Weg gebracht. Im Kalenderjahr 2023 flossen davon rund 640 Millionen Euro in den Ausbau der deutschen Roche-Standorte (675 Millionen Euro in 2022). Damit hat Roche Kapazitäten erweitert, neue Technologien wie die Zell- und Gentherapie in Deutschland angesiedelt und die Standortinfrastruktur nachhaltig modernisiert.- Mitarbeiterzahlen: Bei Roche in Deutschland arbeiteten zum Stichtag 31.12.2023 18.242 Mitarbeitende und somit 236 mehr als im Vorjahr.

Investitionen fördern, Innovationen honorieren: Pharmastrategie konsequentumsetzen

"Die ungebrochen hohe Nachfrage nach unseren neuen Medikamenten spiegelt sich ineinem Umsatzwachstum von vier Prozent in der Pharma-Sparte wider", erläutertProf. Dr. Hagen Pfundner, Vorstand der Roche Pharma AG. Er ergänzt: "Ungeachtetder schwierigen Rahmenbedingungen ist es uns auch im vergangenen Jahr gelungen,die Grenzen der gängigen Standardtherapien zu verschieben. Neue, innovativeBehandlungsmöglichkeiten sind bei schwererkrankten Patient:innen in Deutschlandangekommen". Die Patentklippe rund um verschiedene ältere Medikamente hat dasUnternehmen mit seiner hohen Innovationskraft und einer erfolgreichenPortfoliotransformation umschifft. "Während einer gesamtwirtschaftlichschwierigen Situation haben sich in 2023 zusätzlich die gesetzlichenRahmenbedingungen - Stichwort GKV-Finanzstabilisierungsgesetz - erheblichverschlechtert. Das Gesetz straft Innovationen ab und gefährdet dieinternationale Wettbewerbsfähigkeit einer enorm forschungs- undwertschöpfungsintensiven Industrie", so Pfundner. Roche hat 2023Verfassungsbeschwerde gegen das Gesetz in Karlsruhe eingereicht.

Auf das Geschäftsjahr 2024 blickt Pfundner dennoch positiv. Denn die kürzlichvorgestellte "Nationale Pharmastrategie" der Bundesregierung hat beikonsequenter Umsetzung das Potenzial, diese Fehlentwicklungen zu korrigieren undbietet die Chance, dass Deutschland zukünftig global wieder ein Beispiel fürSpitzenforschung, Spitzenversorgung und Spitzenindustrie in der Gesundheit wird."Die Bundesregierung hat unsere Sorgen ernst genommen. Wir wurden alsLeitindustrie gehört", so Hagen Pfundner. Er ergänzt: "Wir haben nun die klareErwartung, dass die in der Pharmastrategie festgehaltenen Absichten konsequentund im gemeinsamen Dialog mit der Wirtschaft umgesetzt werden".

Laut einer aktuellen Studie (https://bdi.eu/publikation/news/wachstumspotenziale-in-der-industriellen-gesundheitswirtschaft) des Bundesverbandes der DeutschenIndustrie e.V. (BDI) hat die industrielle Gesundheitswirtschaft beiinnovationsfreundlichen Rahmenbedingungen die Möglichkeit, jährlich 4 Prozent inDeutschland zu wachsen, Wohlstand zu generieren und bis 2030 eineBruttowertschöpfung von 140 Milliarden Euro zu erreichen.

Investitionen in Milliardenhöhe in die deutschen Standorte geplant

Roche investiert kontinuierlich in den Ausbau und die Werterhaltung seinerdeutschen Standorte wie Mannheim, Penzberg, Grenzach-Wyhlen und Ludwigsburg."Mit unseren Investitionen stellen wir wichtige Weichen für eine verbesserteGesundheitsversorgung von Patient:innen weltweit und für den Erfolg von Rochefür die Zukunft", sagt Dr. Claudia Fleischer, Geschäftsführerin der RocheDiagnostics GmbH. Die Summe aller Investitionsprojekte an den deutschenStandorten, die im vergangenen Jahr entweder umgesetzt oder auf den Weg gebrachtwurden, belief sich auf mehr als 1,4 Milliarden Euro. Dazu gehören unter anderemdie drei Neubauten (https://www.roche.de/presse/news/drei-neueinweihungen-bringen-roche-in-mannheim-auf-das-naechste-level) , die im Juni 2023 in Mannheimfertiggestellt wurden: das Launch Center für Massenspektrometrie, das neue Büro-und Trainingsgebäude für den globalen Kundenservice sowie eine Erweiterung derDiagnostika-Produktion. Ebenso umfasst diese Summe zentrale Bauprojekte inPenzberg: ein neues Gentherapiezentrum, einen Neubau für dieDiagnostik-Forschung (https://www.roche.de/presse/news/roche-investiert-in-ein-neues-diagnostik-forschungsgebaeude-am-standort-penzberg-doch-investitionen-sind-kein-selbstlaeufer) sowie das neue, hochmoderne Diagnostik-Fertigungsgebäude (https://www.roche.de/presse/news/kerngeschaeft-von-roche-in-deutschland-waechst-in-2022) , für das in diesem Jahr der Grundstein gelegt wird. "UnsereInvestitionen sind ein klares Bekenntnis zum Standort Deutschland undgleichzeitig Vorleistung und Vertrauensvorschuss für die Politik", sagtFleischer. Darüber hinaus prüft Roche - zusätzlich zu den bereits geplantenBauvorhaben - weitere Investitionen in Deutschland in Höhe von rund einerMilliarde Euro in den kommenden drei Jahren.

