Deutsche Bundesanleihen haben am Mittwoch nach anfänglichen Verlusten bis zum Mittag in den Gewinnbereich gedreht.

Deutsche Anleihen drehen in Gewinnzone

Zuletzt stieg der richtungweisende Terminkontrakt Euro-Bund-Future DE0009652644 um 0,37 Prozent auf 131,59 Punkte. Die Rendite zehnjähriger Bundeswertpapiere fiel im Gegenzug auf 2,53 Prozent.

Der Handel am Anleihemarkt verlief am Vormittag ohne größere Impulse. Entscheidende Konjunkturdaten wurden nicht veröffentlicht. Aus der Europäischen Zentralbank (EZB) äußerte sich Vizepräsident Luis de Guindos zur Finanzstabilität. Bemerkungen zum geldpolitischen Ausblick fielen dabei nicht.

Aus der US-Zentralbank Fed kamen am Dienstagabend keine entscheidenden Nachrichten. Das Protokoll zur jüngsten Zinssitzung bestätigte Äußerungen von Notenbankchef Jerome Powell, wonach der Zinskurs an der konjunkturellen Entwicklung ausgerichtet wird und die Fed dabei vorsichtig vorgehen will. An den Märkten wird gegenwärtig keine weitere Straffung durch die Federal Reserve erwartet. Für kommendes Jahr sind erste geldpolitische Lockerungen eingepreist.

Am Nachmittag stehen in den Vereinigten Staaten einige Konjunkturdaten auf dem Programm, die aufgrund des Nationalfeiertags Thanksgiving am Donnerstag vorgezogen werden. Am darauffolgenden Freitag nehmen viele US-Bürger frei, weshalb auch die Aktivität an den Märkten spürbar geringer ausfällt.