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Nur knapp unter dem Rekordhoch des Vortages hat der Dax DE0008469008 am Mittwoch den Handel aufgenommen.

07.02.2024 - 10:00:47

Frankfurt Eröffnung: Dax verharrt knapp unter Rekordhoch

Mit zuletzt 17 010 Punkten blieb dem deutschen Leitindex eine weitere Höchstmarke versagt. Am Dienstag war der Index bis auf rund 17 050 Zähler geklettert. Positiv werten Analysten, dass der Dax am Vortag erstmals über der runden Marke von 17 000 Punkten schließen konnte. Das spreche für weitere Kursgewinne, so die Experten der Bank HSBC.

Der MDax DE0008467416 der 50 mittelgroßen Titel lag zur Wochenmitte mit 25 843 Zählern leicht im Plus. Der Eurozone-Leitindex EuroStoxx 50 EU0009658145 trat derweil auf der Stelle, nachdem er am Vortag auf ein weiteres Hoch seit mehr als 20 Jahren geklettert war.

Mit einem Dax nahe Rekordhoch setzen Anleger auf gute Geschäfte der Konzerne in den kommenden Quartalen. Mit dem Diagnostikspezialisten Qiagen NL0015001WM6, dem Elektronikkonzern Siemens Energy DE000ENER6Y0 und dem Rückversicherer Hannover Rück DE0008402215 haben drei Dax-Unternehmen Geschäftszahlen veröffentlicht und Aussagen zum weiteren Jahresverlauf gegeben. Die kamen weitgehend gut an, für Hannover Rück und Siemens Energy ging es nach oben. Qiagen war zuletzt kaum verändert - allerdings hatten die Aktien am Vortag nach Übernahmespekulationen deutlich zugelegt.

Größter Verlierer im Dax waren DHL Group DE0005552004 mit minus 4 Prozent. Der Bund als Aktionär platzierte über die Kreditanstalt für Wiederaufbau ein Aktienpaket am Markt, das belastete den Kurs. Der Verkauf eigener Vorzugsaktien durch den Laborausrüster Sartorius DE0007165631 drückte die Aktiengattung nur leicht ins Minus.

Zu starken Kursausschlägen kam es in der zweiten und dritten Reihe. So schnellten die Papiere von Teamviewer DE000A2YN900 im MDax um fast 10 Prozent nach oben. Der Softwareanbieter will nach einem Gewinnsprung im vergangenen Jahr erneut profitabler werden.

Im SDax DE0009653386 der kleineren Werte brachen Compugroup DE000A288904 dagegen um 13 Prozent ein. Hier sprach Analyst Knut Woller von der Baader Bank von einem schwachen Schlussquartal 2023 des Software-Entwicklers für das Gesundheitswesen.

Aktien von Jenoptik DE000A2NB601 verloren 1,8 Prozent. Der Technologiekonzern konnte die Anleger mit den Prognosen für das laufende Jahr nicht so recht überzeugen.

@ dpa.de