Börsen/Aktien, Spanien

Europas Börsen haben ihre Kursrally am Donnerstag fortgesetzt.

14.03.2024 - 11:20:36

Aktien Europa: Kursrally geht weiter - Versorger besonders gefragt

Der EuroStoxx 50 EU0009658145, der tags zuvor erstmals seit dem Jahr 2000 wieder über 5000 Punkte geklettert war, zog am Vormittag 0,4 Prozent an auf 5021 Punkte. Im laufenden Jahr hat er damit bereits wieder 11 Prozent gewonnen nach gut 19 Prozent 2023. Die Hoffnung auf Zinssenkungen ist ungebrochen.

Der französische Leitindex Cac 40 FR0003500008 bleibt derweil sogar auf Rekordjagd mit einem neuen Höchststand von 8205 Punkten. Mit rund 0,8 Prozent Tageszuwachs kommt er in den ersten Monaten von 2023 auf ein Plus von fast 9 Prozent. Der britische Leitindex FTSE 100 GB0001383545 tritt derweil am Donnerstag in Sichtweite der Höchststände auf der Stelle.

Den stärksten Branchenindex stellten die Versorger EU0009658962 dank deutlicher Kursgewinne bei Orsted DK0060094928, Eon DE000ENAG999 und RWE DE0007037129. Letztere lobte JPMorgan-Analyst Javier Garrido nach dem Geschäftsbericht vor allem für eine bessere Berechenbarkeit der mittelfristigen Ergebnisziele. Eon erreichten nach der Bilanz vom Vortag einen Höchststand seit 2015.

Im Eurostoxx gehörte die Spitze derweil Adidas nach zahlreichen Kurszielerhöhungen von Analystenseite nach den Zahlen vom Vortag.

Deutliche Schwankungen gab es bei Aktien von Deliveroo, die zunächst um über 6 Prozent zulegten. Zuletzt mussten die Anleger aber einen Abschlag hinnehmen. Analyst Marcus Diebel von JPMorgan sprach von soliden Ergebnissen, hob aber insbesondere die Cashflow-Signale für das laufende Jahr lobend hervor. Der Essenslieferant avisierte den Anlegern nämlich einen positiven Barmittelzufluss. Für den Marktkonsens sieht Diebel aktuell aber kaum Potenzial.

Aktien des Solarunternehmens Meyer Burger brachen derweil in der Schweiz nach Zahlenvorlage weiter ein. Im Fokus der Investoren steht allerdings vor allem die geplante Kapitalerhöhung. Die Produktion von Meyer Burger im ostdeutschen Freiberg steht inzwischen still.

@ dpa.de