Börsen/Aktien, Börsenschluss

Die wichtigsten osteuropäischen Aktienmärkte haben am Dienstag in einem international positiven Marktumfeld überwiegend im Plus geschlossen.

23.04.2024 - 18:33:46

Aktien Osteuropa Schluss: Börsen mit Ausnahme von Moskau im Plus

Klar nach oben ging es nach einer Leitzinssenkung in Ungarn für den Aktienmarkt in Budapest. Die Moskauer Börse verzeichnete hingegen Verluste. Für internationalen Auftrieb sorgten positiv aufgenommene Quartalsberichte von Schwergewichten wie SAP DE0007164600.

In Budapest gewann der Bux XC0009655090 1,25 Prozent auf 65 939,26 Punkte. Die ungarische Notenbank hat den Leitzins um 0,5 Prozentpunkte auf 7,75 Prozent gesenkt und damit für gute Stimmung gesorgt. Die Pharmaaktie von Gedeon Richter HU0000123096 zog um 3,6 Prozent an. Als Umsatzspitzenreiter legte die Aktie der OTP HU0000061726 Bank um 2,1 Prozent zu.

In Polen gab es nach satten Vortageszuwächsen eine gemischte Entwicklung. Der Wig-20 PL9999999987 schloss in Warschau mit minus 0,64 Prozent bei 2492,30 Punkten, nachdem er zum Wochenauftakt um 1,8 Prozent zugelegt hatte. Der breiter gefasste Wig PL9999999995 stieg hingegen um 0,44 Prozent auf 84 839,47 Einheiten. Aktien der PKO PLPKO0000016 Bank PLPKO0000016 legten um 4,1 Prozent und jene von Dino Poland um 2,5 Prozent zu. Im europaweit schwachen Rohstoffsektor büßten die KGHM PLKGHM000017-Aktien PLKGHM000017 fünf Prozent ein.

Der tschechische PX XC0009698371 legte um 0,49 Prozent auf 1564,82 Punkte zu. Hier war die schwergewichtete Aktie von Erste Group AT0000652011 mit plus 1,4 Prozent die treibende Kraft für den PX.

Kursrückgänge wurden hingegen in Moskau verzeichnet. Der RTS-Index RU000A0JPEB3 verlor 0,91 Prozent auf 1163,5 Zähler. Eine positivere Wirtschaftseinschätzung konnte die Aktienkurse damit nicht beflügeln. Das Bruttoinlandsprodukt werde um 2,8 Prozent zulegen, sagte das Wirtschaftsministerium. Bisher war es von 2,3 Prozent ausgegangen. Zuvor hatte bereits der Internationale Währungsfonds (IWF) seine Prognose angehoben, und zwar von 2,6 auf 3,2 Prozent.

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