EQS-News, Geschäftsjahr

Geschäftsjahr 2023: Union Investment trotzt schwierigem Umfeld Emittent / Herausgeber: Union Investment / Schlagwort(e): Fonds / Jahresergebnis Geschäftsjahr 2023: Union Investment trotzt schwierigem Umfeld (News mit Zusatzmaterial) 27.02.2024 / 13:07 CET / CEST Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

27.02.2024 - 13:07:26

EQS-News: Geschäftsjahr 2023: Union Investment trotzt schwierigem Umfeld (deutsch)

Geschäftsjahr 2023: Union Investment trotzt schwierigem Umfeld

Emittent / Herausgeber: Union Investment / Schlagwort(e):
Fonds/Jahresergebnis
Geschäftsjahr 2023: Union Investment trotzt schwierigem Umfeld (News mit
Zusatzmaterial)

27.02.2024 / 13:07 CET/CEST
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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  * Assets under Management auf neuem Höchststand

  * Zweitbestes Neugeschäft mit Privatkunden in der Unternehmensgeschichte

  * Geschäft mit institutionellen Kunden zog im Schlussquartal deutlich an

Frankfurt am Main, 27. Februar 2024 - Union Investment hat das Geschäftsjahr
2023 trotz des schwierigen Umfelds für die Asset-Management-Branche gut
gemeistert. Obwohl die Zinswende sowie die geopolitischen Spannungen die
Kapitalmärkte prägten, lag der Nettoabsatz bei insgesamt 16,8 Milliarden
Euro. Das ist einer der höchsten Zuflüsse in der Branche, auch wenn der
Zustrom etwas geringer ausfiel als im Vorjahr (2022: 17,5 Mrd. Euro).
Aufgrund des resilienten Neugeschäfts, der guten Fondsperformance und der
insbesondere im vierten Quartal 2023 anziehenden Börsen stieg das verwaltete
Vermögen auf einen neuen Höchststand von 455,2 Milliarden Euro (2022: 413,1
Mrd. Euro). Auch das Ergebnis vor Steuern machte mit 974 Millionen Euro
einen deutlichen Sprung nach oben (2022: 694 Mio. Euro). Es ist damit das
zweitbeste Resultat in der Unternehmensgeschichte. "Union Investment zählte
auch 2023 zu den absatzstärksten Fondsgesellschaften in Deutschland und
Europa. Damit haben wir unsere Marktposition in Deutschland erneut ausbauen
können. Wir sind operativ gut unterwegs und haben die Zukunft fest im
Blick", sagte Hans Joachim Reinke, Vorstandsvorsitzender von Union
Investment, bei der Jahrespressekonferenz der Fondsgesellschaft.

Das Neugeschäft mit Privatkunden trug im abgelaufenen Jahr mit 12,2
Milliarden Euro (2022: 10,7 Mrd. Euro) erneut den größten Teil zum Absatz
bei. Dies war zugleich der zweithöchste Nettozufluss im Privatkundengeschäft
in der Unternehmensgeschichte nach dem Rekordjahr 2021. Der verwaltete
Bestand privater Gelder belief sich auf 218,0 Milliarden Euro (2022: 190,3
Mrd. Euro). "Das Absatzergebnis im Privatkundengeschäft ist ein schöner
Beleg für die sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit unseren
Partnerbanken, für die ich mich bei den Beraterinnen und Beratern der 697
genossenschaftlichen Institute sehr herzlich bedanke", betonte Reinke.

Zinsbedingt standen 2023 bei Privatkunden erstmals wieder Rentenfonds im
Mittelpunkt des Interesses. Ihnen flossen 7,3 Milliarden Euro zu (2022: 0,0
Mrd. Euro). Anlagefavorit war hier der UniOpti4, der neue Gelder in Höhe von
4,9 Milliarden Euro auf sich zog. Aktienfonds wurden ebenfalls rege
nachgefragt und verzeichneten Zuflüsse von 5,2 Milliarden Euro (2022: 6,7
Mrd. Euro). Davon entfielen allein auf den UniGlobal in verschiedenen
Anteilsklassen 3,0 Milliarden Euro. Während der Absatz bei den Offenen
Immobilienfonds mit 0,4 Milliarden Euro leicht positiv war (2022: 1,9 Mrd.
Euro), mussten Mischfonds Abflüsse von 1,2 Milliarden Euro (2022: 2,6 Mrd.
Euro) hinnehmen.

