Im Herbst gepflanzte Blumenzwiebeln verwandeln den Garten im Frühjahr in die Wohlfühloase

Soll der Garten im Frühjahr einer Wohlfühloase mit bunten Blüten gleichen, muss der Gärtner im Herbst die notwendigen Pflanzarbeiten durchführen. Blumenzwiebeln werden ab September in den Boden gebracht. Hierbei sollte nicht nur auf die richtige Bodenbearbeitung und Pflanztiefe geachtet werden. Die geschickte Kombination der Zwiebeln untereinander sowie zu den Nachbarpflanzen entscheidet über ein harmonisches Gesamtbild.

Blumenzwiebeln in Beeten gekonnt arrangieren

 
 

Blumenbeete können fröhlich bunt, modern, klassisch, edel oder verspielt wirken. Über ihren Charakter entscheiden die Auswahl der Pflanzenarten sowie die Zusammenstellung der Farbtöne. Staudenbeete sehen im zeitigen Frühjahr noch karg aus. Früh blühende Zwiebelpflanzen schaffen Abhilfe und setzen erste Highlights. Winterlinge, Schneeglöckchen und Märzenbecher eröffnen den Reigen der Blütensaison. Wenig später folgen Krokusse und Tulpen. Pünktlich zur Osterzeit blühen Osterglocken auf. Bevor die Sommerblumen ihre ersten Blütenköpfe zeigen, bereichern Narzissen das Gartenbild.

Beachten sollte der Hobbygärtner, dass Blumenzwiebeln nach der Blüte einige Wochen zum Abtrocknen benötigen. Dann sehen sie nicht besonders ansprechend aus. Es empfiehlt sich, die Frühblüher in den Hintergrund zu pflanzen. Ab April austreibende Stauden kaschieren die welken Blätter. Außerdem erhält der Hobbygärtner bei dieser Anordnung die Möglichkeit, starr aufragende Tulpen mit Hornveilchen, Vergissmeinnicht oder anderen kleineren Gewächsen zu unterpflanzen. 

Grundsätzlich wirken Frühblüher in der Masse besonders natürlich. Aus diesem Grunde setzt man sie möglichst in kleinen Gruppen zusammen. Dabei können sie farblich nach Lust und Laune miteinander kombiniert werden. Wer romantische Akzente setzen möchte, wählt Sorten in Pastellfarben. Manchmal jedoch ist im Blumenbeet Klasse erwünscht. Edel wirken beispielsweise wenige lilienblütige Tulpen, wenn sie zu reinweißen Maßliebchen, silberblättrigem Frauenmantel sowie zu zart violetten Veilchen gesetzt werden. Die einfachen, alten Sorten der Frühblüher besitzen den weiteren Vorteil, dass sie häufig charmant duften. 

 
 

Einen modernen Touch erhalten Blumenbeete, wenn der Hobbygärtner neue Züchtungen wählt. Schwarzrote Tulpen mit federblättrigen Blütenblättern beispielsweise muten sehr interessant an. Der immergrüne Buchs kann bunt-fröhliche Blumenrabatten gekonnt einrahmen, zumal er sich bei einem entsprechenden Rückschnitt wie ein weicher Kranz um die aufstrebenden Zwiebelpflanzen legt. 

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Kübel und Pflanzkästen für das Frühjahr vorbereiten

 

Auch auf Terrassen und Balkons braucht auf Frühblüher nicht verzichtet werden. Blumenkästen, Kübel und anderweitige Gefäße lassen sich mit ihnen im Herbst bepflanzen. Wichtig ist, als untere Lage eine Schicht Blähton einzufüllen. Sonst kommt es zur Staunässe, die Zwiebeln würden verfaulen. Auf die anschließende Lage Pflanzerde können die ersten Zwiebeln aufgebracht werden. Man wählt die größten. Sie sollten mindestens zweimal so tief gepflanzt werden wie ihr Durchmesser ist. In weiteren Schichten folgen die kleineren Blumenzwiebeln. 

Bilder:

Native-plants.de