Mitarbeiterzahlen 2023: Aufbau von 236 Beschäftigten auf 18.242

Roche investiert ebenfalls konsequent in die Aus- und Weiterbildung seinerMitarbeitenden. "Wissen und Bildung sind der wichtigste Motor wirtschaftlichenWachstums für Roche und für Deutschland", sagt Dr. Claudia Fleischer. DasUnternehmen fördert die betriebliche Weiterbildung mit jährlich rund 41 Stundenpro Mitarbeitenden. Das ist 2,4 mal mehr als im Vergleich zur deutschenGesamtwirtschaft. Im Jahr 2023 beschäftigte Roche an seinen deutschen Standorten604 Auszubildende sowie duale Studenten (Vorjahr 593). Sie profitieren von eineminnovativen Ausbildungskonzept, das es so nur bei Roche gibt: diePersonalisierte Ausbildung (https://careers.roche.com/global/en/apprenticeship-at-roche-a-great-place-to-learn-de) . Damit bietet das Unternehmen jungenMenschen eine Ausbildung nach Maß. Die Ausbildungsmodule werden - nebenPflichttrainings wie Business Englisch oder agiles Projektmanagement -individuell auf die Interessen der Auszubildenden und dualen Student:innen, ihrepersönlichen Entwicklungsfelder und aktuelle Themen der Berufswelt abgestimmt.Zu den Wahlmodulen gehören beispielsweise Business Process Management,Nachhaltigkeit oder interkulturelles Management. Im Jahr 2024 feiert diePersonalisierte Ausbildung von Roche ihr 10-jähriges Jubiläum.

* Kerngeschäft sind die Umsätze mit innovativen Medikamenten und derRoutinediagnostik ohne Exporte und ohne pandemiebedingte Sondereffekte, d.h.ohne Umsätze von Produkten (bei Diagnostik: Assays) im Kampf gegen COVID-19.

** Gesamtumsatz von Roche in Deutschland: 8,3 Milliarden Euro in 2023 (2022: 8,1Milliarden Euro). Beinhaltet auch Exporte, Konzernlieferungen und Diagnostika imKampf gegen COVID-19.

Hier (https://www.roche.de/presse) finden Sie weitere Informationen rund umRoche in Deutschland. Alle erwähnten Markennamen sind gesetzlich geschützt.

Über Roche in Deutschland: Roche beschäftigt in Deutschland rund 18.250Mitarbeitende in den Bereichen Pharma und Diagnostik. Das Unternehmen ist unteranderem an den drei großen Standorten in Grenzach-Wyhlen (Roche Pharma AG),Mannheim (Roche Diagnostics GmbH, Roche Diagnostics Deutschland GmbH, RocheDiabetes Care GmbH sowie Roche Diabetes Care Deutschland GmbH) und Penzberg(Biotechnologie-Zentrum, Roche Diagnostics GmbH) vertreten. Die Schwerpunkteerstrecken sich über die gesamte Wertschöpfungskette der beidenGeschäftsbereiche "Pharma" und "Diagnostics": Von Forschung und Entwicklung überProduktion, Logistik bis hin zu Marketing und Vertrieb, wobei jeder Standortneben dem Deutschland-Geschäft auch globale Aufgaben wahrnimmt. Roche bekenntsich klar zu den deutschen Standorten und hat in den letzten zehn Jahren indiese mehr als 5,5 Milliarden Euro investiert. Roche hat in 2023 13,2 MilliardenSchweizer Franken in Forschung und Entwicklung global investiert. WeitereInformationen zu Roche in Deutschland unter http://www.roche.de .

Pressekontakt:

Roche Pharma AGFaten GaberHead of Communications & Public AffairsTel: +49 (0)7624 / 14-4000E-Mail: mailto:faten.gaber@roche.com

Roche Diagnostics Deutschland GmbHMaren SchulzHead of CommunicationsTel.: +49 (0)173 / 586-1179E-Mail: mailto:maren.schulz@roche.com

Roche Diagnostics GmbHAnnett FischerHead of Communications, Sites Network GermanyTel.: +49 (0)152 / 549 943 06E-Mail: mailto:annett.fischer@roche.com

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/7431/5708330OTS: Roche Pharma AG

@ dpa.de