Getragen wurde das starke Absatzergebnis im Privatkundengeschäft
insbesondere durch das ratierliche Sparen. "Wir können vor allem über
Schwung beim regelmäßigen Aktienfondssparen und bei vermögenswirksamen
Leistungen berichten. Besonders gefreut hat uns, dass die Anzahl der
Aktienfondssparpläne erstmals die Zwei-Millionen-Marke überschritten hat",
sagte Reinke. Mit den klassischen Sparplänen, den Riester-Sparplänen und dem
VL-Sparen verwaltet Union Investment 6,30 Millionen Fondssparpläne. Diese
liegen somit nahezu auf dem Rekordniveau des Vorjahres (2022: 6,35 Mio.).

Nachhaltige Geldanlagen spielen in den Depots von Privatkunden und
institutionellen Kunden nach wie vor eine wichtige Rolle. "Wir haben nach
unseren Nachhaltigkeitskriterien Ende letzten Jahres 90,6 Milliarden Euro in
nachhaltigen Fondsanlagen gemanagt. Betrachtet man das Volumen nach Artikel
8 und 9 der EU-Offenlegungsverordnung, betrug das verwaltete Fondsvolumen
128,7 Milliarden Euro", erklärte Reinke. Die entsprechenden Vorjahreswerte
betrugen 81,2 Milliarden Euro beziehungsweise 122,3 Milliarden Euro.

Neugeschäft mit institutionellen Kunden zog im Schlussquartal deutlich an

"Die Entscheidungen unserer institutionellen Kunden waren 2023 von der
Verarbeitung der massiven Zinserhöhungen, dem Renditeanstieg auf der
gesamten Zinskurve und den Auswirkungen auf sämtliche Anlageklassen in den
Portfolios geprägt", sagte Reinke. Erst die sinkenden Inflationszahlen und
die Erwartung erster Zinssenkungen führten insbesondere im vierten Quartal
zu einer Belebung des Absatzes. "In diesem am Ende versöhnlichen Umfeld
haben unsere institutionellen Kunden trotz knapper Risikobudgets und großer
Liquiditätsbedürfnisse verstärkt in klassische Fixed-Income-Anlagen
investiert", erklärte Reinke. Insgesamt lag der Nettoabsatz mit
institutionellen Kunden 2023 bei 4,6 Milliarden Euro (2022: 6,8 Mrd. Euro).
Der Bestand an institutionellen Geldern betrug zum Jahresende 237,2
Milliarden Euro (2022: 222,8 Mrd. Euro).

Der Trend hin zu immer individuelleren Anforderungen im institutionellen
Kundengeschäft setzte sich auch 2023 fort. So lag der Hauptabsatz mit 7,2
Milliarden Euro bei Spezialfonds (2022: 12,7 Mrd. Euro), während
institutionellen Publikumsfonds netto 0,2 Milliarden Euro zuflossen (2022:
-5,0 Mrd. Euro). Abflüsse von 2,8 Milliarden Euro gab es hingegen bei
sonstigen Formaten wie Advisory und Vermögensverwaltung.

Unterm Strich zog Reinke ein positives Fazit, insbesondere weil Anleger
trotz der Zinswende weiter auf hohem Niveau auf Fondslösungen setzten und
damit die Robustheit des Geschäftsmodells unter Beweis stellten. Reinke
kündigte zudem an, verstärkt investieren zu wollen, um die Marktposition
auch zukünftig zu festigen: "Unsere starke Ausgangsposition ermöglicht es
uns, in zentrale Zukunftsfelder zu investieren, in denen die großen Trends
Digitalisierung, Dekarbonisierung und demografischer Wandel eine
entscheidende Rolle spielen werden."


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Zusatzmaterial zur Meldung:

Datei:
https://eqs-cockpit.com/c/fncls.ssp?u=d2f782008160861074b61056dd4711ca
Dateibeschreibung: Geschäftsentwicklung 2023 Union Investment

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Veröffentlichung einer Mitteilung, übermittelt durch EQS Group AG.
Medienarchiv unter https://www.eqs-news.com.

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