Kolumne, DGA

La Française: Ungenutztes Potenzial: Geschlechtervielfalt als Wachstumsmotor EQS-News: La Française Group / Schlagwort(e): Stellungnahme / Sonstiges La Française: Ungenutztes Potenzial: Geschlechtervielfalt als Wachstumsmotor 07.03.2024 / 08:55 CET / CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

07.03.2024 - 08:55:19

EQS-News: La Française: Ungenutztes Potenzial: Geschlechtervielfalt als Wachstumsmotor (deutsch)

La Française: Ungenutztes Potenzial: Geschlechtervielfalt als Wachstumsmotor

EQS-News: La Française Group / Schlagwort(e): Stellungnahme/Sonstiges
La Française: Ungenutztes Potenzial: Geschlechtervielfalt als Wachstumsmotor

07.03.2024 / 08:55 CET/CEST
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Ungenutztes Potenzial: Geschlechtervielfalt als Wachstumsmotor

Von Claudia Ravat, ESG-Analistin, La Française AM

Nach der Corona-Pandemie wurden weltweit mehr Frauen als Männer wieder
erwerbstätig, wodurch sich eine leichte Erholung der Geschlechterparität
abzeichnete. Trotz dieses hoffnungsvollen Trends zeigt der Global Gender Gap
Report 2023 [1] eine ernüchternde Realität auf: Obwohl sich die globale
Geschlechterquote verbessert, würde es nach derzeitigem Stand erschreckende
131 Jahre dauern, diese Kluft vollständig zu beseitigen. Ungeachtet der
Fortschritte beim Bildungszugang, beim Berufseinstieg und bei den
Karriereaussichten stellt der weltweit zu beobachtende Rückgang der
weiblichen Erwerbsbeteiligung ein konkretes Risiko für das allgemeine
Produktivitätswachstum dar. Es muss dringend gehandelt werden, um diese
Ungleichheit zu beseitigen und das künftige Wachstum anzukurbeln.

Die Regierungen spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung der
Geschlechtergleichstellung auf dem Arbeitsmarkt: Die politischen
Entscheidungsträger können Maßnahmen und Vorschriften zur aktiven Förderung
von Frauen am Arbeitsplatz entwickeln und umsetzen. Trotz der Fortschritte
bleibt die Herausforderung groß. Es muss noch mehr getan werden,
insbesondere vor dem Hintergrund eines langsamen Wirtschaftswachstums und
eines Inflationsrückgangs - und sei es nur schrittweise. Länder wie Schweden
und Island haben bei der Förderung der Geschlechtergleichstellung in der
Arbeitswelt große Fortschritte gemacht. In Schweden haben Maßnahmen wie
großzügiger Elternurlaub, Frauenquoten in Unternehmensvorständen und die
Priorisierung erschwinglicher Kinderbetreuung dazu beigetragen, dass das
Land als Vorreiter in Sachen Gleichstellung gilt. Island war 2018 auch das
erste Land der Welt, das gleichen Lohn für gleiche Arbeit per Gesetz
durchsetzte.

Die Doppelrolle, die Frauen innerhalb und außerhalb der Arbeitswelt -
zumeist als Caregivers - spielen, ist für Unternehmen von entscheidender
Bedeutung. Durch die Förderung von Vielfalt und Inklusivität und die
strategische Nutzung der Fähigkeiten und Talente von Frauen können
Unternehmen widerstandsfähiger und erfolgreicher werden. Maßnahmen, die die
Vereinbarkeit von Beruf und Familie unterstützen, wie z. B.
Kinderbetreuungsinitiativen und ein flexibler Arbeitsplatz, bieten Frauen
die Möglichkeit, sich voll und ganz in die Arbeitswelt einzubringen und dort
erfolgreich zu sein. Nach Angaben des Weltwirtschaftsforums hat die
zunehmende Präsenz von Frauen in der Belegschaft seit 1970 einen Beitrag von
2 Billionen US-Dollar zur Gesamtwirtschaft in den USA geleistet. [2] Die
vollständige Integration von Frauen in den Arbeitsmarkt würde die
Wirtschaftsleistung insbesondere in Europa erheblich steigern. Hier wird der
Preis für das geschlechtsspezifische Beschäftigungsgefälle auf 370
Milliarden Euro pro Jahr geschätzt. [3]

Die Förderung einer Arbeitswelt, in der Frauen hervorragende Leistungen
erbringen können, trägt letztlich zum Gesamterfolg und zur Nachhaltigkeit
von Unternehmen im heutigen dynamischen Wirtschaftsumfeld bei. Tatsächlich
weisen Unternehmen mit mehr Frauen in Führungspositionen tendenziell eine
höhere Eigenkapitalrendite, ein stärkeres Gewinnwachstum und eine bessere
Aktienkursentwicklung auf. [4], [5]

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einer Tochtergesellschaft von La Française. La Française Asset Management
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unter der Nr. GP97076 am 1. Juli 1997 zugelassen.

[1] Global Gender Gap Report 2023, Weltwirtschaftsforum, Juni 2023

[2] Geschlechtsspezifische Lohnungleichheit, Folgen für Frauen, Familien und
die Wirtschaft, Gemeinsamer Wirtschaftsausschuss des US-Kongresses, April
2016, S.11

[3] Geschlechtsspezifische Unterschiede in der Beschäftigung:
Herausforderungen und Lösungen, Eurofund, Oktober 2016

[4] Ist geschlechtsspezifische Vielfalt profitabel? Erkenntnisse aus einer
globalen Umfrage, Peterson Institute for International Economics, Februar
2016

[5] Wachstum durch Vielfalt am Arbeitsplatz, McKinsey & Company, Januar 2018


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