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Neue Mintel-Studie: 61 Prozent der Deutschen befürchten eineVerschlechterung der WirtschaftDüsseldorf - Hohe Energiepreise, Lieferengpässe und Bürokratiehürden - dieStimmung der Verbraucher:innen rund um den Wirtschaftsstandort Deutschland istüber alle Altersgruppen hinweg getrübt.

14.03.2024 - 06:17:04

Mintel Group Ltd / Neue Mintel-Studie: 61 Prozent der Deutschen ...

Laut einer neuen Mintel-Studie(https://www.mintel.com/de/) zur finanziellen Lage der Verbraucher:innenbefürchten 61 Prozent der Befragten in diesem Jahr eine Verschlechterung desWirtschaftswachstums in Deutschland. Für die nächsten zehn Jahre gehen weitere62 Prozent davon aus, dass sich der Lebensstandard in Deutschland verschlechternwird. Immerhin: 29 Prozent denken, dass Deutschland auch im Jahr 2024 zu denfünf größten Volkswirtschaften der Welt gehören wird.

Deutsches Qualitätsvertrauen ungebrochen: Verbraucher:innen bevorzugen "Made inGermany"

Auch das Vertrauen in deutsche Qualität besteht weiterhin: Knapp die Hälfte derBefragten (48 Prozent) sind der Meinung, dass "Made in Germany" auch in Zukunftein Gütesiegel für hochwertige Produkte sein wird. Vielmehr finden sogar 70Prozent der deutschen Verbraucher:innen Unternehmen, die ihre Produkte inDeutschland herstellen, ansprechender als solche, die das nicht tun.

"In Zeiten wie diesen müssen sich Unternehmen von der Masse abheben, um in einemschwierigen wirtschaftlichen Umfeld attraktiv zu bleiben", sagt Dr. JenniferHendricks, Senior Analyst für Consumer Lifestyles bei Mintel Germany . "Nichtnur regionale Nischenmarken sind mit einer Strategie, die auf lokale Aspektesetzt, gut beraten. Wir beobachten zunehmend den Trend zur Glokalisierung:Globale Marken mit Produktionsstandorten in Deutschland profitieren vonHerkunftsangaben sowie regionalen Produktions- und Lieferketten, da diese dieTransparenz fördern und ein Zusammengehörigkeitsgefühl schaffen."

Die Deutschen lassen sich trotz Inflation den Urlaub nicht nehmen

Gefragt nach ihrem eigenen Haushaltseinkommen, sind die Verbraucher:innenweniger pessimistisch: 47 Prozent sind zuversichtlich, dass ihrHaushaltseinkommen in diesem Jahr gleich bleibt, 14 Prozent erwarten sogar eineVerbesserung. Dr. Hendricks dazu: "Ein Grund dafür könnte sein, dass sie ihreeigenen Finanzen viel besser verstehen und kontrollieren können alsmakroökonomische Fragen."

Nach der Pandemie verspüren viele Deutsche nach wie vor das Bedürfnis,Versäumtes nachzuholen. Das zeigt sich auch in den Antworten auf die Frage,wofür sie am ehesten weiterhin Geld ausgeben würden, selbst wenn sie ihreGesamtausgaben einschränken müssten. Mit 24 Prozent wurden Urlaubsausgaben hieram häufigsten genannt, gefolgt von Aktivitäten mit Freund:innen (21 Prozent) undregelmäßigem Sparen (21 Prozent). "Dennoch gehen wir davon aus, dass 2024 einschwieriges Jahr für die Wirtschaft bleibt und die Verbraucher:innen einvorsichtiges Ausgabeverhalten an den Tag legen werden. Denn 64 Prozent von ihnendenken, dass sich die hohen Inflationsraten auf ihr verfügbares Budget auswirkenwerden", sagt Dr. Hendricks abschließend.

Über die Studie

Die repräsentative Umfrage wurde im Rahmen des Mintel Reports zu"Verbraucher:innen und die Wirtschaftsprognose" im November 2023 mit einemOnline-Panel von 2.000 Verbraucher:innen ab 16 Jahren durchgeführt. Hauptthemender Studie sind Veränderungen und Prioritäten im Ausgabeverhalten sowiefinanzielle Sorgen der Verbraucher:innen in Deutschland. Insofern "Deutsche"oder "deutsche Verbraucher:innen/Bevölkerung" verwendet wird, sind damit alleVerbraucher:innen in Deutschland und nicht ausschließlich deutscheStaatsangehörige gemeint.

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